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icksichtigt wird. Die Überlegungen wurden Ü
t zuletzt auch von den zu gestaltenden Räu-
her beeinflußt: Die Kapelle wie der Medi- _
NWSFOUITI sollten Gemälde erhalten, im Speise-
waren Farbakzente eingeplant, und dem
spatron St. Virgil, dem bischöflichen Erbauer
ersten Salzburger Domes, sollte eine Statue
idmet sein, für deren Standort schließlich die
iangshalle vorgesehen wurde.
ti Mikl
Meister der großen ruhigen Flächen voll
trer Spannung ist in Salzburg bekannt, Glas-
ter von ihm befinden sich in den Stadtpfarr-
16H von Lehen und Parsch. Gerade der Be-
wtheitsgrad schien iedoch zunächst einer Be-
ng im Wege zu stehen. Die Kapelle sollte ein
tändliches Kunstwerk erhalten, nicht nur eine
iiöse Grundstimmung in abstrakter Manier.
gedankliche Brijicke von Mikls großfigurigen
ildern zu einem denkbaren Wandgemälde
en seltsamerweise seine Blumenaquarelle; die
an Entwürfe, die er unverbindlich verlegte,
den in ihrer Realisierung als vorstellbar an-
zhen. Nachdem mit Mikl das Thema „Emmaus
igegnung mit dem Herrn" fixiert wurde,legte
er den endgültigen Entwurf vor: an der
Seite befindet sich „Jerusalem", eine Stadt
sicht mit Höfen und Dächern; gegenüber,
dem Altar, steht die neun Meter hohe Hai
des „Pantokrators" mit ausgestreckten ß
von Jerusalem aus bewegen sich die Jüng
ihn zu: aufgerichtete Zweifler und kniende
bende. Josef Mikl lehnte das Vorhabe
Fresko zu malen, ab und setzte für das
300 Quadratmeter große Bild seine eigene
nik durch: Er bestellte Leinwandbahnen i:
mat 9,20 mal 1,90 Meter, grundierte sie Ul
malte sie, wie alle seine großen Bilder, rr
nen stark verdünnten Farben auf dem i
Diese Malweise ermöglichte jede Korrektu
das auftapezierte Werk gibt der Kupel
allem Ernst einen sehr warmen, geschlo:
Ton. Mikl betonte in seinem Gemälde die F
lität so weit, daß in ihm die „Geschichte" e
bar wird. er machte aber keine Konzess