gen Zimmer
seph Heintz der Ältere
lue Ergebnisse zum Werk
s Malers
zrkungen 1-a1 (1341 s. Text s. uns)
ie 1.5. Elisabeth Landcil 'nstler und Auhreggeber im epeien
Jahrhundert in Basel. In: Unsere Kunstdanklnäler. 29. 1978.
ii. - Vert. beabsichtigt. zusemmen mit einem Keielog der
ntz-Zeichnungen auch eile Schriftquellen zusammenzustellen
I zu veröffentlichen.
clle Korrekturen könnten sich LB. auf Zustände einzelner Ga-
de beziehen. die s.Z. in einzelnen Fällen nur aus Fotografien
chlossen werden konnten. - Die -Nachträge und Ergebnisse-
iehen sich auf das Buch des Verl. Joseph Heintz d.Ä. als Maler.
iBenhormKonrad1971. re im folgenden genunnien Nummern
tdle des in diesem Buch enthaltenen Kataloges bzw. deren Er-
izungen.
wichtigsten Rezensionen: Lukas H. Wütllrich in. Zeitschrift für
wslzerische Archäologie und Kunstgeschichte. 29. 1972, 671.
5 0101 Lersson in: Konsthisiorisk Tidskrift. 42. 1973, 142-144.
tiger arl der Heiden in: Panthson. St. 1973104-106 und Hein-
I Geissler in: Zeitschrift für Kunstgeschichte. 36. 1974. 186 ff.
}0 Wagner: Kunstmuseum Bern. Gemälde des 15. und 15. Jh.s
ne Italien). Bern 1977, 241-246.
eeier e.e.o. (Anm. a) 1974.
ier. Staatsarchiv NeuburglDonau. G.-5. Nr. 14937 II tol. 45.
Ist. gedr. bei Jürgen Zimmer: Hofkirche und Rathaus In Neuburq
Donau . . . Neuburg. Weißcnhorn 1971. 103.
lsthistorisches Museum wien. Katalog der Gemäldegalerie:
tratgalerie zur Geschichte Österreichs vcrl 1400 bis 1300 (Kata-
i- Wien 1976, 123 Nr. 94,Abb. 145(Ferdinandi. 129 Nr. 101. Farb-
VII (Maximilian Ernst),133 Nr.104,Al:lb. 145 (Leopold V.i, 135
107. Abb. 149 (Kohstarlze 1') und 243 Nr. 211, Abb. 147 (Maria
lel.
irelben vom a. s. (Prede) und s. a. 196a (Fatrimonlo Nacionei;
' hielt man es für möglich. daß die fraglichen Bilder verbrennt
in).
die Erlaubnis zur Publikation und für die freundliche Überlas-
ig von Fotos danke ich herzlich Julius S. Held, Old Bennlnglbn.
schon im Juni 1971 VDn seiner Erwerbung berichtet hatte. - Im
elog der Ponmtgalerie a.a.D. (Anm. 7) 1976, 124. stahl die Be-
rkung Ven Günter Heinz: wDas Bildnis gehört zu einer Serie von
lzllgurigeri Porträts. die Joseph Heintz 1604 vollendet hat. Da-
- sind zur Zeit . .. vorhanden . . . der Erzherzogin Konstenze
t.Nr. 107) sowie der Erzherzogin Merie Megdelene (in ernerike-
:hlm Privatbesitzh, dsrdamit vielleicht des Bild der Sammlung
d meinte.
nwand, 214 X 132 cm. Inschrift. Feldinandvs AIeIIidVX ÄVSIIIBQ
rlmodv elect. In regem Rom: Et lmperernrem Ilvlvs nomlrils. Il
537. Es handelt sich wohl um das bei Georg Benedikt Faßmenn
inventer der Gemalde im sehios Nymphenburg. Dachau etc.
'o (BStGSlgn. ced. gsrm. 2122 tol. 5Sv Nr. 217) genennte Bild:
zrdinandus II. römischer Kaiser. in ganzer Figur, Leinwand.
