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er Zeit zwischen 1108 - 1141 bildete sich ein
ltiiches Straßensystem vor dem Palast, das
stört den Verkehr von der Cite zum rechten
ermöglichte. DieZeit der Erbauung ist urkund-
1icht nachweisbar. Wenn man den Entwick-
sgang des Straßensystems vor dem Palast
otwendige Voraussetzung für die Brückenver-
ing ansieht sowie die urkundlichen Nachrich-
die den Grand-Pont an dem neuen Standort
en (Pont-au-Change), in Betracht zieht, so
es nahe, daB zwischen 1111-1141 die
kenkonstruktion anzusetzen ist. Die erste ur-
liche Erwähnung des Grand-Pont nach 1038
erst im Jahre 1119 statt. Sie ist in einer päpst-
n Bulle enthalten, die zwei Mühlen an das
er St. Martin des Champs schenkte! Aus die-
eit mehrten sich die Nachrichten, die Grand-
Pont uaa Mibrai, wo später der Pont Notre Dame
(an gleicher Steile wie die frühere römische
Brücke) entstand, nennen.
Die Zeit unter Ludwig Vi. und Ludwig Vll. war
durch eine intensive urbane Entwicklung gekenn-
zeichnet. Ludwig Vi. verlegte 1137 den Markt von
der Place de Greve an die Champeaux in unmittel-
barer Nähe der Rue St. Denis. Goldschmiede und
Wechsler bekamen hier einige Verkaufsstandeß
Dadurch verlagerte sich der Schwerpunkt der
Stadtentwickiung nach Nordwesten. Die Ver-
kaufsachse Rue St. Denis-Grand-Pont gewann ei-
ne unbestrittene Vorrangsteliung gegenüber der
Rue St. Martin.
Nach den urkundlichen Belegen waren im 13. Jh.
dreizehn Bögen mit Mühlen unterbaut. Ein zusätz-
licher Bogen biieb für den Schiffahrtsweg frei (lila
grande archeu). Die ersten zehn Bögen spannten
sich zwischen dem rechten Ufer vor der Brücken-
kopfbefestigung des Chätelet bis zum Schiffahrts-
bogen. Von hier folgten weitere drei Bögen bis
zum Citeufer. Zu diesen 14 Bögen könnte noch ein
Bogen auf dem Citeufer und ein Uferbogen vor
dem Chatelet auf dem rechten Seineufer hinzuge-
zahlt werden, der durch seine Lage vor dem da-
mals stark abfallenden Ufer die Angleichung der
Citestraße zu dem Grand-Pont schaffte (Plan).
Laden
Die Bauparzellen des Grand-Pont waren ursprüng-
lich mit dem Standort der Verkaufsstände und
Wechsiertlsche identisch. Seit 1141-1142 kom-
men die ersten urkundlichen Erwähnungen von
Wechsierbuden (i-fenestraeu) und Hausem vor.
Der Eriaß von 1141 legte die Geidwechsier auf den
Grand-Pont fest. Nur dort durften sie sich nieder-