Neues Rathaus, crbuut lH72il883 von Friedrich von
Schmidl. Fassade in dcr Hauptsache aus verschiedenen
Leithakniken (2.11. die Säulen der Arkaden im Erd-
gesrhnß an: Clslipcr Srcin): Fcuswrsiulchcu vorwicgcnd
aus verschiedenen Karsrknlkcn, z. T. auch Unters-
bergen Figuren s Lothringer 0011m.
Neue-w Rathaus ulen aus Lindahrunncr Konglomerat.
Burglhvnter, als Nrucs Hofhurgthcatcr erbaut 1874 bis
1883 von Karl Hascnaucr nach Plänen Gottfried Sem-
plrr Sotkci Algcnknlk von Wülicrsdorf, Erdgtschoß
K cknlkxtcin vnn Pnmcr, Obergeschnß Kreiclekalk
w," Urisignanri. tiguralcr Schmuck. die großen Säulen
in den Fcnstcm Brccciu di Scravczzu.
Burgtlivalltr. Sockel samt Dcckplatlc harter Algcnkalk
von Wriilcrsdorf, die Säule dnrübrr samt ihrer Plinlhc
und Basis Krvidckalksrcin von Pomer, lstrien
an vorgesehen war auch eine gürtelförrnige
Ringstraße von etwa 8D m Breite, mit Fuß-
und Reitwegen (sie ist ein Siebeneck von
5,2 km, ohne den Kai 4 km Länge ge-
worden). Alle diese nun zu verbauenden
Flächen wurden zur Altstadt hinzuge-
schlagen, die damit zum „I. Bezirk Innere
Stadt" wurde und so zu dem Altbestand
von 113 Hektar weitere 171 Hektar hinzu-
bekam, also mehr als verdoppelt wurde.
Es handelt sich also nicht nur um die
eigentliche Ringstraße und die unmittelbar
an ihr gelegenen Bauten, sondern um eine
breite „Kirg.rlraß2n{0r1r" in der Größe einer
kleineren Stadt. Auf dieser Riesenfläche
leichterungen für die Handwerksn
nach Möglichkeit angeregt und geförd
Während schon 1858 die (allzu grüne
Demolierung der alten überaus reiz'
Basteien und Stadttore anlief, „die
molierung in Akkord genommen" v
sollte ein Wettbewerb für die Verb:
dieser Flächen, besonders auch fü
Anordnung der vorgesehenen Großb;
eine erste Vorplanung schaffen. D
beste befundenen Entwürfe wurden
1859 zu einem einheitlichen Plan
beitet, der wenigstens bis 1870 maßg.
blieb. ln diesem Jahre gelang es nä
der Gemeinde Wien, den bis dahin