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lauer des Glockenspiels, stammt diese Rei-
euhr mit Federaufzug und Spindelgang.
ionnenring, Salzburg, um 1700. Johann Chri-
tian Rottknecht. Messing. Dieser Sonnenring
st ein Beispiel der ursprünglichen Fülle kom-
llizierler und kostbar ausgeführter Uhren und
1strumenle. wie sie auch die alte Universität
lesaß und von der nach der Säkularisation nur
1ehr ein verschwindend kleiner Bestandteil
rhalten blieb.
Veinkrug, Salzburg, vor 1594. Kokosnuß. ver-
ioldetes Silber, Höhe 21 cm. Aufgrund des bis
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1594 verwendeten kleinen Wappens der Fami-
lie Raitenau und der monogrammierten In-
schrift W(olfgangus) T(e0doricus) A(rchipisco-
pus) S(alisburgensis) im Inneren des Deckels
stammt das interessante Objekt vermutlich aus
der Silberkamrner der erzbischöflichen Resi-
denz. Die roh belassene Kokosnuß ist in reich
getriebenem Silber montiert. das das Salzbur-
ger Beschauzeichen und ein ligiertes Meister-
zeichen AB trägt.
Deckelhumpen, Salzburg. um 1650. Silber ver-
goldet. Höhe 12,5 cm. Dieses schöne Beispiel
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Salzburger Goldschmiedekunst trägt das Salz-
burger Beschauzeichen und das Meisterzei-
chen des Hans Jakob Scheibsrat, die Windun-
gen des Kruges sind in Schlangenhautpunzie-
rung gestaltet.
Deckelhumpen. Salzburg, Mitte des 17. Jahr-
hunderts. Silber vergoldet. Höhe 16 cm. Salz-
burger Beschauzeichen und Meistermarke des
David Scheiber (1643-1677). Der reiche orna-
mentale Dekor besteht aus getriebenern Blü-
ten- und Blattwerk.
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