vs vertreten. Die Bestrebungen des Bau-
zielten in eindrucksvoller Weise darauf
thoden handwerklichen Denkens für drän-
Probleme, die unser Jahrhundert stellt,
nutzbar zu machen. Das hafte nichts mit
'ik zu tun. Es ging vielmehr darum, das
mwachsende Bauvolumen mit menschli-
laßstäben zu fassen und auch die Mas-
tuktion von Gebrauchsgegenständen so
nflussen, daß auch da Stilprinzipien ein-
n werden, die sowohl die Funktion be-
ttigen als auch dem ld'eal handwerkli-
adiegenheit entsprechen.
xuhaus machte einen iener schwungvol-
öufe zur Neuorientierung, die notwendig
len ist, als die alten Stile ausgedient hat-
it ihrer Hilfe konnte man gerade noch
ifgaben bewältigen, die sich im 19. Jahr-
t stellten, aber dann stieß man an eine
Ein großer Bahnhof war nicht nach
uster einer Kathedrale zu lösen, und eine
siedlung für Fabriksarbeiter entsteht nicht
r Addition van kleinen Palais. Die Neu-
erung hält bis heute an. Die Suche nach
dem richtigen Rezept hat, so scheint es,
Fortbewegung in Extremen bewirkt, die .
bildung von Richtungen, dje einander oft h:
bekämpfen. Eine Anzahl von Programmen
Manifesten legt in kurzer und bündiger Form
Absichten dar.
Da ist etwa die Schrift von Adolf Loos aus
Jahre 1908, „Ornament und Verbrechen".
meinte, daß wir in der Entwicklung der Ki
fortschreiten müßten und daß die Huldlg
des Ornaments einer viel früheren Stufe
Menschheitsgeschichte entspricht als iener,
der wir uns im 20. Jahrhundert befinden. „
haben das Ornament überwunden. Wir hc
uns zur Ornamentlosigkeit durchgerungen. E
die Zeit ist nahe. Die Erfüllung wartet Ul
Bald werden die Straßen der Städte wie wt
Mauern glänzen, wie Zion, die heilige St
die Hauptstadt des Himmels. Dann ist die
füllung da." Die Äußerungen haben die Spr
gestalt der Predigten alttestamentarischer
pheten. Man könnte Loos eine lnkanseqi
ankreiden, weil er sich einer antiquierten, pr
vallen Sprachform bedient. Sein Elan ist