eophilus Wnlhelm Freese, "Büsle emes Betllersw (Selbst-
dnis?). Ellenbem. 1726. Braunschweng. Herzog-Anton-
lch-Museum
37 J. Cv L, Lücke, Allegonsche Darstellung. Signiert ur
dauert. Elfenbein. Privalbesilz
das Bildnis und die Büste keine so überragende
spielten. sei noch auf zwei Bronzemedaillons mit
öpten eines alten Mannes und einer Frau im Profil
wiesen, die in Privatbesitz sind. das erstere am
bschnitt nA:Tomä:L:1736:rr bezeichnet (Abb. 32.
. Der eventuelle Zusammenhang mit Johann Ben-
Thomae (1682 - 1751) ist noch zu prüfen. in des-
lerk solche zugespitzte. typisierte Physiognomie-
allungen schwer einzuordnen sind. Die Niederlan-
weinen. wie schon J. Rasmussen andeutetem. ei-
sondere Bedeutung für J. C. L. Lücke gespielt zu
l. wo er vor 1726 auf dem Weg nach London das
Mal gewesen sein muß, wie eine Reihe seinerAr-
l. auch in Holland nachgewiesenminahelegt. Da-
öchte ich doch auch die verschollene Marmor-
des Hamburger Patriziers Overbeck. die nach
ltmann im Museumiür Hamburgische Altertümer,
e fecit 1724i- bezeichnet war und deren Darge-
lf dem Unbekannten der Berliner Eltenbeinbüste
August Lückes d. A139 ähnlich sein sollte, für
.. Lücke in Anspruch nehmen; sie wäre dann sein
stesuns bekannteswerk. -Sowohliürden faulen
er (Abb. 2) als vor allem für die Schweriner Allego-
1sSandstein(Abb. 34- 36)unddieWienerJahres-
iserie, beide als Kinder dargestellt (Abb. 3 - 6), sei
ie entsprechenden sinnbildlichen Figuren und
ien sowohl von Pieter Xavery (um 1647 - nach
1683"", Pieter Quastl" und Jan Baptist Xavery
(1697 - 1742)"? als auch von Jan Pietervan Baurscheit
d. Ä, (1669 - 1728)"? seit 1717kaiserlicher Bildhauer.
und Johannes lll. Schmeltzing (gest. 1703)'" verwie-
sen. die zwar z. T. erheblich älter als Lücke sind. deren
Werke aber z. T. genau in dem in Frage kommenden
zweiten und dritten Jahrzehnt des 18. Jahrhunderts ent-
standen.
Nach der ziemlich genauen Beschreibung, der Technik
-z. T. bemalt. vergoldet -, dem Rahmen und Material
nach - Rhinozeroshorn -k0nnte es sich beidem 1847
im Kunstmuseum des Oberalten Peter Friedrich Röding
in Hamburg beschriebenen RelieieinerJudith in Halbfi-
gur mit dem Haupt des Holoiernesmeherum ein Werk
J. C. L. Lückes. den die Notiz auf der Rückseite nennt.
handeln. als um eine Arbeit Francis van Bossuits (1635
bis 1692). an dessen seit 1 728 in Kupierstichen verbrei-
tete Typen es sicher aber sehr wohl angeschlossen ha-
ben mag"? - Die WienerPorzellanligurdesJungen als
Herbst (Abb. 6) vergleiche man mit J. B. Xaverys Allego-
rie des Sommers im Rijksmuseum Amsterdam von
1726. dieSchweriner Figuren (Abb. 35- 36')mit den Kin-
derfiguren J. P. Baurscheits in Bonn. Amsterdam. Eng-
land und im Kunsthandelm. Die Bildnisauttassung der
Zarin Anna Johannowa ist m. E. nach der des J. B. Xa-
very zugeschriebenen Terrakottabildnisses der Prin-
zessin Caroline von Oranienwzuvergleichen. undauch
das späte. 1739l40 entstandene Marmorporträ
Francois Fagel, das nur in Zeichnungen über
ist"? entspricht ganz Lückescher Bildnisauttasst
Abgesehen von allen sonstigen ikonographische
totypen sei iürdie Philosophen Lückes (Abb. 22, 2
Pieter Xaverys Kaiserbüsten in Leiden hingewies
Alles deutetdaraui hin, daB das Thema an sich. dir
