oerr oarrler, innere nnsicnr aes mausrne.
sstellungsgeböudeskaller Nationen auf der
eltiausstellung 1862 in London, 1862. UllLein-
In
bert Sattler, Ein heftiger Sturm auf der
yrdsee, 1835. UllLeinwand
bert Sattler, Das 11.445 F. hohe Wetterharn,
n der zum Gasthof „Der Adler" gehörenden
nsion aus gemalt, 1863. UllLeinwand
n sowohl zur fotografischen Aufnahme
ch zur Betrachtung benützt.
J wie bei den beliebten topographischen
lustrationen überwog die Information das
nt der Darstellungsmittel. Sattlers Stil war
ich den sachgemäßen Forderungen des
nismus unterworfen und zeigte sich so als
rtage".
' das Werk Hubert Sattlers den konven-
en Vorbildern heimischer Motive nachge-
urch die Reisethematik und Exotik erwei-
Jwenig folgte er den zeitgenössischen und
Jtionalen Stilerrungenschaften. Sie schie-
:h für seine Kosmoramen kaum zu eigenen.
genart der Pinselschrift hätte den illusio-
wen Guckkasteneffekt zu sehr gehemmt.
ach auftretende stilistische Veränderungen,
kungen 7-15
urger Volksblatt v. 7. Se t. 1875lNr. 107.
iinderatssitzungsprotokol v. 20. September 1575.
Äntan Anselm Sattler, der seinen Vater künstlerisch
lich übertroffen hätte, existieren noch Skizlenbücher
ualulätvollen Arbeiten. Er wurde sdtließlich Bezirks-
r in Herzagenburg, starb aber schon 1883 nach einer
inentzündung.
er Theaterleitung v. 9. u. 1U. Juni 184i, p. 614.
urger Zeitung v. 6. Oktober 1l375lNr. 126.
idmann in: Salzburger Volksblatt WOÄINr. 120.
scope sind Ohiektive für Panoramaaufnahmen,
ielsweise oft eineinhalb Zoll, dreiviertel Zall oder
zweieinviertel Zoll und fünfundzwanzig oder vier-
enlimeler Brennweite, bei einem Blickwinkel von 105
Das Pantascap wurde auch zum Belradilen von
rafien verwendet,
5
wie die extremen Verzerrungen bei Stadtpanora-
men mit neutraler Kühle und gezügelter Farbig-
keit, die diffusen Konturen mit gezieltem Licht-
strahl bei den Seestücken, Kulissenhaftigkeit und
scharfe Binnenzeichnung bei Gebirgsdarstellun-
gen und schließlich besonders trockene und luft-
leere Bilder, die auf kein Motiv beschränkt sind,
sind zeitlich nicht fixierbar und über sein ganzes
Schaffen hin verstreut. (Abb.: Wetterharn, Aus-
stellung London 1862.)
Vielfältige Merkmale der Malerei des 19. Jahr-
hunderts finden sich in Hubert Sattlers Kosmo-
ramen: die Kühle des Spätklassizismus, die Staf-
fage der Vedutenmalerei, romantisch-atmosphä-
risches, volkstümliches Genre und neutraler Ob-
iektrealismus. Die Ausstrahlung dieser Reisebil-
der ließe sich allerdings erst dann ganzheitlich
6
erfassen, wäre es möglich, sie unter den ur-
sprünglich gegebenen Bedingungen, nämlich in
einem dafür eingerichteten Raum mit künstlicher
Beleuchtung und optischen Linsen, zu erleben.
Der Wert der Kosmoramen und Reisebilder muß
aber auch vor allem in seiner soziologisch-zivi-
lisationsgeschichtlichen Relevanz gelegen sein.
Die von A. M. Vogt genannten drei Zivilisations-
leistungen des 19. Jahrhunderts: Informieren, Re-
produzieren, Konservieren scheinen sich in Hu-
bert Sattlers Werk exemplarisch widerzuspie-
geln".
Ü Anschrift der Autorin:
Dr. Beate Stopfer,
Kunsthistorikerin,
Speisingerstraße 220,
1230 Wien