anaarium warm diesem Nachsommer etwas
ntröchtigt durch die Verschönerung des
'lichen Galeriebaues, der einer gründlichen
enrenavierung unterzogen wird und dessen
nröume und Sammlungen durch Neuinstalla-
en für den Besucher auf den letzten Stand
'acht werden. Für 1976 kündigen sich in Kanada
3a Ereignisse an: Nicolas Poussin, Tapisserien
Polen, Tiepolo, Deutsche Expressionisten
a. m. (Abb. 7).
is - 99 biennale de Paris
Georges Boudaille, Generaldelegierter, lud
ten 18. September 1975 zur Vernissage de
se der „96 biennale de Paris".
tensburg - Ostdeutsche Galerie
' verdienstvall aller initiativen Stellen war
eine künstlerische Persönlichkeit wie Hugo
1er, Prag, der Vergessenheit zu entreißen.
der stärksten Doppelbegabungen - Illustrator
Schriftsteller -, hatte er wesentlichen Anteil
1er Entwicklung der Graphik in Deutschland
Europa. Akademieprofessor, künstlerischer
agsbeirat, Ausstellungsinitiator und Organisator
, war er doch in erster Linie Künstler, der das
amtbtld des ersten Drittels des 20. Jahrhunderts
rügte. Den Künstler sallte auch die vom
1.-30.9. 1975 hier gezeigte Ausstellung an Hand
er Aquarelle und Zeichnungen herausstellen.
1er kommt aus Prag. Er ist vom Wesen seiner
natstadt so sehr bestimmt, daß man es wie
stverständlich ansieht, daß er ihren Namen an
seinen hängte. Ob er das Märchenhafte,
iche oder das Dunkle, Drahend-Geheimnisvolle,
Unaussprechliche in seine Bildsprache bringt,
er wirkt die Historie seiner Vaterstadt Prag mit.
ier steht nahe bei Teschner und stand
nglich als der vorzügliche Exlibrist, der er war,
r dem Eintluß Orliks. Seine totale Erfassung
Durchdringung einer künstlerischen Aufgabe
beispielgebend. Dabei half ihm seine eminente
ersalitüt, denn ehe er illustrierte, widmete er
intensivst der Lektüre, nahm er mit allen Sinnen
eben auch schreibgewandten, des Dichters
timste Regungen mit auf. Das empfindet man
amein stark aus seinen Illustrationen, die
iatisch im wesentlichen aus der Weltliteratur
men. Das Buch war Steiner im Sinne des
Jmtkunstwerkes ein Herzensanliegen. Hier
nbarte sich seine künstlerische Sensibilität
sein praktischer Sinn, der alle Register zum
zndeten Ganzen hin zu ziehen verstand. Keine
spektakulären Erscheinungen der Kunst-
hichte, ist Steiner doch eine vielgeachtete
Jsselfigur, die vor dem dunklen Grund der
Jeschichte besser verstanden werden kann.
zrst 1937 nach Schweden emigriert, verschlug
in anfangs 1940 nach New Yark, wo er nicht
r so recht Fuß fassen konnte und neben
er malerischen Tätigkeit vor den Landschaften
i Englands immer wieder sein Heimweh nach
1 in zeichnerischen Erinnerungen niederschrieb.
er Pläne für künftige Vorhaben, zuletzt
einsam mit Franz Werfel, ereilte ihn kurz
l Kriegsende, im September 1945, der iöhe Tod
h Herzversagen. Mit ihm ging unweigerlich
Stück Altösterreich mit einem reichen
tierischen Erbe unauffällig dahin (Abb. B).
I. netapil
1 Wintred Gaul, Malerei durch Selbstdarstellung ihrer
Mittel
3 Hotf Dow, Relief
5 Henry Moore, Maquette for King ond Queen, 1952,
Bronze, 22,9 cm
7 Edgar Degas, Porträt einer Frau, ca. 1855-1867 (nach
einer Florentiner Zeichnung des 16. Jh.)
2 Rosa Tuikon-Bernd Junusch, Detail des Anhängers „Lilln
hiärruv". Silber, Schwarzer Opal
4 1m Lenor Lursen, Wundbehang, Thmseide, polydxrcm.
6 Albert Reuss, Lnndschah
"m5„
s Hugo Sfeiner, Prag, amorph u. auf dem Weg zum
Mädchen Golds [Der Tod des Löwen), 1922
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