llWurIZBlCnnUng zu einer ADDBIUHQ uer Kornge von
F. Romanelli. Englischer Privatbesitz.
nrton lürdie Tapisserie Anbetung der K" nige. G.F. R0
anelli und Paolo Spagna. Galleria Nazionale, Rom.
nbetung der Könige von G,F. Romanelll. Privatbesitz.
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) man, a w. s ee-ss, Abb. 249451. 0m Webe der Sene rm!
Pullensplelen dauerte von wsamsaz Zur Techmk der um?
E vgr Rotraud Bauev, Kalaiog Barocke Taplsserlen aus dem Bei
des Kunsthistorwschen Museums. AussleHung wm Schtcß Halb?
w, Mal'Oklaber1975.S. 13-15, ElslefiälädK-WIGD. 1975
nmm. w vu Semmona dei Muse: Tutela a vamrlzzazone am
imomo amsuco a. Roma e de! Lazvo, Homa m64, p. 7a.
raud Bauer aac , s 14,
lKomgsaml Chrläh vgl Lexikon Vuv Theulogle und Klrche. Bd G.
so. Frenburg 1961
um Faldw. a.a u . um Christ}. Abb 254
4mm Faldl. z 3.0.. s. es. m; 255-251
w: Kuplev, 41,5 x 36.5 cm.
arn des Zyklus wie die Abwesenheit des Gefol-
der drei Könige, ein kompositioneiles Gleich-
cht also, hergestellt durch Bereicherung oder
tinderung".
Romanelli hat sich im Zusammenhang mit an-
n Aufträgen mehrmals der Kompositionen
dem Leben-Christi-Zyklus für den Kardinal
cesco Barberini bedient. 1653 entstand für
Dom von Rieti das Abendmahlbild, ein weite
tückgriff auf die Serie stellt die Fahne mit der
e Christi in der Chiesa del Gonfaione in Viter-
lar. Die beiden Darstellungen folgen getreu
entsprechenden Tapisserien aus der Barberi-
rie, so daB diese als Vorbild für die beiden Bil-
angesehen werden müssen und nicht die
ons, die die Kompositionen seltenverkehrt
ergebenß. Anders verhält es sich mit dem
ko in SanfEligio degli Orefici, das sich auf
Karton beruft (Abb. 7 und 2). Beide Male befin-
sich die Heilige Familie links und die Könige
ihren Pagen rechts davon. Die Übereinstim
g des Freskos mit dem Karton geht, was die
atgruppe anbelangt, bis ins Detail. Einzig die
onna verrät eine strengere Haltung, eine Ab-
hung gegenüber dem Karton, die aus dem
sponleren des Entwurfes in eine andere Bild-
ing erklärt werden kann. Durch die enge An-
urig des Freskos an den Karton erhält dieser
Doppelfunktion, die sich einmal in der Vorla-
ge (Patrone) fiir die Tapisserie und zum andern im
die Ausführung des Freskos bestimmenden Ent-
wurf erkennen läBt. in der Durchführung der vom
Karton hergeieiteten Komposition des Altarfres-
kos kommt der in englischem Privatbesitz befindli-
chen Zeichnung neuerlich Bedeutung zu (Abb. 6),
wo bereits die Engeigruppe in den Wolken wie das
auf dem Fresko allerdings stark verringerte Gefol-
ge der Könige vorgebildet waren. Nicht ohne Wir-
kung dürfte dabei auch das durch Mathams Stich
überlieferte Bild Federico Zuccaris gewesen sein
(Abb. 5), wo das Kamel, bei Fiomaneilis Fresko das
einzige und an den Rand geschobene Tier, ange-
geben ist, während auf der Zeichnung zwei Pferde
zu sehen sind.
Mit der Fertigstellung des Freskos und der Erneu-
erung der Sybillen in den Bogenzwickein sowohl
über der Anbetung der Könige als auch über der
gegenüberliegenden Anbetung der Hirten (Abb. 4)
hat die Kirche der römischen Goldschmiede ihre
endgültige Ausschmückung erhalten. in dieser
Form kann der Innenraum noch heute anläßlich
der Gottesdienste bewundert werden.
Das Thema der Epiphanie hat G.F. Romanelii in
der bekannten Komposition noch einmal gestal-
tet. Ein in Privatbesitz befindliches Bild gibt die
Anbetung der Könige (Abb. 8) in einer verkleiner-
ten Fassung wlederiß. Mit seinem rechteckigen
Format schließt das Bild an den Karton an, in der
Komposition und der hellen, bisweilen pasteiiarti-
gen Farbigkeit zeigt sich die Abhängigkeit vom Ai-
tarfresko. Nur die Zackenkrone des Mohren stellt
einen Unterschied dar, der aber in der Entwicklung
des Themas der Anbetung der Könige bei Fioma-
nelli nicht fremd ist, was der Vergleich mit der
Zeichnung erkennen läßt. Als Neuerung muß da-
gegen die engere Verbindung zwischen der Heili-
gen Familie und den drei Königen betrachtet wer-
den. Hier gleicht sich Maria erstmals in ihrer Hal-
tung der des Kindes an und neigt sich den Köni-
gen entgegen. Diese geringfügig erscheinende
Haitungsänderung hebt die Strenge des repräsen-
tativen Aitarfreskos auf und verleiht hier der Sze-
ne den Stimmungsgehalt eines privaten An-
dachtsbiides.
Die drei Epiphanien Fiomaneilis verdeutlichen, wie
aus einer Grundkomposition Biidwerke entstehen
können, die verschiedenen Aufgabenbereichen
angehören. Die Tapisserie als Teil eines christoio-
gischen Zyklus, das Fresko als Teil des Ausstat-
tungsprogramms der Kirche der römischen Gold-
schmiede und das Staffeieibild.
i_i Anschrift des Autors:
Dr. Detlev Kreidl
Kunsthistorisches Museum
Burgring 5
1010 Wien
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