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den Pnsseirern unter Andreas Hofer angegriffen, hatte sie sich schließlich ergeben müssen
und war gefangen auf das Schloß Wolfsthurm geführt worden. Vor den durchziehenden
Franzosen und Baiern flohen jedoch die Tiroler auf die Höhen der Umgebung, als aber
die Feinde den Marsch über den Brenner fortsetzten, folgten ihnen die Passeirer guf dem
Fuße. Bei ihrem Eintreffen im Innthal waren auch hier schon die Würfel gefallen.
Andreas Hofer.
In Innsbrucks Umgebung begannen die Feindseligkeiten am 10. April, am nächsten
Tage sammelten sich bereits zahlreiche Bauernscharen auf den südlichen Hopen nno nn
westlichen Innthal bis Telfs und warfen die gegen sie anrückenden Abtheilungen der
Besatzung in die Stadt zurück. Den entscheidenden Kampf wagten die tiroler jedoch eist
am 12. April. Da trieben sie die ihnen entgegengestellten Abtheilungen in die --tadt
zurück, rückten von drei Seiten, von Süd, West und Nord, gegen Innsbruck vor und
drangen endlich in das Innere ein. Die Baiern wehrten sich unter ihrem hetdenmnthlgen
Obersten Ditfurth aufs tapferste, erlagen jedoch den sichern Trefffchusfen der immer zahl-