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Volltext: Alte und Moderne Kunst XXVII (1982 / Heft 180 und 181)

zen 
 
iurg -- Kunstsammlungen der Stadt 
male Altmeister der Handzeichnung. Adolf Menzel, war 
wert. wieder gewürdigt zu werden. Die Sammlung 
ir bildete den Grundstock einer Ausstellung. die aus 
n, Kiel und Lübeck erganzt zu einer ansehnlichen Über- 
gelang, 250 Objekte; Bilder, Gouachen. Zeichnungen 
iruckgrafik sind bei Redaktionsschluß im Schaezler- 
vereint. Leider ist Augsburg letzte Station. bot alten 
rn traditioneller. klassischer Handzeichnung letzte 
hkeit, Menzel so stark zu erleben 
1 f International Exhibition Center 
er '82 - International Graphic Arts Exhibitionii - gibt 
ianischen Kustensladt Gelegenheit, drei künstlerische 
aereiche Zeichnung, Radierung, Fotografie. internatio- 
n dieser Region aus zu verbreiten. Eine künstlerische 
rrenz mit anschließender Ausstellung vom 19. 3. bis 
1982 Ansehnliche Preise in jeder der drei Sparten 
S 1.000.000 7 2 Preis 300 000 - 3. Preis 200 O00 Pe- 
irArteder '82ii unter Patronanz des Departementos de 
e des baskischen Gouvernements findet mit der Messe 
s statt. Wir bedauern, jetzt erst darüber berichten zu 
n, weil. zu spal. Künstlern die Teilnahme nicht mehr 
1h ist Die Einsendung der Werke ist mit 15 Jänner 1982 
et. 
iland - Museum of Art 
ößeren Ausstellung "Äftlmatä in Ancien Artir machen wir 
im Sammlungseigentümer und Organisator Leo Milden- 
iekannt. Direktor und Seniorvizepräsident des alteinge- 
nen Schweizer Bankhauses LeuIZürich entwickelte er 
ruflicher Funktion Neigung zum Sammeln alter Münzen. 
ler des Leuschen Numismatischen Departements und 
n vorstehend. ist Mildenberg für Ankäufe und Auktionen. 
em für die Spezies rarer Münzen. zuständig. Autorität im 
:h. edlerte er die iiSwiss Numismatic Reviewrr von 1966 
380, ist Ehrenmitglied der Schweizer Numismatischen 
lschaft und spezialisiert auf Vorlesungen über alte jüdi- 
Münzen. 
nbergs Vorliebe für kleine preziöse Objekte ließ ihn seit 
frühe Tierfiguren kleinster Dimension sammeln 250 sind 
it hier ausgestellt. Exzellente Beispiele ungewöhnlich 
i handwerklichen Ratfinements. kaum 1 inches hoch. 
ühen Künstlern des mediterranen Raumes, des Nahen 
is, Alt-Ägyptens, der klassischen Kulturen. iiWerkchenr, 
an Zwecken dienend. oder zu dekorativen und prakti- 
l Gebräuchen bestimmt. Manche der winzigen Objekte 
olisieren die übernatürliche Kraft der Tiere. ln Amulet- 
inhangem. Dekoren auf Kleidern oder Holz in architektu- 
