imerkungen 55-79
so im Konzept ZUT Originalurkunde Konig Wenzels von 13s1-01-25.
Nurnnerg. irn HHStA. Wien.
sernuel Steinherz. Der Erzbischof von Salzburg als Erzkaplan des
römischen neiches, in: MIOG. 10. 10119. s. 452493.
Andreas Alföldi. Die Geschichte des Throntaberuakels, in: La Nou-
velle Clio. 172. Brüssel 1949150. s. 531-5ss. hier s. 551.
Bruno Bernhard Heim, weppenereiich und Wappenrecht in der
Kirche. oilen 41941). hier s. 29 n.
nein: Mathieu. Le sysrerne heraldique frarlcais. Paris 1940. s. 25.
Vgl. die verschiedenen Artikel wEngel- in; Raellexikon liir Antike
und Christentum. v. 1952. Sp. 531i.
Erik Petersorl. Das Buch von den Engeln - Stellung und Bedeutung
der heiligen Engel im Kiiiriis. Leipzig 1935 (11955). hier s. 19.
Kerl August wmh. Artikel "Engel-r in: Reallexikon zur Deutschen
Kunstgeschichte. v. 1ss1. Sp. 341-055. hier sp. 345.
Klein. wie Anm. 54. s. 19120.
Kurt Hossacher. Der Schatz des ErzstiftesSalzburg. Salzburg 1955.
hier besonders s. 119-121.
Wagner. wie Anm 5. s a9.
Hans Wagner und Herbert Klein. Salzburgs Domherrn von 1300 bis
1514. in: Mitteilungen d. Ges. i. Salzb. Landeskunde.92. 1952. hier
Nr. 95 auf s. 55.
K. Heinrich sc eler. Päpstliche Ehrenkapläne in deutschen Dioze-
sen. in: Römische Ouartalschriit für christliche Altertumskunde
und Kirchengeschichte. 21. 1901. s. 91-113. hier s. . ..
dezii Wagner-Klein wie Anm. 51. s. 4s-41.
Klein wie Anm. 54. s. 19.
Klein. ebenda: euch Boehmer-Huber. Nr. 4301 auf s. 352.
Stiftsarchiv sl. Peter, Salzburg. Hs. Nr. 521; ed. Willibald Hauthaler
osa. Ein Salzburgisches Registerbuch des 14. Jahrhunderts. in:
44. Ausweis des f.e. Gymnasiums Collegium Borromäum zu Salz-
ciirg. Salzburg 1993, Beilage s. 1-52.
Hauthaler wie Anm. 12. Regest Nr. 32 aul s. 2a.
Klein wie Anm. 54. s. 20.
Hauthaler wie Anm 12. Regest Nr 34 auf s. 29.
ebenda. Nr. 101 auf s. 40.
ebenda. Nr. 139 eiir s. 41.
ebenda. Nr. 162 auf s. 52.
Der Text der Urkunde bei: (Bsda seeeiier und Bernhard Viechter)
Novissimum Chronicon antiqui rnonasterii ad Sanctum Petrum Sa-
lisburgi . . .. Augsburg-Innsbruck 1112. s. 334.
ser Karl IV. in Wien. wo der Kaiser anläßlich eines
Besuches bei den österreichischen Herzogen Al-
brecht III. und Leopold lll. weilte. die Regalien. das
heißt die Belehnung mit den Reichslehen". Aus
den Eintragungen in einem vom September 1364
bis zum Dezember 1379 geführten "Geschäfts-
buche dererzbischöflichen Kanzlei, dem "Register
Ortolfi et Pilgrimie", ist genau nachgewiesen, daß
Pilgrim am 19. Mai 1366 feierlich in Salzburg ein-
gezogen ist". Klein teilte selbst mit, daß Pilgrim
"noch am 10. Juni eine Urkunde mit seinem alten
Privatsiegel siegelte. weil er des Pontifikatsiegels
entbehrtee". Nach einer der (in unserem Zusam-
menhang besonders wichtigen) Eintragungen
nichturkundlicher Formen in dem genannten Re-
gisterbuch übergab Erzbischof Pilgrim an Magi-
ster Ulrich, seinen (neuen) Kanzler - der Vorstand
der Kanzlei war auch für die Siegelführung verant-
wortlich -. am 29. August 1368 ausdrücklich nur
vsuum minus sigillumeß; anläßlich der Wechsel in
der Kanzlerschaft sind die weiteren Siegelüber-
gaben ebenso ausdrücklich vermerkt: am 21. Juni
1370 an Magister Paulus esua sigillae", am 2. De-
zember 1374 an Magister Johannes esua sigillarr"
und am 4. Dezember 1379 an Magister Wilderich
von Mitra iisigilla sua maioriset minorise. dieer be-
sonders esue (des Kanzlers) custodie et fidelitate
commendavitrr".
Ein vorzüglich erhaltenes Beispiel des Thronsie-
gelsvon Erzbischof Pilgrim (Abb. 3 und 4) hängtan
der Originalurkunde des Stiftsarchivs St. Peter
vom 27. Oktober 1366". mit der der Erzbischof be-
stätigte, daß Abt Johann und der Konvent dieses
Klosters von Markwart von Bergheim die Vogtei
über die St. Petrischen Güter kaufen dürfen und
dafür die lehensrechtiiche Bewilligung gibt. Gewiß
könnte das Thronsiegel zu einem späteren Zeit-
punkt nachträglich eingehängt worden sein, da in
der Urkunde auch die Siegelankündigung fehlt.
Aber der Ftechfsvorgang ist auch in dem oben er-
wähnten Registerbuch in zwei Eintragungen vom
27. Oktober und vom 22. November 1386 ausge-
wiesen. so daß wohl die Siegelausfertigung späte-
stens zum letztgenannten Datum erfolgt sein dürf-
te. Auf Grund aller dieser Tatsachen darf man also
der reinen Vermutung Kleins. daß das Thronsiegel
Pilgrims enicht in Salzburg geschnitten worden
ist-r, entgegenhalten. daß dies doch zwischen dem
19. Mai und dem 22. November 1366 durch einen in
Salzburg arbeitenden Goldschmied geschehen
sein könnte.
Wenn nun in einer ersten Übersicht die Siegelbil-
der der Nachfolger Pilgrims auf dem Thron des
Salzburger Erzstifts bis zu dem Ausklang der Spät-
gotik vorgestellt werden. so sind damit noch nicht
alle Siegelstempel beziehungsweise deren mögli-