dstil verdankt, gemalt ist, korrespondiert
aere Teil, der zum Kontrast eckige Formen
tllt.
einer künstlerisch futuristisch-formistischen
ngenheiV übernahm Chwistek die Prädilek-
zur rhythmischen Wiederholung eines
nts im Bild, nur mit dem Unterschied, daß
1 futuristischen Bildern der Rhythmus der
hen Formen der Dynamisierung der Kom-
an diente, im Strefismus dagegen mehr
uktiv-dekorativen Charakter hat. Vom Ku-
s und Formismus übernahm Chwistek zwei-
die Tendenz zur Vereinfachung der Form,
' zu einfachen geometrisierenden Formen
Fortlassung unwesentlicher Details brachte.
t kam auch die Gruppierung der verein-
n Farmen und deren Überbauung unter
ht auf die Korrektheit der Raumdarstellung.
ntere Teil „Des Segelboots" (um 1922), der
)1lZ6l'1 stürmischen Seewellen, welche den
n des Bootes ähneln, darstellt, geht all-
:h über die mittlere Gestalt des Segels in
ereckigen Formen der Architektur im obe-
ldteil über. Aber auch die Architektur im
grund teilt sich in verschiedene Formen-
. Rechts haben wir die großen länglichen
titz zulaufenden, links dagegen die kleinen,
rförmig aufgebauten architektonischen Ge-
i. In der Mitte des Bildes, hinter dem Oval
zbogenen Segels, findet sich die Zone der
n, kugelförmigen Baumsilhouetten.
lbBF für den frühen Strefismus typischste
st „Das Festessen" (um 1923-1925). Es ist
le Beschreibung des Bildes von Chwistek
erhalten, die nicht nur die Charakteristika
Malerei dieser Periode betont, sondern
zeigt, wie Chwistek seinen Strefismus be-
1
S. l. Witkiewicz (Witkocy), Bildnis von Leon
Chwistek 1924, Museum der Jagellonischen Uni-
versität, Krakau
L. Chwistek, Bildnis der Schauspielerin lza Kaz-
lowska, 1922-1925, Museum in Torun [Tharn]
L. Chwistek, Segelboot [See], 1922, National-
museum, Krakau
v, 2
trachtete; „Das Bildzentrum besteht aus kugeli-
gen Vasen, die auf einem ovalen Tisch stehen.
Das horizontale Oval tritt in den Schüsseln, Tel-
lern und in den Farmen der links sitzenden Frau
auf. Das Motiv der Kugel wiederholt sich in
den Früchten und beim Kopf des Mannes, der
in der Mitte im Vordergrund sitzt. Oben geht
die Kugel in schwankende Blumen über und
formt sich schließlich in die vertikalen Ovale der
Böume im Hintergrund des Bildes um. Die Böume
werden auf der rechten Seite länger, das musi-
kalische Crescendo imitierend, und werden zu
Fichtenpyramiden. Die Pyramide trifft auf der
rechten Seite als Tortenpyramide auf und wird
dann im Vordergrund in der Gestalt eines Kü-
cheniungen wiederholt, genauso wie im unteren
Teil des Körpers des Dieners, in den Zähnen der
Tischdecke, im unteren Teil des Gastes im Var-
dergrund. Auf der linken Seite wird sie zum
rhombaidalen Sofa und verbindet sich endlich
über die nicht ganz bestimmten Formen von Her-
ren im Frack mit den breiten Ovalen der oberen
Zone. Da die Vasen das Kompositionszentrum
sein sollten, war ihre Größe entscheidend. Diese
Größe wirkt desorientierend, indem sie bewirkt,
daß der Zuschauer nicht die Gesellschaft be-
merkt, die beim Tisch sitzt, und der Meinung
ist, daß er ein Stilleben vor sich hat. Ich habe
beobachtet, daß die Entdeckung der tatsächli-
chen Situation positiv auf den Zuschauer wirkt
und über den künstlerischen Eindruck entschei-
det. Die Verteilung der Farbzonen ist von der
naturalistischen Konvenienz unabhängigfgerät
aber nie in Kollision zu ihr. Der helle Teil oben
ist gelb bis zur Schüssel rechts. Der Tisch und
die Böume links kaminrot. Das Kleid der Frau
links ist unten zinnober. Die Vasen und die