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Volltext: Alte und Moderne Kunst XXIII (1978 / Heft 157)

Bildfolge 1-8 
 
Dbjekten dieser Art. Sie scheint spezieller, einge- 
mkt, und man kann darüber differenter Meinung 
wird aber zwangslaufig zum kunstlerischen Ur- 
wg gelangen. Frau Faszthy arbeitete anfanglich 
iulichen Bereich, und die Mehrzahl ihrer Schopfun- 
tcheint in historischen Bauten. deren jahrhunderte- 
Innenstruktur entsprechendes räumliches Aquiva- 
tls Ausstattungselement zu finden. Auf einen Blick 
t die hier zur Ausstellung versammelte Ballung 
r textilen Raum- und Wandobjekte naturhafte 
zlationen. 
spurt den Ursprung aus frühen Zeiten nicht nur 
Material her. sondern auch von der Technik, in 
ertigung. Die Kuristlerin hat sich diese Ausstellung 
t eingerichtet. optimal, und schon über eine erste 
gnung. bei der das magyarische Temperament 
ibricht. erkennt man sie als eine hochsensible 
inalitat. Daß ihre schoplerische Tätigkeit mit An- 
gung, korperlicher Muhsal - sie arbeitet vorwiegend 
zndlich nach oben - verbunden ist, soll nicht uner- 
t bleiben, weil dies einen besonderen Aspekt 
Schaffensweise ausmacht. 
 
 
 
 
 
1 Eduard Baurner. "Mßßtefäleilef im Stadel". 1927. Bleistift, 
59 x 50 cm 
2 Eduard Baumer. Aäartnerstube im Franziskanerkonvent in 
Tropeav, 1961 Oikrelde. 70x1OO cm - --lch liebe vor allem 
diese drei kleinen Tugenden die Gute des Herzens. den 
Geist der Armut und die Einfachheit des Lebens" iFranz 
v Salesl 
  
 
ientation eines Kabinettschrankes 
Arch. Otto Prutscher 
erleihgabe der 
irreichischen Credit-lnstitut AG 
s Haus, Säulenhof 
11., Stubenring 5 
E. 1977,11 Uhr 
, Museum verzeichnet als einen der erfreulichsten 
se die Schenkung eines wertvollen Objektes. 
ter erfolgen solche Schenkungen auch. heute 
uchlich, in Form einer Dauerleihgabe. Am 5. De- 
er 1977 erfolgte die Überreichung eines Kabinett- 
nkes und Tisch, ausgefuhrt von Arch Otto Prut- 
. 1924, aus den Händen der Österreichischen 
t-Institut AG W. Hofrat Prof. Dr. Wilhelm Mrazek, 
irektor des Osterreichischen Museums für ange- 
te Kunst. nahm den besonderen Schenkungstag 
zhafterweise zum Anlaß, von den Gönnern ad 
nam als Nikolos zu sprechen, Wie oft bei solchen 
ilichen Feiern wies er darauf hin, daß ein Museum 
e in heutiger Zeit, oft und oft betont, nichts so 
Jrauchl als Schenkungen ohne weitere Unkosten, 
Jauerleihgaben, um seine Sammlungen besser 
mfassender erweitern zu können. 
anz Windisch-Graetz. der Leiter der Mobelsamrn- 
ies Museums. der das Objekt in seine Obhut 
, entwickelte ein anschauliches Bild der Zeit. 
das Objekt entstand. Einer zwiespaltigen Dekade. 
ogenannten goldenen 20erJahren. Ebenso triste 
zktisch. unausgegoren. Jene Zeit. in der das Kon- 
ivistische und Expressive. Dhiagilevs Ballett, 
BFBDCUSIKODfQfIH, der Pagenkopf der Damen - 
langst wieder Mode geworden -. das Experiment 
10 wie das Fortfuhren und Anknupfen an Traditio- 
i brodelnder Virulenz standen. Stets in einem 
ideren Nahverhaltnis zu jedem seiner Objekte 
oh Lieblingskindern -. führte er aus. daß er als 
imsbeamter wohl streng das Sachliche seines 
sehen muß, jedoch stets im Anschauen, so auch 
iObjekles, hochst subjektiv und befangen ist. 
abinettschrank mit Tisch hat 1924 schon anlaßlich 
Jubilaumsausstellung in diesem Hause, vom Wiener 
gewerbeverein veranstaltet. eine frühe Premiere 
und ist sozusagen wieder hierher zurückgekehrt. 
Stilbegritf des Art Deco zuzuordnen, hat sich 
zher bei seinem Entwurf der charakteristischen 
ken der 20erJahre bedient, wobei er als fruherer 
des Handwerks besonderes Augenmerk darauf 
le, die verwendeten Materialien zu besonderem 
zu bringen, 
liefiend betonte der Generaldirektor des ÖOl, 
Rat Dr. Gerhard Ottel. das grundsatzliche Bemühen 
il seines Institutes wie aller ahnlichen Institutionen. 
Widmung besonderer und bedeutsamer Kunstob- 
in die Allgemeinheit einen Beitrag zur Erweiterung 
instlerischen Horizonts zu leisten. Den Abschluß 
irrnittagigen Feierstunde bildete die Übergabe 
ihlussel des Kabinettschranks aus den Handen 
Cl-Generaldirektors Dr. G. Öttel an den Leiter 
bbelsammlung des Museums Dr. F. Windisch-Gra- 
nn ainnahnndn Dnetrhliniinn a," Ülnintzh- rsrlrslntn 
4 Eduard Baumer. HTIEfES Tal in Kalabrien-a 1960 Ol. 59x99 crn 
- "St: denke ich manchmal. ich bin ein Einsiedler, manchmal 
denke Ich, Ich bin ein Schatzgraber, Fulle des Lebens und 
goltliche Leere, das ist dann der Kontrast fur mich Die Einsam- 
keit, die Stille, in der man das Gotllicne, das Erhabene Spurt-- 
a Pressevorschau zur Ausstellung "Eduard Baumlerw mit w Hof- 
rat Prof Dr Wlihßim Mrazek, Direktor des Österreichischen 
Museums tur angewandte kurisi und der Tochter des Kunsllers 
Angellca Baurrier 
 
K. 
 
5 Ausstellung "Mltghfd E Pxäsziny, Fiaurn- und WarfdfEXiliIent-i 
a Magda c Pasztlly beim Hoclikiiuplen - Magda r Paszihy 
LEDGDSDBUW lV 1974 Fiaulrltektilwerk, Hanf Jute ZBOXBOUH 

	        
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