Ornamenten. Paradebeispiele: Eine hethitische Goldbul- 
i sumerischer Leopard aus Kalkstein, ein Hlppopotamüs 
yence, eine agyptische Kobra aus Silber. ein griechi- 
ä Pferdchen aus Terrakotta sowie ein etruskischer Löwe 
Hold, Leo Mildenberg sollte diese einmalige. durch 30 
i gewachsene Kollektion auch in Europa zeigen. 
iden - Staatliche Kunstsammlungen 
irreichische Grafik der Gegenwart" erstmals in der DDR. 
iusstellung in der Reihe der Erwerbungen des Kupfer- 
(abinettes. Aus dem Gesamtbestand - 237 Beispiele 
l2 Künstlern - wählte man 115 Werke aus. Von Altmei- 
wie Kokoschka, Leskoschek, Rössing und Fronius. Ver- 
'n der älteren Generation vor 1945. zeigte man Grafiken. 
Spohn Zeichnungen, von Wotruba und Verlon Lithogra- 
I. Schwerpunkt, jüngere, um 1930 geborene österreichi- 
Künstler. Die Schule des Wiener phantastischen Realis- 
mit Brauer, Fuchs, Hutter, Hausner und Lehmden. Hiezu 
nen die Abstrakten Hollegha. Mikl und Praohensky, die 
sten Eisler und Hrdlicka, die Überzeichnungen Arnult 
ers. Weitere Arbeiten von Hoflehner. Hundertwasser, Val- 
l und Scheidl, der Gruppe der irkonkreten Poesieir mit 
aitner. Gappmayr und Ruhm. Die Bestände österreichi- 
r Gratik nach 1940 im Dresdner Kupterstichkabinett sind 
iem Katalog vollständig vereint. 
seldort - Kunstmuseum und Tonhalle 
ichwesterinstitut feiert den 100jahrigen Bestand: das im 
tmuseum integrierte Kunstgewerbemuseum. Bisher wa- 
lie Glassammlung und Teile der keramischen Bestände 
em Publikum. Mit der neuen Ausstellungsreihe iiKunstge- 
e im Kunstmuseumir geht man daran, alle übrigen künst- 
rrblichen Bereiche, wie Metall. Holz, Leder und Textil, 
znschattlich bearbeitet. auszustellen. 115 Objekte der 
sammlüng setzen den Beginn: Anschauliche Geschichte 
Iinngießerkünst vom späten Mittelalter bis in das 20. Jahr- 
ert. Von iiSeinelundenrr aus Paris über Meisterarbeiten 
ialter Nürnberger Künstler. Süddeutsche und Schweizer 
kte bis zum raren Willkomm der Wismarer Böttcher aus 
17. Jahrhundert allesamt interessante Objekte. Würdige 
itungsschaü am Beginn des 2. Jahrhunderts des Beste- 
dieses Düsseldorfer Museums 
er Saal der Tonhalle: Referenz gegenüber der franzö- 
ien Glaskunst. vertreten durch die grüßte. aber weni- 
bekannte Künstglashütte ihrer Zeit in Frankreich, 
ieiderlEpinay sur Seine, nahe Paris. Mit 208 Glasobjekten 
ichte man, das Individuelle der Manufaktur herauszuar- 
n. Charakteristische Grundskala: Rot. Gelb und Violett. 
 
