ednch Adler, Weibliche Figur aus Eilenbein mit
eadler (Entwurf). Ausführung: Emil Kellermann.
11. Hohe 48 cm lmit Sockel 61 cm). Gewerbemu-
um Nürnberg (lnv. Nr. 9203)
edrich Adler. Thorakrone (Entwurf). Ausfuhrung:
ul Bruckmann. ca. 1911. Vermutlich lur eine Ham-
rger Synagoge bestimmt.
edrich Adler, Thoraschild (Entwurf). Ausluhrung;
ul Bruckmann, ca. 1911. Vermutlich für eine Ham-
rger Synagoge bestimmt.
edrich Adler, Sederschüssel (Entwurt). Ausfuhrung:
ul Bruckmann, um 1911. Vermutlich für eine Ham-
rger Synagoge bestimmt. (Nicht erhalten)
edrich Adler. Synagoge. HaupthallelEntwurf). 1914.
em. Werkbundausstellung Koln. 1914
irung so hoch war, daß sie von den rechtmä-
Eigentümern nicht aufgebracht werden
.e.
ihre 1976 erschien überraschend die Bowle
er Münchner Antiquitätenmesse. Glückliche
ände sowie die persönliche Initiative von
Elisabeth Bdrnfleth, der Leiterin des Gewer-
seums Nürnberg, haben die Rückführung
lowle an ihren ursprünglichen Standort er-
Cht.
rich Adler, der im Jahre 1908 ein Lehramt als
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Leiter der Klasse für Bildhauerei an der Kunstge-
werbeschule Hamburg antrat (ab Ende der zwanzi-
ger Jahre: Landeskunsthochschule), 1924 zum
Professor ernannt, hatte zu Nürnberg besonders
enge Beziehungen. Von der Gewerbeanstalt Nürn-
berg wurden in den Sommermonaten jeweils soge-
nannte Meisterkurse abgehalten. Hier wurden an-
gehende Kunsthandwerksmeister vorwiegend im
Entwurfzeichnen sowie in der Ausführung von
Gold- und Silberschmiedearbeiten, Zinn- und
Bronzetreib- und -gußarbeiten unterrichtet.
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Dies erklärt auch, warum gerade das Gewerbemu-
seum in Nürnberg in größerem Maße als andere
deutsche Museen im Besitz von Werken nach Ad-
lers Entwürfen ist. Im gleichen Museum befinden
sich auch einige hier nicht erwähnte Werke von
Schülern Adlers. Sie entstanden bei den damals
dort abgehaltenen Meisterkursen.
Ein Höhepunkt im künstlerischen Schaffen Adlers
war zweifellos die später so berühmt gewordene
Ausstellung des Werkbundes im Jahre 1914 in
Köln. In der illustrierten Monatszeitschrift für das
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