'19 6 Fuß 7 ZOII. Breite 3 FuB 6112 ZOIIJK
1 Woisetschlager: Die österreichischen Werke. In: Der Inner-
arraichischa Hoikünstler Giovennl Pietrc de Pornis, 1569-1633.
iz 1974. 152 I, Abb. 56-59.
isetschlager e.e.o. (Anm. 11) 1974. Abb. 57. 59.
lsthandel Jehnke. Berlin 1957 s. Weltkunst 27. 1957. Nr. 7, S. 2
Äbb.
ert Haernmerle: Erbteilung einer Augsburger Gemtildesamm-
g im 1a. Jh. In' Vierteiiahresrlefte zurKunst u. Geschichte Augs-
gs. 2. 1936. 19.
nanri Ereuer: Die Stadt Augsburg. München 1953, 23.
ius Böhler, München. Gemälde, Skulpturen. Zeichnungen.
islgevverbe, Okt-Nov. 1975 (Katalog). München 1975, 7 Nr. 11,
IV
de Krämer wird die Fassung derMantsispends des III. Martin Im
nl-Epltaph gesenden vorstellen und die stilistischen Unter-
ilede beider Bilder im einzelnen behandeln.
las Colleglurn st. Anne in Augsburg. In: Zeitschrift des nisieri-
ien Vereins für Schwaben und Neuburg 2, 1675, 111-119 und
heim Schiller: Die sr. Annakirche in Augsburg. Augsburg 1936.
l.
ise oenler- Dürerzeichnungeri irl Kassel r In: Mitteilungen des
rrhessischen Gesctlichtsvereins. 44. 1960. 133-144.
wler a.a.0. (Anm. 19) 1960. Abb. 2e. s.
isiein a7. geschnitten von Jost de Negker.
'er s. Oehler a.a.O. (Änm. 19) 1960, Abb. 1; EI Greco. Washing-
. National Gallery; ÄntDn Van Dyck in Saventhem; dieses um
l1 entstandene Bild zeigt deutlich. welchen Wandel in der Aut-
sung auch dieses Themas die Kunst des Rubens gebracht hatte.
ier Staatl. Graph. Sammlung in München liegt urlterdem Namen
iers ein aquarelliertes und weiß gehöhles. mit schwarzer Feder
zeichnetes Blatt. 255 X 139 rrirn groß (H. Geissler: Bariholomlius
ter ?). lnv. Nr. 40595, das ebenfalls dem traditionellen Bildauf-
I folgt. mit derKomposltlon vbn Heintz abernictltszu tun hei. 0b
die eErfindung-w des Heintz eventuell ein Stich von Crispijn de
Lae d.Ä. nach Marten de Vbs, 137 X 100, oval (I). Hollstein 283,
ieutung gehabt hat, konnte ich nicht prüfen, de mir nirgends
inehen. Augsburg, London, Brit. Mus., Budapest) ein Exemplar
länglich war.
rseph Heintz und die Fuggar- In: Fantheon 37. l979(noch keine
reueren Angeben möglich). - Die monumenteie Komposition
r Heintz entstammt vorwiegend der römisch-bologneslschen
ditlon. sie kommt eber gleichzeitig gestochenen Darstellungen
Brüder Johann und Hieronymus Wierix, LT. nach Matten de
l. nahe (s. Marie Meuquoy-Herldrickx: Les esterrlpes des Wlerix
P. 1. Bruxellss 197a, Nrn. 511,641, ss7. 688.), deren Popularität
1 anscheinend in besonderem Meile aufdie DsnzigsrWarka 1.5.
man Hans ausgewirkt hat.
in, Dorcthaum. Auktion 602 vom 4.-7. 12. 1973. Katalog. Wien
'3,1O Nr. 5B. Abb. 4 u. Tef. III. außerdem in Wellkunst.48.1973.
.4 (Abb) und Kunstpr sjehrbuch. 29. 1973774. 439.
ieutsche Barockgalerie. Augsburg 197o(siedi. Kunstsammlun-
r Augsburg - Bayer. Staatsgemäldesammlungen. 2.) s. es.
). 10.
iBlld tragt keine Signaturvon Heintz, wie gelegentlich behaup-
worden Ist. Alle Merkmale deuten auf eine Kopie nach Sadclors
2h.
lulletin du Musee Hongrois des Beaux-Arts. Budapest. 41. 1973.
danach war des Bild früher im Museum zu Keschau (Kasse, Ko-
a).
spiin de Pasta d.Ä.. Hdllstein B52. wohl aus der zwditenAusgabe
Metemorphosen-Feige. PI. 9 (gutes Exemplar in sturtgert.
eiegeierie. Graph. Slg. inv. NrJi 15315).
nrich ceisslereeo. (Anm. a) 1974. lß9hat daraufauimerksam
riecht. Eine Abbildung bennder sich in der Fordtrlek des Zuntral-
iituts rur Kunstgeschichte, München (unter Rottanriarrimnr).
iunter Brucher ole barocke Deckenmalerei in der Steiermark.
111973. 13 l'1.Abh.3U.31.
