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Volltext: Alte und Moderne Kunst XX (1975 / Heft 142 und 143)

 
rkungen 1-8 
zr Fleisaher, Fürst Karl Eusebius von Liechtenstein 
Bauherr und Kunstsammler (1611-1684), Wien-Leipzig 
. S. 226. 
ls Schlosser, Werke der Kleinplastik in den Samm- 
en des allerhöchsten Kaiserhauses, Wien 19W, Bd. ll, 
l. 
s Gödel, Zur Baugeschichte der Mariensäule am 
Ben Platz in Brünn, in: Mittheilungen des Maehrischen 
erbe-Museums XVlllf1900, Juni, Na. 11, S. 81-83. 
s Gödel, Zur Baugesctiichte der Mariensöule am 
ien Platz in Brünn, in: Mittheilungen des Maehrischen 
erbe-Museums XVl1897, Juni, Na. 11, S. 81-85; 
897, Juni, No. 17, S. 89-95; XVI1897, Juni, Na. 13, 
3-102; XVlllll900, Juni, Na. 11, S. 81-83; XVIIIIWOD, 
Na. 12, S. 139-91. 
sßödel, s. Anm. 4, XVlllll900,Na.11,S.61-82. 
i Gödel, s. Anm. 4, XVlllll900, Na.11, S. 82. 
Angaben über Pfaundlers Tadesdatum widerspre- 
einander; während Gödel (s. Anm. 4, XVI1S97, 
13, S. 102) November oder Dezember man angibt, 
tdas Künstlerlexikon Thieme-Becker (Hd. XXVI, s. 525) 
19. Dezember 1681. 
:Gödel, s. Anm. 4, XVIHIWOO, Juni, Na.11,5.B2. 
Gaweinstal, Staatz, Hagenberg, Pulkau und 
Schrattental. Plastische Darstellungen zum sel- 
ben Thema sind auch im angrenzenden, ehema- 
lig südmährischen Raum zu finden. 
Die Darstellung der Passion Christi auf dem 
Kalvarienberg wird seit dem 15. Jahrhundert in 
Form von Kreuzwegen wiedergegeben. Diese 
sind meist dem hügeligen Gelände angepaßt 
und in die landschaftliche Umgebung eingebet- 
tet. Beim Falkensteiner Kreuzweg handelt es sich 
um eine steil aufragende Jurakalkklippe, die der 
Landschaft ein besonderes Gepräge gibt. Den 
Felsfarmationen entsprechend, verteilen sich nun 
die einzelnen Stationen vom Fuß des Berges - 
dem Abschied Christi von seiner Mutter - bis 
zum Gipfel - der Kreuzigung. Auf dem nörd- 
lichen Abhang hingegen sind zwar nach einige 
Skulpturen placiert, die iedoch nicht zum ur- 
sprünglichen Kreuzweg gehört haben dürften. 
Einer späteren Entstehungszeit wird auch die 
Abendmahlskapelle, unterhalb des Pfarrhofs lie- 
gend, zuzuordnen sein, die ietzt den Ausgangs- 
punkt des Kreuzwegs bildet. Dieser führt, dem 
unregelmäßigen, felsigen Gelände entsprechend, 
durch Buschwerk von einer Station zur anderen. 
Als Standorte für seine Skulpturen w'a'_hlte der 
Künstler geeignete felsige Erhebungen, die als 
Basis für gemauerte Fundamente aus Natur- 
oder Ziegelsteinen dienen. Auf der ebenen Flä- 
che dieses Fundaments stehen die ieweils aus 
einem großen Sandsteinblock gearbeiteten Fi- 
guren mit flacher Standplatte, die in keinem 
Fall aus einem gesonderten Block gemeißelt ist. 
Ferdinand Pfaundler verwendete für die Skulp- 
turen in Falkenstein den berühmten Eggenburger 
Sandstein, der in der Nähe von Zogelsdarf ge- 
brachen wurde und heute nach diesem Ort be- 
nannt wird. 
Der Falkensteiner Kreuzweg, dessen Skulpturen 
in der Landschaft Akzente setzen, besteht aus 
folgenden Stationen: 
. Christus nimmt Abschied von seiner Mutter 
(Abb. 15) 
Christus am Ölberg (Abb. 6) 
Geißelung (Abb. 4) 
Dornenkrönung (Abb. 8) 
Jesus nimmt das Kreuz auf seine Schultern 
(Abb. 10) 
Simon von Kyrene hilft Jesus das Kreuz 
tragen (Abb. 10) 
7. Veronika reicht Jesus das Schweißtuch 
(Abb. 10) 
8. Kreuzigung (Abb. 14) 
9. Grablegung (Abb. 13) 
10. Pietd (Abb. 1a) 
11. Auferstehung (Abb. 16) 
9" S-"Pf-ßro 
Diese elf Stationen bilden insgesamt neun Grup- 
pen, da die Stationen 5, 6 und 7 zu einer 
Gruppe zusarnmengefaßt wurden. Dem gesam- 
ten Komplex ist nach die Einzelfigur des Schutz- 
engels, der keine eigene Station repräsentiert, 
anzuschließen (Abb. 17). 
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