irenhaut, Stift Zwettl, Archiv Hs. 3, fcl. 8r. Stamm-
ium der Kuenringer, Ausschnitt: i-Gertrud und Had-
ar l., Gründer von Stift Zwettlii
bei (AT), 1411. Zwettl, Stiftsbibliothek I COd. B1, fol.
colaus de Lyra, Expositio psalmorum, 1426. Wien.
zhottenbibliothek I Ood. 115, fol. 202r
rich Richental, Das Konzil von Konstanz, um 1470.
.önig Sigismund mit der goldenen Roseur Wien.
slerreichische Nationalbibliothek I Cod. 3044, lol.
v-62r
rich Richental, Das Konzil von Konstanz, um 1470.
ronleichnamsprozessionm Wien, Osterreichische
itionalbibliothek I Cod. 3044, fol. 75r
rich Richental. Das "Konzil von Konstanz, um 1470.
rotbäckem Wien, Osterreichische Nationalbiblio-
ek I Cod. 3044, fol. 48V
eichnung und Pinselillustration erhalten."
aildliche Wiedergabe von alltäglichen Lebens-
ahnheiten hat ihre Wurzeln in der oberitalieni-
in Buchmalerei (Lombardei) um 1400, und
' in den illuminierten Exemplaren des Tacui-
Sanitatis-Textes (Buch der Gesundheit; vgl.
i Wien, Cod. Ser. nov. 2644, fol. 45V)!" Unter
Einfluß des südlichen Raumes ist diesbezüg-
die Umsetzung in die realistische, derbe und
stümliche Kunstsprache der süddeutschen
tillustration zu verstehen."
von Oberitalien ausgehende realbezogene
mung hat auch den böhmischen Raum erfaßt.
lrund des religiösen Hintergrundes hatte Böh-
iedoch eine eigenständige Haltung zur realen
insauffassung. Ein Zeugnis wahrheitsge-
ar Umweltschilderung sind die zwölf Stände-
tellungen in kolorierter schwarzer Federzeich-
1 auf Papier, die in eine Handschrift aus der
an Hälfte des 15. Jahrhunderts eingeklebt
(Prag, Kapitelbibliothek St. Veit, G 42) (Abb. 6)
von der Prager Hofminiatorenwerkstatt nach
ihergestellt wurden." Die zwölf Illustrationen
liefern die Stände mittelalterlicher Gesell-
tft nach Jacobus de Cesulis: De moribus et of-
sviventium; König, Königin, Ritter, königlicher
lt, Bauer, Richter, Schmied, Kaufmann, Arzt,
'elspieler, Bademagd.
t Zisterzienserorden von Zwettl erklärt sich
Anwendung von Gebrauchsschriften (Predig-
Traktate) wohl auch zusätzlich durch das
halten an der Forderung nach einfacher Aus-
Jng wie auch aus wirtschaftlichen Erwägun-
da gerade in der ersten Hälfte des 15. Jahr-
lerts die Existenz des Stiftes gefährdet war.
rerwüstung des Stiftes durch die Hussilenein-
, besonders 142611427 unter der Führung
richs von Plass," bewirkte außerdem im
tler Skrlptorium eine weitgehende Reduzie-
der Schreibtätigkeit. Der Zwettler Abt (1646
1671) und Historiograph Bernhardt Linck"
dert das Ereignis folgendermaßen: n... Circa
zrkungen 39, 40 s. Text S. 10 (Anm. 23-38 s. S. 7)
Drobnä, Der Jenaer Kodex, Eine hussilische Bildsatire vom
de des Mittelalters. Prag 1970. Der lllumlnator der reich mit
tlaluren ausgestatteten Handschrift ist Janlöek Zmllelv aus
tek. - Eine weitere, dem Jenaer Kodex ähnliche Hussiten-
wdschrift befindet sich lrl der Universitatsbibllolhek von Gül-
gen mit der Signatur M55. Theol. 182 von ca. 1464.
Jnterklrchar (Anm. 26) 90. 7 H. Merihardt (Anm. 26) 851 - 852.
H. L. Werneck, Das Kräuterbuch des Johannes Hartlleb, Eins
JiSChe Bllderhandschrift aus der Mitte des 15. Jahrhunderts.
.9. v. F. Speta, sie; 1980, ss e 4a.
ortum soll's Hussilae unanimiler urgentes cum ra-
to exercitu ad Monasterium Zwell properabant per
totam diem ubi moranfes monasterium Iunditus
comburant poriiler murcs e! omnes domus pisreri-
nae, granariorum, abbatum, hcspifum, hospitale,
et chorum cum omnibus capellis er altaribus, reli-
quitam-r Die Ausartung der Greuelhandlungen ist
zeitgenössisch nur in vereinzelten Beispielen
überliefert. In einer Hussitenbibel des zweiten
Viertels des 15. Jahrhunderts (Prag, Universitäts-
bibliothek, Ccd. XVII A 34) (Abb. 7) ist auf fol. 115r
in Federzeichnung eine Randdarstellung der
Schlacht zwischen den Hussiten und Kreuzrittern
abgebildet." Die beiden Kampfgruppen von Rei-
tern und Fußvolk bilden in sich geballte Blick-
punkte. Die ganze Harte der Kampfhandlungen er-
läutert die Darstellung eines Kupferstichs der
Sammlung Rothschild (Paris, Louvre), die vermut-
lich von einem bayerischen Künstler um 1430
stammt (Abb. 8). Von Lilii Fischel wurde die i-Gro-
ße Schlachtu als Kopie einer auf eine niederländi-
sche zurückgreifende Vorstufe angesehen, nach-
dem die Darstellung bislang als "Burgunder-
schlacht-r gegolten hat." Fischel und später
Ch. Sterlingß haben schließlich die Komposition
als Hussiten-Bataille identifiziert. Links im Bild ist
das von den Hussiten schwer bedrängte Kreuzrit-
terheer (Fahne: Löwe), rechts das Hussitenheer
mit der i-Gansu als Fahnensymbol erkennbar. Die
in drastischen Einzelszenen geschilderte Kompo-
sition ist streumusterartig auf der aufgeklappten
Bildfläche mit hohem Horizont verteilt. Waffen,
wie Lanzen, die Wagenburg, große und kleine Tart-
schen sind strategische Kompositionselemente.
Verstreute Gliedmaßen, die von Hunden gefres-
sen werden, veranschaulichen ein abschrecken-
des Beispiel der Zeit. Der auf den Betrachter zie-
lende Armbrustschütze ist in Werken der süddeut-
schen Malerei und Graphik zu finden, etwa in der
Kreuzigung von Benediktbeuern (München, Alte
Pinakothek; Bayern um 1440)." Entsprechend Mo-
tiven im Kupferstich" beinhaltet die Kreuzigung
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