DerZeitraum von acht Jahren seit dem Erscheinen
meines Buches über den älteren Joseph Heintz er-
gab immerhin soviel Neues zur Bereicherung un-
serer Kenntnis von Leben und Werk eines nun seit
fast dreihundertsiebzig Jahren toten Künstlers.
daß sich eine Zusammenfassung lohnt. Sie be
schränkt sich auf das Werk und dessen Auswir-
kungen und verzichtet auf - inzwischen mögliche
- Präzisierungen innerhalb der Biographiel und
auf Korrekturen im Detailz.
Unser Bild von historischen Erscheinungen ist ei-
nem mehr oder weniger stark fragmentierten Mo
saik zu vergleichen. dessen Bestandteile teils un-
wiederbringlich verschleppt oder untergegangen,
teils aber noch in weitem Umkreis verstreut aufzu-
finden und dem Bild an der richtigen Stelle hinzu-
zufügen sind. Es ist zu erwarten, daß auch die Zu-
kunft noch manches Steinchen zutage fördert.
Rezensionen?! hatten bereits neue Tatsachen,
aber auch neue Meinungen hinzugefügt. Letztere
haben sich nicht in jedem Fall als unbedingt stich-
haltig erwiesen. So hat z. B. Hugo Wagner In sei-
nem neuen Katalog des Berner Kunstmuseumst
nach dem Studium des Bildes erst recht überzeu-
gende Argumente für die Autorschaft des Heintz
an der großen Tabula cebetis nach Goltzius-
Matham (C 4.) genannt, von der ein Rezensent ge-
meint hatte, man könne sie getrost aus dem Werk
des Heintz streichenä. Das in seiner malerischen
Artikulation ganz unter dem Eindruck veneziani-
scher Beobachtungen stehende. im übrigen aber
- da keine freie Erfindung des Malers - schwer
zu beurteilende Bild stammt aus dem Besitz der
Familie Heintz-Plepp, und man muß wohl anneh-
men. daß Joseph Heintz es unmittelbar nach 1592.
dem Erscheinen des Matham-Stiches, gemalt hat.
wenngleich man es aus biographischen und stili-
stischen Gründen iieber etwas früher. etwa um
1588-90, ansetzen würde. - Jedenfalls zeigt
sich nun auch bei der kritischen Sichtung des
Heintzschen Werkes, daß es einen - wenn auch
kleinen - Bestand an Bildern gibt, bei denen in
bezug auf die Autorschaft noch nicht das letzte
Wort gesprochen werden kann.
I
Am 18. März 1604 schrieb Heintz aus Graz an Her-
zog Wolfgang Wilhelm in Neuburg an der Donau:
v... Alhle hab ich mich noch an Wochen 5.6. auff-
zehalten. Wie wol ich das Jenige schon vericht Du
rum ihr Kay: Mayt: mich ausgeschickdt. So hab
ich noch etliche Ertzherzcge zu Conterfehten für
königl: Mayt: in Hispanien...5r- Die Reihe der
sechs ganzfigurigen Bildnisse von Angehörigen
des steirischen Erzhauses, die Heintz damals In
Graz gemalt hat, ist bekannt. Es handelt sich um
die Nrn. A 35. bis A 40. des Kataloges von 1971.
Fünf der Bilder hängen zur Zeit. vorzüglich restau-
riert, in der Porträtgalerie zur Geschichte Öster-
reichs auf Schloß Ambrasl. das sechste. das Erz-
herzog Karls (A 40.) muB wohl als untergegangen
gelten. denn nach einer länger zurückliegenden
Mitteilung des Kunsthistorischen Museums in
Wien wurde seine Restaurierung des überaus
schlechten Zustandes wegen nicht mehr in Erwä-
gung gezogerl. - Es blieb die Frage, ob diese be
kannte Porträtserie in Ambras etwa ursprünglich
für den König von Spanien bestimmt gewesen ist
oder ob Heintz von allen oder einigen der Bildnis-
se eine zweite Fassung für Spanien gemalt hat.
die vielleicht dort noch existiert; beide Möglichkei-
ten ließ die zitierte Briefstelle offen. Nachfor-
schungen in den ehemaligen königlichen Samm-
lungen In Spanien haben seinerzeit keine Antwort
auf die Frage erbrachtß, Bildnisse der Grazer Erz-
herzoge waren dort nicht nachzuweisen. Dennoch
gibt es mindestens von einem der Grazer Bildnis-
se eine zweite eigenhändige Fassung; zwar nicht
in Spanien. aber in den USA. Dort war das quali-
tativ vorzügliche Bildnis der Erzherzogin Kon-
slanze (7) 1970 als "spanische Schuieu im Kunst-
handel (New York, ParkeBernet), jetzt befindet es
sich in der Sammlung Julius S. Held in Old Ben-
nington, Vtß.
