DURUTHEUM
KUNSTABTEILUNG. WIEN, I.,DOROTHEERGASSE11.
Telefon 52 3129
Kunstauktionen 1978
AU KTI O N E N :
JÄNNER 17.. 18.. 19.. 20..
jeweils 14 Uhr
FEBER 14..15.. 16..17..
jeweils 14 Uhr
619. Kunstauktion
MÄFlZ 14..15..16.,17..
jeweils 14 Uhr
APRIL 11..12..13..14..
jeweils 14 Uhr
MAI 9..10..11..12..
jeweils 14 Uhr
620. Kunstauktion
JUNI 13.,14..15..16..
jeweils 14 Uhr
BESICHTIGUNGJ
12..13..14., 16..
jeweils von 10 bis 18 Uhr
9.. 10..11.. 13.
jeweils von 10 bis 18 Uhr
9..10..11..13..
jeweils von 10 bis 18 Uhr
Sonntag. 12.. von 9 bis 13 Uhr
6.. 7.. 8..10..
jeweils von 10 bis 18 Uhr
4.. 5.. 6.. 8..
jeweils von 10 bis 18 Uhr
8.. 9.. 10..12..
jeweils von 10 bis 18 Uhr
Sonntag. 11.. von 9 bis 13 Uhr
JULI und AUGUST keine Kunstauktionen!
621. Kunstauktion
SEPTEMBER 19.. 20.. 21.. 22..
jeweils 14 Uhr
OKTOBER 17..18..19..20..
jeweils 14 Uhr
NOVEMBER 14..15.,16..17..
jeweils 14 Uhr
622. Kunstauktion
DEZEMBER 12..-13..14..15..
jeweils 14 Uhr
14..15..16..18..
jeweils van 10 bis 18 Uhr
Sonntag. 17.. von 9 bis 13 Uhr
12.. 13.. 14.. 16..
jeweils von 10 bis 18 Uhr
9..10.,11.. 13..
jeweils von 10 bis 18 Uhr
7.. 8., 9.. 11..
jeweils von 10 bis 18 Uhr
Sonntag. 10.. von 9 bis 13 Uhr
619. Kunstauktion
14.. 15., 16. und 17. lVlärz1978. 14 Uhr
Gemälde. Graphik.
Skulpturen. antikes Mobiliar. Antiquitäten.
Asiatika, Waffen.
Jugendstil.
Besichtigung:
9., 10., 11. und 13. März 1978 von 1_O bis
18 Uhr.Sonntag,12.März1978,von 9 bis13 Uhr
DOROTHEUM KUNSTABTEILUNG
A-1011 Wien 1. Dorotheergasse11, Telefon 52 31 29
Für den Kunstsammler
F. Mairinger, Die Untersuchung von Kunst-
werken mit sichtbaren und unsichtbaren
Strahlen. Mit Beiträgen von H. Hutter und P.
Halbgebauer.
Bildhefte der Gemäldegalerie der Akademie
der bildenden Künste in Wien, Doppelheft 819,
Wien 1977, 96 S. Text, 30 Abb. (4 in Farbe),
12 Fig. im Text, S 70.- (von der Akademiegalerie
zu beziehen - nicht im Buchhandel).
Das neueste Bildheft der Wiener Akademiegalerie
ist einem Thema von allgemeiner Aktualität gewid-
met. Gleidizeitig wird damit ein Teil der Arbeiten
des Instituts für Farbenlehre und Farbenchemie
dieser Hochschule vorgestellt. Die exemplarisch
ausgewählten Bildbeispiele (Bosch, Guardi u. a.)
entstammen vorwiegend deren bedeutender
Gemäldesammlung, für die sie neue Aspekte ihrer
wissenschaftlichen Bearbeitung eröffnen. Dem Text-
teil kommt darüber hinaus jedodi der Wert eines in
dieser Art bisher einzigartigen Handbuches für
Theorie und Praxis der naturwissenschaftlichen
Gemäldeprüfung zu, deren Methoden auch für
andere Gebiete wie die polychrome Holzskulptur
Gültigkeit besitzen.
Der besondere Vorteil der alle wesentlichen Mög-
lichkeiten der Oberflächen- (Beleuchtung, Mikro-
skopie, UV-Fluoreszenz und -Reflexion) und Tiefen-
untersuchungen (lnfrarot- und Röntgenstrahlen)
umfassenden Darstellung liegt in der Verbindung
der präzisen Erläuterung der naturwissenschaftlich-
technischen Voraussetzungen mit praktischen
Anleitungen zu den Untersuchungsmethoden selbst
und an Beispielen erläuterten Hinweisen auf deren
spezifische Vorteile und Grenzen in Relation zur
Entwicklung der Maltechnik des Staffeleibildes.
Für Kunsthistoriker, Restauratoren wie Sammler
wird damit der heutige Standard an optisch, foto-
grafisch bis elektronisch registrierbaren Prüftech-
niken für technologische Studien, als Hilfsmittel zur
Restaurierung wie zur Erkennung von Zutaten oder
Fälschungen objektiv dargestellt. ln bestimmten
Fällen werden diese Flächenuntersuchungen durch
Punktanalysen (z. B. zur Materialbestimmung) zu
ergänzen sein, die allerdings Probenahme und
diverse Labormethoden voraussetzen. Die Vorteile
„zerstörungsfreier" Untersuchungsmethoden mittels
elektromagnetischer Strahlen werden in Usterreich.
bisher erst in geringem Umfang auf dem Kunstsektor
genutzt (z. B. stehen die in der medizinischen
Diagnostik längst üblichen elektronischen Methoden
mittels Fernsehkameras erst im eingangs genannten
Akademieinstitut im Einsatz). Die Schrift dient daher
nicht zuletzt ihrer Propagierung, wobei Grenzen
wie Vorteile der Anwendung stets betont werden
(vgl. die Synopsis der Methoden auf S. 91). Nicht
zuletzt werden aber Kenntnisse vermittelt und Prüf-
methoden aufgezeigt, deren Grundzüge zur All-
gemeinbildung in allen einschlägigen Fachdisziplinen
gehören sollten. Manfred Koller
Clementine Schock, Die Glaskunst, Ein Hand-
buch über Herstellung, Sammeln und Gebrauch
des Hahlglase. 344 Seiten mit 331 Abbildungen,
Leinen, DM . Keysersche Verlagsbuch-
handlung München 1976.
Das Buch richtet sidi - wie es im Vorwort heißt-
auftragsgemäß an Sammler und soll „zu einem
wirklichen Verständnis des weiten Gebietes der
Glaskunst von der Antike bis zur Pop-art führen."
In den verschiedenen Absdwnitten werden die Glas-
erzeugung in Theorie und Praxis, die Zentren der
Glasproduktion und ihre Geschichte, die Organisa-
tion der Glashütten, die Geschichte der Gläser und
der Glasbildmotive bis hin zu den Gebrauchsgläsern
der neueren und neuesten Zeit behandelt sowie
Hinweise für den Sammler gegeben. Wagner
Beridmtigung zum Rückentitel der Galerie
L. T. Neumann, Heft 153
Einem bedauerlichen Setzfehler zufolge ist das
Format des Bildes der Einschaltung der Galerie
L T. Neumann ehem. K. u. K. Hofkunsthandlung,
Wien 1, Kohlmarkt illEdre Midiaelerplatz auf dem
Rückentitel unserer Zeitschrift, Heft 153, falsch
angegeben. In der Formatangabe muß es daher
anstatt 65 x 11 crn richtig 65 x111 cm lauten. redJn.
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