ierarmbarid. ÖMAK l lnv
.9. 221m
ellentwurf zu Abb. 1 aus
Gleiwitzer Preis Courant
1547
terarmband mit Eisenreliefs
Stahlplättchen und Teilver-
Jng. OMAK I lnv Nr.
227134
ellentwurf zu Abb. 3
wand. OMAK I lnv Nr
227137 __
che aus Horowitz. OMAK l
Nr. Bi. 1384
elschnalle aus Horowitz.
iK l lnv. Nr. Bi. 1381"
kette aus Horowitz. OMAK l
w. er. im
kette. OMAK l lnv. Nr
227126
ellentwurf zu Abb. 9
kette. OMAK I lnv. Nr.
!27l23
allentwurf zu Abb. tt
ingen 1-3
izur Glßlwlller Hutle, mit Abbil-
in" Erwin iimize. Gieiwitzer
ristguß. Breslau, 192a Abbildung
lwtllef Preis Courants von 1847,
icheres Del Eva Schmidt, Der
zhe Elsenkunslguß, Gebrüder
erlag. Berlin wer, s 135
midta a O. S. 1871
Alle gezeigten Obiekte stammen aus dem österreichischen Ml
angewandte Kunst
ging, kühnste Entwürfe auszuführen, um c
schicklichkeit, das Können, aber besonders dii
tasie des Meisters unter Beweis zu stellen,
wie das 18. Jahrhundert die Formenharmonie
ders beachtete, genügt die Erzeugung des Eis
schmuckes beiden Ansprüchen.
Dazu ist eine Freude an der Präzision, an der g
nauen Vervielfältigung von Einzelteilen zu ben
Die Hand des Goldschmiedes, die ja nur unre
ßig ähnliche Teile herstellen kann, wird dui
Technik, durch Gleichförmigkeit ersetzt. Damit
volle Anspruch auf den so oft geforderten Begi
kat eher offen. Beim Elsengußschmuck lie
Kunstwert besonders in der lnventlon. Die Ausf
- getrennt davon - obliegt dem Gießer; dazvi
steht der Modelleur, der das Modell nach dem E
fertigt. Der Goldschmied hat alle diese drei l
Vorgänge in sich vereinigen können. Nun liegt e
beitsteilung vor, wie es dem beginnenden lnt
zeitalter entspricht. Technische Möglichkeit
Lauf der Jahrhunderte ausgeweitet. werden r
Hilfe der Industrialisierung merklich bis zum
sten getrieben. Feinteilige Gußkanäle ermög
die detailreichen Kompositionen auszuführen.
namente leiten sich von Mäandern, Palmetti
Perlstab ab. bis schließlich gotisierende Motii
stärkt aufgenommen wurden. Diese eher s
Form wird in den späten Jahren, zirka ab 185
realistischen Rosenreliefs zurückgenommen. S.
findet man auch gegenständliche Symbole. wi
die für Glaube, Hoffnung und Liebe - ganz d:
dermeierlichen Figurenschatz entsprechend.
nur gleichzeitig parallel auftretende Stile sind
den, sondern auch innerhalb ein und desselb
jekts auftretende Ornamentvermiscnungen. E
nen ägyptische Mäander neben barockem Blz
auftreten, dazu kann dann noch. wie etwa bei
Armband, eine Schließe mit dem Halbrelief eint
ken Mythologiefigur kommen.
Letztlich sind Mäander und Palmetten den Arcf
ren der Tempel und Paläste entlehnt; hier ab:
den sie als reines Zierat-Formgebilde, das ohne
terliegende Fläche aus sich heraus strukturt
ist, eingesetzt (Abb. 5). Sie sind nun besonders
net, das Können des Herstellers aufzuzeigen.
Bald gab man sich nicht mit dem herben Reizt
schwärzten, mattschimmernden Eisens zufriec
wurden zusätzlich polierte Stahlpläftchen ein;
auf die wiederum kleinste, millimetergroße E
liefs aufgebracht wurden. Doch dann ging mai
weiter: Nicht genug. daß der weißglänzende St
dem geschwärzten Eisen kontrastierte, man
auch eine teilweise Vergoldung ein (Abb. 3).
wurde das Eisen nobilitiert, eigentlich eine volli
rücknahme der doch zuerst aus nationalen Gi
geforderten Schlichtheit. Auch der europaiscr
sten hat nun Interesse an diesem Schmuck; di
Qualität wurde aber trotz mancher Versuche ni
reicht, so daß der Export für Deutschland ge:
war. Selbst nach Amerika wurde Schmuck g:
(Anm. 3).
Die Perfektionierung der Gußtechnik ist auch
noch erstaunlich. Strenge Exaktheit ist oft wei
eignet. den Betrachter emotionell anzuspri
doch liegt in dem feinteiligen Ornament eine z
ästhetische Wirkung.
Die schon einige Jahrzehnte anhaltende Wiec
deckung des 19. Jahrhunderts sollte auch bez
des Eisengußschmuckes in Österreich große
achtung finden. ist doch der noch zu wenig vi
schaftlich bearbeiteten Produktion der Eisene
nisse aus Mariazell und Wien gleiche Aufmerks:
zu schenken. Dem Sammler könnte durch den A
tätenhandel ein reiches Betätigungsfeld eröffne
den.