j. Feid. A. Friedlinder. O. Fedtler, O. Gnll, R. v. Haanerp]. Xeyler, A. Zoff
Galerie Tromnyer - Kunstntzndel
A-I 01 0 Wien, Habsburgergaxse 9 fEcke Stzzllburggasre. Tel. 52 7413
Lindenholz Erigelköpfe
alle Fassung Steiermark
Ilöhe 45 cm 17. Jh.
Antiquitäten Haindl
8680 Mürzzuschlag, Heinrich-Kaiblinger-Gasse 1 b, Telefon 03852! 3481
Salzburger Kunst- ä Antiquitätenmesse 1980, Rittersaal, Stand R 20
Salzburger Kunst- ä Antiquitätenmesse 1980, Kaisersaal, Stand Kai 52
Berndori, um 1900
umenkübel, Bronze Höhe 14 cm, Breite 20 cm
itiquitäten Jugendstil
-502O Salzburg Goldgasseö Tel. 0622 l 41496
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der Regierungen auch in Österreich eine gewisse Geldver-
knappung. Dadurch werden Sammlungen für den Interes-
senten zugänglich, die wegen ihrer hohen Qualität und
anderen Uberlegungen bisher verschlossen blieben.
Der kaufwillige Sammler und Kenner stellte in den letzten
Jahren im Anbot eine leicht sinkende Tendenz in Hinblick
aul die Qualität des Angebots fest.
Nun aber tauchen Spitzenobjekte auf, wie sie sonst nur in
den klassischen Sammlerperioden der Vorkriegszeit an-
geboten wurden.
Es ist daher möglich, bestehende Sammlungen mit
,Glanzlichtern- zu versehen bzw. bedeutend zu erweitern.
Die enge Bindung zwischen Gold und Kunst als Anlage
zeigen Preisbeispiele. Kostete ein guter Tabernakel-
schrank oder ein erstklassiger Hallenschrank 1959160 zwi-
schen S 90.000.- und 110.000.-, so haben sich die Prei-
se seither vervier- bis verfuriffacht.
Allerdings kostete 1959 ein Kilo Gold rund S 50.000.-,
heute hingegen ist das Vierfache, nämlich rund
S 200.000.-, zu bezahlen.
Bei Gemälden des 19. Jh.s, Volkskunst und Skulpturen
sowie Gläsern ist die Steigerung beträchtlich höher. Wur-
den 1959 für eine gotische Madonna S 40.00.- erlost oder
für ein Kothgasser-Glas S 5500-. so kostet heute die
gleiche Skulptur rund S 400.000.-, das gleiche Glas
S 90.000.-.
In einem Fall also die 10fache. im zweiten sogar die
Züfache Steigerung.
Obiekte und Hausrat der Volkskunst erzielen eine noch
höhere Steigerung. Eine Steigerung, die den Dekorations-
bedurfnissen, nicht jedoch der Qualität Rechnung trägt.
Im Gegensatz dazu ist das alte Kunstgewerbe in Öster-
reich weiterhin preiswert. Gleiche Qualität kostet in der
BRD das Doppelte.
Ein kurzlich erfolgter einwöchiger Besuch in London zeig-
te eine Preisentwicklung in teilweise unbegreifliche Ho-
hen. So kosten österreichische Spanschachteln über
öS 20.000.- (l). wenn auch von allererster Sammlerquali-
tät, englische Mobel des 19. Jh.s bereits mehr als hier Ba-
rockmöbel.
War es dennoch bis vor kurzem möglich, landesspezifi-
sche Kunst in einem anderen Land preiswerter zu erwer-
ben, so zeichnet sich nunmehr klar der Trend zur Interna-
tionalisierung ab. Ein Gauermann kostet in Wien gleich
viel wie in München oder London, was ebenso fur Lieber-
mann, Hodler, Kirchner oder Stuck gilt.
Immer deutlicher wird die Tendenz: Gleicher Preis für glei-
che Qualität zur gleichen Zeit überall in Europa.
W. A. Siedler
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Anfragen
Die Neue Galerie am Landesmuseum Joanneum bereitet
eine Ausstellung des Malers und Grafikers Johann Nepo-
muk Passini (1798 Wien -1874 Graz) vor. Sie bittet alle
Privatbesitzer von Ölgemälden, Aquarellen, Zeichnungen
und Druckgrafiken mit Frau Gertrude Celedin, Obere
Teichstraße 19F, 8010 Graz. Tel. 43-88-43. zur Erstellung
eines möglichst vollständigen Kataloges Verbindung auf-
zunehmen. Private Sammler bleiben auf Wunsch unge-
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Von Max Pfeifer-Watenphul (189671976) wird ein Werk-
verzeichnis vorbereitet, in dem alle Aquarelle und Gemäl-
de abgebildet werden. Die Besitzer von Arbeiten des
Künstlers werden gebeten, diese zu melden an: Grace
Pasqualucci-Watenphul, Via Savoia 39, 001098 Rom.
(Abb. zu Auktionen im Dorotheum S. 84)