inschweig, Herzog Anton Ulrich-Museum
L. Lücke, Poitrone, Terracotta. 1729, Hamburg,
eum für Kunst und Gewerbe
inn Joachim Kretzschmar (Modeli)?, Puicinell.
tgersteinzeug. Um 1715. Frankfurt a. M., Museum
lunsthandwerk
L. Lücke, Die Zelt hebt die gesunkene Kunst. Ei-
ein. 1736. Dresden, Staatl. Kunstsammlungen,
ies Gewölbe
L. Lücke, Memento mori. Steinzeug (?). 1732. Ehe-
. Kunstgewerbemuseum Berlin (Schioß)
L. Lücke, Kinderkopf mit Haubchen. Elfenbein.
Jder vor 1730? Dresden, Staatl. Kunstsammlun-
Grünes Gewölbe
L. Lucke, Scaramuz und Coiombine. Elfenbein.
eicht vor 1733. Dresden, Staati. Kunstsammlun-
Grünes Gewölbe
.. Lücke zugeschrieben, Straßenhändler. Elfen-
Dresden, Staatl. Kunstsammlungen, Grünes Ge-
s
.. Lücke zugeschrieben, Der Hofnarr Fröhlich.
eibzeugkasten. Elfenbein, Ebenholz, Silber, Edel-
e. Um oder vor 1731. Dresden, Staat). Kunst-
nlungen, Grünes Gewölbe
_. Lücke, Kopf eines lachenden Mädchens. Elfen-
Dresden, Staati. Kunstsammlungen, Grünes Ge-
a
gin mit Haibmaske. Meißen. Um 1720l25. Das Mo-
iieiieicht von J.C.L. Lücke nachgearbeitet. Mün-
, Bayerisches Nationaimuseum
ngen 46 - 64
rzu c. Trieuerkaull, L.L. Möiier (Anm. 2), Kat. Nr. 100,
n. - M. Saueriandt (Anm. l), Abo. 2c. - 4.1.. Sponsel,
ißi (Anm. 1), s. 2a, 5a, Taf. 9a) und n) - J. Rasmussen
i, unter Kat. Nr. 247. - Hierher gehört vielleicht auch die
Infigurdes Capitan Zeriino im Kunsthist. Mus. Wien, inv.
)
VI, 190, H. 13 0m. - J. L. Sponsei, E. Haenel (Anm. 1),
11.230). - KunstSCnätZe, ZDriCn (Anm. 3), S. 17H, Nr. 145.
ieeem Sinne die Ausführungen Rainer Rückens: Meißen
Schneiderspott. in: Kunst und Antiquitäten lll, 1979,
37.
Spezifikation" der Arbeiten Lückes flJr Meißen 1728, un-
ir-Ein Schmuck Kästgsn als ein Sarg lormiret N0. 7 Be-
aus drey Schllderen 2 Sirenen welche Ihm tragen und
i Summa 6 StOCkk.
1i1969, H. 23,8 Cm, L. 28,3 Cm, B. 16,5 Cm. - Joachim
usen: Eine bedeutende Flückerwerbung des Grünen G6-
in: Dresdener Kunsiblätter, 13. Jg„ H81! IV. 1969,
'., Abb. 11. - Kunstschatze, Zürich (Anm. 3), S. 177,
- Vgl. die Darstellung Frchilchs mil Eulenkopf, inv.
3, J.L. SDOHSBI. E. Haenei (Anm. 1), S. 7B, Tal. 19a).
ii, 222, Dm. etwa 5.5 cm. Der Relietgrund im Tondo ver-
Segensatz zur Technik des Diana-Fteliefs, lnv. Nr. ll, 224,
1er "CL" (ligiert) am Armabschnitt. Scherer (Anm. 1),
181. Köpenick (Anm, 15), Kai. Nr. 52 mit älterer Lli. -
tausen, Dresdner Kunstblatter (Anm. 5G). S. 114, - Der-
i: Kunstschalze, Zürich (Anm, 3), S. 177, unter Kai.
ha (Anm. 27), S. 442, Anm. 37, Nr. 25.
I. Rasmussen (Anm. 4), KHt. Nr. 2101. genannten Stücke
bzw. 10,7 cm noch. - Vgl. die Spezifikation von 1728,
i Waicha (Anm. 27), S. 442 (in Auszügen).
1.36 und 0. Waicha (Anm. 21), s. 72, 442, Anm. es.
"r (Anm. 21), s. a2.
häitnis der hier übernommenen Schreibweise im Vergl.
ei O. Waicha s. Anm. 2B.
ert (Anm. 27), S. 99, Kat. Nr. 355, Tal. 50.
ärt (Anm. 27), S. 124, Kat. Nr. 525, Tal. 133.
art (Anm. 27), S. 126, KSt. Nr. 545, T31. 137.
