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Reichsvizekanzler Schönborn, aufscheint. Dafür
wurde er sowohl von den Fürsten Liechtenstein als
auch von Mitgliedern der Familie Harrach durch
Jahre hin beschäftigt.
Als Hausarchitekt der Liechtenstein erscheint Be-
duzzi in den zwanzigerJahren als Nachfolger Anton
Ospels, der seinerseits 1713 Hildebrandt abgelöst
hat". Für Dekorationsarbeiten bediente man sich al-
lerdings auch schon bei einigen Ospelschen Bau-
führungen der Mitwirkung des Theatralingenieurs.
doch mit Hildebrandt gab es offenbar bei den Für-
sten Liechtenstein keine Zusammenarbeit.
Anders bei der Familie Harrach". Hier war Hilde-
brandt nach eigenen Angaben schon seit etwa 1703
fest im Sattel. Eine Verbindung zum Fideikommiß-
herrn Alois Thomas Raimund Harrach ist erstmals
für das Jahr 1707 beim Umbau des Schlosses in
BrucklLeitha belegt. doch erwähnt Hildebrandt
selbst 1733 in einem Brief an diesen, daß er seit
nunmehr dreißig Jahren im Dienste des Hauses ste-
he. Der beiläufigen Mitteilung kommt insofern er-
höhte Glaubwürdigkeit zu, als die Verbindung zur
Familie Harrach dann durch Ferdinand Bonaventu-
ra, den Vater und Großvater der späteren Bauherren
Hildebrandts, hergestellt wurde. Ihm, dem Oberst-
hofmeister Leopolds l., war der neue kaiserliche Hof-
ingenieur gewiß ein Begriff. Der stilistische Befund
spricht außerdem dafür, daß der von Grimschitz als
unbekanntes Lustschloß mit Nebengebäuden publi-
zierte Grundriß aus dem Harrach-Archiv Hilde-
brandts erste Arbeit in Harrachschen Diensten bald
nach der Jahrhundertwende war. Die Ausmessun-
gen deuten auf ein Projekt für das Schloß in
BrucklLeitha hin. In der Tag trug sich Ferdinand
Bonaventura schon lange mit Baugedanken. So
weiß man von einer Planung Domenico Martinellis
An
und von einem Auftrag, der anläßlich eines F
Aufenthaltes an Pierre Cottard ergangen wa
diese wurde auch Hildebrandts Entwurf nicht
lichkeit. Vielleicht hatte der Tod des Grafei
großangelegte Bauführung vereitelt, Sein
Alois Thomas Raimund fuhrte schließlich de
danken in eingeschränkter Form aus, wobi
mittelalterliche Schloß lediglich einem L
unterzogen wurde. der unter Hildebrandts L
stand.
Ungefähr gleichzeitig entstanden damals im u
schen Halbthurn ein Jagdschloß und am Ascl
Schloß der Turmflügeltrakt mit der Kapelle
Rissen des neuen Hausarchitekten. Von nun
Hildebrandt nichtnur mit Baufuhrungen aufdi
tern des Fideikommißherrn befaßt, darunter d
tronatskirchen von Schluckenau in Nordbt
und Parndorf im Burgenland, sondern arbeite
für dessen Bruder Franz Anton, der seit 1709
schof von Salzburg ist, am Umbau der Reside
des Schlosses Mirabell. Von einem nicht bekz
Grafen Ludwig Harrach erhält Hildebrandt 1
Linz ein beachtliches Honorar, und als der Fe
schall und Deutschordenskomtur Johann .
Philipp Harrach mit namhafter Unterstützung
Bruders Franz Anton dort die Neugründung
Komturei betreibt, sieht man wiederum den H
chitekten mit Kirche und Wohngebäude bescl
Wien, Bruck, Linz und Salzburg sind die Zenti
Hildebrandtschen Bauführungen für die Graf:
rach während des zweiten und dritten Jahrzr
In Wien laßt Alois Thomas Raimund sein Stad
auf der Freyung um einen vorgelagerten P
erweitern, in Salzburg entsteht unter Franz
das Schloß Mirabell fast neu. Aus dieserZeits
auch ein Auftrag für ein Gartenhaus in Klesh