3 F3 (1 (3 f Liiriii 
 
 
Gegenüber den Laliques, Daum-Freres. Marinot, Goiipy 
corchement wirkte Charles Schneider-France mit seine 
schert Farbgebung. seinen oft grotesken bis bizarren Fori 
gen provokant Maßgeblicher Anteil an der iiExposition l 
nationale des Arts Decoratives 1925i in Paris d 
Schneider-France. die den Begriff iiArt Decorr mitpragte. 
aufwendige Publikation 7 für Sammler 7 würdigt Ch. 
Schneiders Werk sehr kritisch und vereint mit allen Anhai 
von Information. Signaturen bis Entwurten, alles aus Fam 
besitz Erhaltene 
Karlsruhe - Badisches Landesmuseum 
Ernst Petrasch verließ sein Haus. Abschied einer herv 
genden Persontichkeit aus dem hiesigen Kulturleben, de 
wiß nicht leicht fallt Jahrzehnte dieser Institution vorstet 
gehorte Petrasch zu jenem Wiener Kreis nach 1945. aus 
sich eine Gruppe heute namhafter Wissenschaftler. wie F 
le Rieger. Joig Mauthe. Hermann Fillitz ürid als deren N 
Wilhelm Mrazek. heraüsbildete Vom Kuristhistorischen 
tut der Universität aus. als junge Kuristhistorikei ihren 
aufnehmend. führte dieser den scheidenden Direktor de 
dischen Landesmüseüms hierher. Petrasch war bei 
durch unermüdliche Aktivierung aller seiner Moglichkeit 
Sami-nlungsbereichen wie auch dem Ausstellungssektor 
seiner Tatigkeit den Stempel aufgedrückt hat. Sein Dir 
rensessel geht an den nachfolgenden Volker Himmelein 
Abschied fiel festlich zusammen mit der Eroflnüng der r 
Schausammlung ii20 Jahrhündertii im Karlsruher Schloß 
se schließt an die 1978 eroflnete Jugendstilsammlun 
zeigt ausführlich belegt die 20er bis 40er Jahre Bauhau 
pressionisrnus, neue Sachlichkeit, Art Deco, lttens Knui 
pich. Rietvelds Stahlrohrstuiil und Kinderschubkarien. I 
burg mit Glasmalerei. russisches Porzellan seien hervor 
ben Die gegenlaulige Bewegung von industriellen Prod 
nen zwischen Deutscirland und Österreich mit lranzosis 
Unikatarbeiten der 20er Jahre, kunstvoll und kostbar ver 
tet. ist trefflich markiert Auch hier spielt die Pariser Au 
lung 1925 mit bekannten Künstlern des Art Deco hereii 
gleitende Schau: Neuerwerbungen zeilgenossischen t 
handwerks, womit der Idealfall einer komplett ausgericr 
Sammlung von der Antike bis zur Kunst der Gegenwart r 
stellt ist 
r-Victor Vasarely - Vorri Baühaus zur Fondationri is 
nachzutragen. Vasarely lorscht seit 1976 in Aix en Prov 
Er dimensionierte, von Erkenntnissen und Erlahrunge 
Natürhatten. der Technik und menschlichen Bedurfr 
ausgehend. unsere Sehweise vollig neu Womit er alles 
ümorientierte. einen volligen Neubeginn der Kunst wagt 
bei schwebte ihm vor allem die Stadt in Farben vor. De 
mat der Architektur ordnet er den Wissenschaftler. den 
niker, den Designer bei Seine hiesige Prasentatinri. in d 
Sinne ausgerichtet, dokumentiert sein ganz heißes Ben 
um eine sozialere Kunst Er meint. ii daß in den Men 
eine tiefe Sehnsucht nach plastischer Schonheit schlumr 
London - Floyat Academy o1 Arts 
1981 auslaufend und bis 24. 4. 1982 stand und steht Li 
im Zeichen einer großen Kampagne um die Ausstellung 
Great Japan Exhibition - Art of Edo Period 1600-1865 
dichtes Veranstaltungsprogramm bot Uberblick zum T 
verbreitete aber auch aüßerst interessante Bezüge zürz 
len Kunstszene 
München - Staatliches Museum für Völkerkünr 
Die bayerische Metropole hatte ihr großes kulturelles. 
sches Ereignis: iiSilberschätze aus Südamerika - 17 
1900". Zusammen mit dem Bayerischen Nationalmuse 
Auftrag des Freistaates Bayern erstellt Faszinierend 
sentation, deren exotisches Flair sich in glanzvollen K: 
um das sagenhafte Et Dorado. Rio de la Plata, entrollie. 
lernde Zeitlaule südamerikanischer Historie. vom wall 
renden Eroberungsrausch spanischer Conouistadores 
Aus über 550 Kunstwerken las man die Prunksucht sud 
kanischer Vizekonigreiche ab Uribeschreibliche Fülle 
ber und Gold Unermeßliche Reichtümer, Wertbestandr 
heren Familien, die einander überboten und wetteifer 
Erlangen kostbarste-r Stücke. 
Die kolonistisch gefärbte Geschichte des Kunsthandwe 
stand aus edlen Materialien PGfBGUKSTWElSS war das 
zu tindende Silber dem knappen Eisen lrintangestellt E 
das leicht zerbrechliche importierte Porzellan aus E 
Und aus Europa kamen Künstler und Handwerker mit ti 
nellen Stiltendenzen in reichem Maße Naturgegeben i 
lierte sich der europaische Anteil. Es pragte sich jene 
rakteristische Erscheinüngsbild südamerikanischer Go 
Silberschmiedekunst aus, das in filigransten. bizarr gro 
Gestaltungen kuirriinieri WlE sie eben nur in kiimatiscr 
iiemeri voir so unubeiiiriiienei sciioiriieii eriisieiieii N 
Mateflöl Silber ging man sehr ieiciiireiiig um, achte 
KunSileriSCllG weniger als das Material Man seiim 
leichthin ein und erst ab 1700 sammelte man es Eirr k 
mit 400 Seiten zeigt alle Objekte. Aulsatze darin geh 
die geschichtiiche und sozietare Situation des KOlOFilBlE 
amerika ein,
	        
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