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7 Die Residenzstadt Wien von der Josephstadt an-
zusehen. Kolorierter Kupferstich, 1785, 'l_. Etat,
43x30,5 cm. lnv.-Nr. K. I. 7629 (18613), Ritter II,
S. 2l4; Schwarz Nr. 43.
Gezeigt ist der Blick auf Wien vom Westen gegen die
Schotten- und die Burgbastei. Zu sehen sind von links
nadt rechts fol ende markante Gebäude: Die Schotten-
kirche, der Meikerhof, der Turm der Kirche Maria am
Gestade, das Palais Liechtenstein und die Minoriten-
kirche, die Kuppel der Peterskirche und die Staatskanzlai,
dahinter St. Stephan und der Turm der Michaelerkirche,
der langgezagene Leapoldinisdie Trakt der Hoflaur ,
das Hofbibliotheksgeböude von Fischer von Erla ,
Kirche und Kloster der Au ustiner und das Palais des
Prinzen Albert, die heutige lbertina.
B Lorenz Janscha
Landschaftsmaler und Radierer, geboren in Krain 1749,
gestorben in Wien 1812, arbeitete mit Carl Sdiütz und
Johann Ziegler gemeinsam an der Herausgabe der
Wiener Ansichten.
Versammlung der schönen Welt bei den Kaffee-
hüusern in der großen Prater-Allee. Kolorierter
Kupferstich, 1794, von J. Zie ler, l. Etat, 45 x 34 cm.
lnv.-Nr. K. I. 7629 (18602, Ritter II, S. 214;
Schwarz Nr. 54.
Der Prater - von „Prato", die Wiese -, ursprünglich
ein kaiserlicher Jagd- und Tierpark in den Donauauen
am Rand von Wien, der von einer korsoartigen Allee
durchzogen wird, wurde von Kaiser Joseph ll. dem
Volk geöffnet und ist seitdem eines der bedeutendsten
Erhalungsgelände der Stadt.
a Unser Autor:
W. Hofrat a. o. Prof. DDr. Gerhart Egger
Direktor der Bibliothek und
Kunstblöttersammlung des
Österreichischen Museums
für angewandte Kunst
A-'l0'l0 Wien, Stubenring 5
Bild einer sehr prächtigen Stadt, deren große
Bautätigkeit während der l. Hälfte des 18. Jahr-
hunderts hier unmittelbar überliefert wird. So-
mit ist diesen Blättern auch dokumentarischer
Charakter eigen. Sie geben in ihrer großen
Zahl die Schilderung einer der bedeutenden
Zeiten der Geschichte Wiens. Hergestellt wur-
den sie allerdings zu einer Zeit, in der diese
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großartige Epoche bereits vorbei war. So zei-
gen auch die Volksszenen dieser Bilder nicht
den Pomp, der zu den Gebäuden gehören
würde, sondern das einfache Leben einer ge-
rade noch ruhigen Zeit, unmittelbar vor den
großen Stürmen der Französischen Revolution,
der Ermordung der österreichischen Prinzessin
Maria Antoinette und den Kriegen Napoleans.
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