gegensätzlichen Betrachtungsmöglichkeiten de
humanair. Lücke vorallem durch dieTradition in de
derlanden bekannt wurde. Von Juvenals (60 - 14
tyrae, X. ausgehend. über die nmoti mentalik in L
bertis und Leonardos Traktaten wurde das Then
zwei Philosophen um 1600 im Norden Teil der Leh
der Dummheit und Vergnüglichkeit des Menscl
den Kreisen religiöser Moralisten während der
zehnte seit 1610 unter den UtrechterCaravaggist
mer beliebterm. Dabei spielte auch die Analogi
schen Heraklit und dem hl. Hieronymus - etv
Hendrick Terbrugghens Bildin Cleveland- einer
dere Rolle. Es ist wichtig. daß sowohl Arnold Houb
1699 die Philosophen als Büsten in Nischen radie
als auch, daß sie öfter seitdem frühen 17. Jahrht
als Giebelfiguren erscheinenm. Abgesehen vo
Carl August Lücked. J. zugeschriebenen, Elfenbe
Perlmuttkombinierenden BüstendesSokratesuni
kur in Schwerin müssen hier noch die zwei Relie
Demokrit und Heraklit aus Ton und Holzm im L
1andlungen rundem dänischen König. dem Oberholmarschallamt,
Graleu Schmellau u. a. mm schrieb u. a, von Kopenhagen aus
22. 9. 1753, VGfl Flensburg am 13. 9. 1754. WO B! SICH als lKbnigl
l-Raihl bezeicnnel. am 19 3.1755,19.4.1755. VDn Sch1esw1g am
1756.21.4.175S.1.9.175S.11.9 1756 und 111161213118 Hambuvg
m 30. 9. 1755.
umann (Anm. 15; s, 332.
omann (Anm. 15). S.335,Abb. 7181.15 dem Eesilz G151 A G. MOIKV
- s. L. Grandgean (Anm. 132), s 109, Kat. N1. vu als m1 biHed-
1er (Fourniefiy.
ohne Rahms 3 DIW. 5,4 - 8,5 Cm. das H9li91 der FYBU lmbß
wnel, 1979121 vgen Klemke. Hamburg. Das-L- kbnnleau1Leipzir
Herkunft weisen. 18h danke dem Besitze! für die Erlaubnis zur
ikation.
xsmussen (Anm. 4) s. 5701.. unter m. m. 24a.
:herev (Anm. u Sludien, s. a2. a4. _.1 Rasmussen (Anm. 4; s.
- Vergl. h1e1 Anm 101,107
xsmussen (Anm. 4), S. 558, unler Ka1. Nr, 234
1beth Neumenburg: De zevemiende Eeuwschsßeeldhouwkunstin
oordalüke Nederlanden Amsterdam 1948, S. 24211., Abb. 19311.
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amuseum. Catalogus, Amsterdam 1973. S. 244 11.. K81 N1. 328 bis
Abb
wauvienbelg, w. HalsernawKubeMAnm um. s, 1e7. Km, N1, 237.
van der Kloos1er: Jan Bapl1slXavefY11657 - 1142). Documematie
enkele van zun werken. m Nederlands Kunslhistovksch Jaarboek
). s. 9911 Am. -J. Leeuwenberg. w. Halserna-Kubesblnm. 140),
u: 11.. Kai, Nr. 37:: - 391mm -J Fiasmusssn (Anm a; s. sss 11.,
m 236 1., Abb.
w Frans Baudoum Jan Pelevvan ElauvschewdeOuue 1r1 Nahm
grafisch Woordenboekl Brussel 1964, s es 11 - Derse1be
Beewhouwwerken van Jan Peter van Elauvschexl, Vader en z
Nederlands Kunsthrslonsch Jaarboek 21, 197015 1571111:
1" E. Neu1denbu1g1An1v1 140), s 2411.,Abb 192 -J Leeuw
w Ha1sema-Kubes(Anm 1401524914111: Nr 334
1" (lScheverßlnm 1) Sluwen, s es
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nbeeltsnyderln yvuom m Wa11ra1-R1chav11rJb 3119711131.
Abb, 35, 5a
1" J Leeuwenbevgw Halsema-KubesMnm 1401 Kax Nr 374.31
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she's, London, 19120 10 193mm Nr 393,Abo rPam-Me
Bedeulende Skwpiuven. Kala1og. Munchen 197115 211, Abb
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historisch Jaarboek 1a, 19618 31 11 7 Arm Tzeulsch1ev 111
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