Das auf Leinwand gemalte Bild ist nur wenig klei-
ner als das Ambraser Exemplar (Ambras nach der
Restaurierung 1915x110 cm, Old Bennington
183x104 cm). Auch sonst differieren beide Bilder
nur wenig voneinander, aber gerade die Varianten
bestimmter Details bezeugen außer der Faktur die
Eigenhandigkeit beider Exemplare. Auf dem ame
rikanlschen Bild ist die Gestalt der Erzherzogin
größer in die Bildfläche gestellt; möglicherweise
ist dies das Ergebnis einer späteren Formatisie-
rung. Kleidung und Schmuck der Dargestellten
sind in Farbe und Substanz verschieden, auf dem
amerikanischen Bild jedoch um etliches reicher
und prächtiger, ersteres trifft auch auf die Profilie-
rung der Architekturstücke links zu. Die Gesichter
der Erzherzogin sind identisch, das in der Samm-
lung Held scheint allerdings geringfügig weicher
und auch subtiler gemalt. Auf diesem Exemplar
hält Konstanze mit der linken Hand eine Meerkat-
ze an der Leine. Diese sitzt, mit einem Apfel in der
linken Pfote, mit der rechten die Hand der Erzher-
zogin leicht berührend, auf einem Tisch und blickt
dem Beschauer frontal entgegen. Auf dem Ambra-
ser Bild ist Konstanze zwar auch von einem Affen
begleitet, jedoch von anderer Art und in unter-
schiedlicher, von der Erzherzogin abgewandter
Haltung.
lm großen und ganzen scheint die Fassung in Old
Bennington prächtiger, aufwendiger aber auch
subtiler gemalt als das Ambraser Bild, und es ist
gut vorstellbar, daß sie von Rudolf ll. oder Erzher-
zog Ferdinand König Philipp lll. von Spanien als
Geschenk zugedacht gewesen ist. Vermutlich ist
also das Bildnis der Erzherzogin Konstanze nicht
das einzige der Serie, von dem zwei Fassungen
existieren, möglicherweise werden künftig noch
weitere bekannt. Aber allein schon das prachtvol-
le Bild der Sammlung Held liefert den Beweis da-
für, daß nicht die bekannte Reihe in Ambras für
Spanien bestimmt gewesen ist, sondern daß
Heintz für Philipp lll. - wie er schrieb - tatsäch-
lich wohl eigens Porträts der Grazer Erzherzoge
gemalt hat. Somit ist die an den Neuburger Pfalz-
grafen gerichtete Entschuldigung für die Verzöge
rung seiner Reise nach Neuburg keine leere Aus-
rede von Heintz gewesen.
Die um Zwerg, Hund, Hut, Tisch und Architektur
reduzierte zweite düstere Fassung seines Bildnis-
ses Erzherzog Ferdinands, des späteren Kaisers
Ferdinand ll., in den Bayerischen Staatsgemalde
sammlungen (lnv. Nr. 7512)"? stammt hingegen
mit Sicherheit nicht von Heintz selbst. Sie wird im
Inventar als "deutsch, 17. Jahrh. nach spani-
schem Vorbild-i geführt. Die Gestalt des Erzher-
zogs ist recht getreu nach dem Ambraser Bildnis
von Heintz (A 37.) wiedergegeben, nur ist der rech-
te Arm Ferdinands, der in Ambras auf dem Kopf
des Zwerges ruht, in München stärker abgewinkelt
und in die Hüfte gestützt. Über den Maler der aus
dem Dachauer Schioß stammenden Kopie i?) in
München läßt sich vorläufig nichts sagen. Man
muß lediglich annehmen, daß er im Kreis der
habsburgischen oder bayerischen Hofmaler des
17. Jahrhunderts zu suchen sein wird.
Außer diesem Bildnis des Erzherzogs Ferdinand in
München werden weitere, jedoch wesentlich freie-
re uwiederholungerw bzw. Kopien nach Teilen der
Grazer Portratserie genannt. Sie sind Giovanni
Pietro de Pomis zugeschrieben, dem Hofmaler der
Grazer Erzherzoge". Man kann aber nur die bei-
den Bildnisse der Erzherzagin Maria Anna in den
Schlössern Ebenthal bei Klagenfurt und
Herbersteini? als direkt von dem Heintz'schen
Bildnis in Ambras (A 36.) abhängig ansehen, die
Bildnisse Ferdinands haben mit den Porträts von
O