incl, von der alles Triviale, Kriegerisch-Destruktive ab
ilt, sieht man sie aus ihren Jahrtausendeursprüngen,
s höheres Bekenntnis, als biblische ur-vox humana ur-
inae. Die heilige, vielgeprüfte, geschundene. getretene,
ier doch ewige Stadt, an deren Klagemauer stelivertre
nd lllr die ganze Menschheit immer wieder Pilger in-
ünstig besondere Gebete verrichten.
erusalem - lebendige Vergangenheit-i wer iinunt eine
iotodokumentation, Aber dennoch hochinteressant,
n erstaunlicher Dichte in Bild, Dokumentation und
'ormation.
er Themenkreise: Konservierung von Ausgrabungs-
iiten. - Neuplanung von historischen unbebauten
ächen. - Restaurierung und Erhaltung von Stadtvier-
n. - Erhaltung von Einzelbauten. An sich Themen,
2 nicht mehr und nicht weniger Kernpunkte und Pro
ame aller kleineren oder größeren menschlichen An-
zdlungen in der Welt sind, wenn diese etwas auf sich
lten. Nur daß Jerusalem. aus eingangserwähnten Ge-
zhtspunkten, mit einer ungemein schwierigeren Pro
amatik in alledem zu kämpfen hat. Daher war man
ch gespannt, was sich die Stadtväter hier vorgenom-
zn haben. Nun, ganz eindeutig sollten Vergangenheit
d Zukunft in natürlicher, wechselseitiger Ausstrah-
ig und Durchdringung dargestellt werden, um damit
s eigene geschichtliche BewuBlsein wachzuhalten,
er auch der übrigen Weit die Exponiertheit der
iligen Stadt seit über 4000 Jahren klarlegen.
ster Eindruck, wenn man alle Bilder Revue passieren
B, dort geschieht unglaublich viel. Die Archäologen
ihlen förmlich im Eldorado oftmals übereinandergela-
rter Reste und Schichtungen, Baudenkmalern von un-
hätzbarem historischem Wert. Die da sind Mauern,
"fallende Gewölbe und Brunnenanlagen, Stollen von
isserreservoiren, antiken Schreinen, Grabkammern
d vielem, vielem mehr. Wie anders als so, anhand ei-
r derart reichen Selektion von Fotos aller Formate,
tte man diese Exhlbition so eindringlich als Gesamt-
ssage machen können. Da ist die einmalig bizarre
idtlandschaft Jerusalems. Seine Zitadelle, deren Ur-
m die Kreuzfahrer schulen und deren besondere stra-
pische Lage die Position aller Heere begünstigte, die
ir Macht und Diktat ausübten. Hauptproblem heute
Jerusalem unter all den politischen Zwängen aber
- nur unter extremeren topographischen und klima-
ogischen Voraussetzungen - Bewahrung und Festi-
ng des allgemeinen Zustandes dieses unvergleichba-
l Schatzes biblischer Größe. Selbstredend in Hinsicht
f die neue und gegenwärtige Mitplanung des Jerusa-
n von morgen. Wir begreifen vor diesen Bildern die
beugsamkeit und Zähigkeit des Volkes Israel, wenn
gilt, als eigenes geschlossenes Ganzes in seinem ei-
nen Lebensraum bleiben und existieren zu können,
isen abzusichern. Jeder freigelegte Stein mehr festigt
e Überzeugung, auf dem angestammten Boden der
ieimat zu stehen. Nichts kann sie abschrecken, mit
gebrochenem Eifer, trotz Angst und Terror, die mutie-
le Aufbauarbeit an der Stadt Jerusalem gleich so zu
i wie anderswo in der Welt, wo man dies in Frieden
l kann.
- sich doch bald der Zeitpunkt nähert, der diesen ewi-
n Krisenherd zur Ruhe kommen läBt, dieses heilige
'usalem ohne Beschwernis auf einem guten Weg auf-
ris gebracht werden kann? Was Speteren vielleicht
:hts mehr sagen wird, dieser Name i-Holocaustu, die
nische Darstellung des Niederganges einer jüdischen
milie durch Exzesse eines Todesregimes, in seinen
tschlüssen verdammungsvoll, gilt wohl auch im ge
nten für das Geschick Jerusalems. Sinnlos, die Zer-
ickelung und Entwurzelung begreiflich zu finden,
stlich, Ansätze von Friedensschaimeien zu verneh-
in.
erusalem - lebendige Vergangenheit- hat als Aus-
illung wertvolle Aufschlüsse gegeben über das, was
Vorderen Orient an Problemen der Stadterhaltung
d des Denkmalschutzes ansteht. Archäologen haben
rt und leisten weiterhin unter den bekannt schwieri-
n Voraussetzungen verantwortungsvolle Arbeit.
3. Nun soll es ihn geben, den großen Frieden, vertrag-
w besiegelt! Aber Jerusalem wird sicher weiterhin
rter Prüfstein für Israel, für die Araber und für die ge-
nte Welt bleiben. leopold netopil
iiarika Drechsler, "Ring in Kazimiem, Lithographie
tarika Drechsler, "Landschaft in Italien-i, Holzschnitt
'riedensreich Hundertwasser (im Hintergrund Wiliried Zeller-
Iellenberg) bei seiner Aussteiiungseroffnuhg
turidenwasser, t-Kalhedralm, 1973. Gbbeiln, gewebt von Hilde
ibsalon (Qeuvre Nr. 104A)
ilick in die Hundertwaseer-Ausstellung
Die Ausstellung nierusaiem - lebendige Vergangenheit-r im
iäulerihol des Museums. Eine Foludokurrlenlation
ianierungsmaßnahmen am Bau des -Neuen Heusesu, 1979.
lesonders bedrohliche Bruchnaht am Stiegentiaus
Bildfolge 1-8
rn