1a (Anm. 27), s. 442, Anm, a7, Nr. 2, 19, besonders Nr. 41
mckert (Anm. 27), S. 156, Kat. Nr. 795, Taf. 188.
ten Stichen u.a. Wilhelm Fraenger: Caliots neueinge-
i Zwergsnkablnett. Erlenbach-Zürlch 1922. - V. Carols-
imann (Anm. Z7), S. 100, Anm. 1. - Siegfried Ducrei: Ke
id Graphik des 18. Jahrhunderts. Braunschweig 1973,
Xnm. 58, Abb. 37511. - Fi. Rückert (Anm, 27), S. 164, un-
IG
irtl(Anm, 27), s. 164 Kai. m. s4s, au, a4e, aso, 349, alle
201.
u, 24 und VI, a1 (Pilger), - 4.1.. Sponsal. E. Hsenei
i, S. 75, Tat. 1B!) und b). _ Kunslschatze, Zürich
S. 179. K31. Nr. 147.
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tur geleistet haben kann. Wenn die Maßangaben
stimmen, wäre die Größe des in der Liste von 1728
Nr. 25 erwähnten "Pantalion lang 60 Zoliu
höchst erstaunlich im Vergleich zur Nr. 41 "Den
König in voller Positur 16 Zoll hoch N0. 40", der-
ähnlich wie Nr. 43 "Ein Handtfaß in Maßa gema-
chet aus Kirchners Form auß zu enlichste mit Eiß
Zappen Gesimsergen Behangen N0 42a - wohl
die J.J. Kretzschmar zugeschriebene Komposi-
tion benutzt, aber größer ist? ist das Terracotta-
relief des Poitrone (Abb. 10) noch gleich zu Beginn
des Jahres 1729 entstanden, dann ist es - viel-
leicht nicht zuletzt wegen der Bindung ans Relief
- trotz des Themas und der sonst überzeugenden
Darstellung der Komödiengestait nicht - nicht
mehr? - zu einer Umsetzung ins Porzellan ge-
kommen, allein, wie wir sahen, zu einer zahlenmä-
ßig relativ großen Nachfoige in der Kleinpiastik,
vor allem in Elfenbein. _ Unter der letzten Num-
mer, 48, nennt die Spezifikation Lückes von 1728
"Ein Hundert und eti. neunzig Lection vor die Jun-
genu, unter Nr. 47 "Eiiff unterschiedliche Zeich-
nungen von Geschirrenu - Lücke war also wirk-
lich auch als Zeichner und als Lehrer für den
Nachwuchs tätig, wie es auch Aufgabe des 1731
zum Modeiiiermeister ernannten Joh. Gottlieb
Kirchner warßß Zudem weilte J.C.L. Lücke schon
1728 auf der Leipziger Messe, um Zeichnungen
von Augsburger Siibergeschirr für die Manufaktur
anzufertigen." Zu den Formteiien der Spezifika-
tion von 1728 gehören u.a. foigendez" Nr. 29 "Ein
Löwe liegend auf einer Butter Büchsen, vielleicht
zu vergleichen mit der von Rückert um 1730l35 da-
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tierten Dose in der Münchener Residenz," Nr. 1
"Einen Henckel in Form einer Serena auf einem
EyßtOpirr, vergleichbar dem Stück der Sammlung
Dr. ES. von etwa 1730," dazu Nr. 20 "Eine Tiiie in
Forma einer Frazen Kopf Müze z. einem The Kän-
genu" und eine ganze Reihe von Messer- und Ga-
beiheften, Hirschfänger, Futterale und Körbchen,
Saizfäßchen sowie Nr. 45 "Des Königs Porträt aus
40 in Massa aus meiner eigenen Forma zweymai
verfertigetu". Des weiteren, und das ist in Hin-
blick auf das Schreibzeug mit dem Hofnarren
Fröhlich (Abb. 17) von Interesse, Nr. 38 "Eine Ca-
rosse nebst Lavette und Rädern N0. 37 Summa
drey Stücke" und Nr. 8 "Ein Schmuckkastgen als
ein Sarg formiret N0. 7 Summa 6 Stücke". Sodann
hat Lücke 1728 Nr. 44 "16 Kleine Figuren aufs rein-
ste neu verpuzetrr, höchstwahrscheinlich die nach
den 1716 in Amsterdam erschienenen Stichvoria-
gen in Art Jacques Caiiotsßl um 1720l25 entstan-
denen "Zwerglfigurenu, zu denen wohl die Zwergin
mit Haibmaske (Abb. 19)", der Zwerg als
Kavalier," einer mit grüner Weste" sowie ein
Zwerg als Ungar" und Nathan Hirschl gehören",
die alle als eine Eigenart gebohrte Pupillen zeigen.
Hieran werden sich für Lückes Tätigkeit in der
Wiener Porzeilanfabrik ab 1750 (7) noch Fragen
knüpfen (s.u.). interessant als mögliches Vorbild
auch für Lückes spätere Figuren und als Anre-
gung (neben den Stichen) sind die zum großen Teil
bemalten, mit Edelsteinen etc. verzierten Elfen-
beinfigürchen des Nathan Hirschl und eines Pil-
gers im Grünen Gewölbe," ersterer angeblich
schon 1715 in Leipzig auf der Messe erworben,
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