m5: rul Hpk _v
NAYÜLKUNE Ü
g hlh-ymui Pmgm-i
qP-au ihm wthqj Ö
r-m-w, v. ßv-wqg...
lkAi-f-ihuw . nd-MIÄU-Ä Im?
5.,-..
M
M
M
m
(ab-l
auch keine Tageszeitungen." 1' Natürlich kam er
durch seinen Aufenthalt in Dresden und Leipzig
(25. April 1813 bis 24. September 1814) mit dem un-
mittelbaren Kriegsgeschehen in Berührung. in sei-
ner drückenden finanziellen Lage, die durch die
Kündigung bei Seconda am 26. Februar 1814 noch
verstärkt worden war, war es bei seiner zeichneri-
schen Begabung naheliegend, daß er sich der
antinapoleonischen Karikatur zuwandte. Unter
Hoffmanns Blättern hebt sich vor allem die "Feier-
liche Leichenbestattung der Universalmonarchieu
als wirklich tiefgründige Arbeit hervor. Hier
Legt man dieses Blatt neben Hoffmanns "Feierli-
che Leichenbestattung der Universalmonarchieu,
so laßt sich an Hand dieses Vergleiches der Unter-
schied zwischen englischer und deutscher Karika-
tur gut zeigen. Beide Male sieht man Napoleon,
umgeben von seinen Generäien bzw. Marschälien
und anderem Gefolge. Beide Male handelt es sich
um karikierte Gesichtstypen und nicht um die Dar-
steilung authentischer Porträts. Hoffmann beob-
achtet die Schwachen des Gegners sehr genau
und zeigt diese schonungslos auf; das englische
Blatt hingegen geißelt das Geschehen in einer au-
Ernst Gombrichs Aufsatz "Das Wesen der Karika-
turw (1961) zu verweisen, der darin von den Quellen
der Karikatur spricht und erwähnt, daß das Mittel-
alter die sog. Schelt- oder Schandbilder gekannt
hat, die ihre Opfer etwa am Galgen hängend
(Abb. 9) darstellten." 1' Hierin liege einer der Ur-
sprünge der Karikatur.
"Sowohl die politische Propaganda als sogar der
Rechtsbrauch hat sich im späten Mittelalter die-
ser rohen Waffe bedient... Selbst wer sich Geld
ausiieh, konnte seinem Gläubiger verbrieft und
versiegelt das Recht geben, falls die Schuld unbe-