Mensch ist in der Pubertät ein Ausgeselzter, und
iat episch, Kokoschka lyrisch und visuell die Arw
ien der neuen Epoche lur diesen Zustand ge-
Holrnannsthal-Generation gab es die Fruhreif-
nden, hier bei O. K. und Musil stehen die Naiven
s, deren Ausgesetztheit existenzielle Angst ein-
)er MusikerArnold Sch nberg hat den Begriit der
izfpation der Dissonanzrr geprägt, um den revolu-
en Akt im Aufgeben clerTonalilät anläßlich seines
Zyklus Das Buch der hängenden Gärten 1908 zu
(terlsieren. Die Dissonanz karn voll zum Aus-
, als Kokoschka auf der Experirnentierbühne der
erwähnten Kunstschau im Sommei lQOB von Kornrnili-
lonen der Akademie den Einakter rtMorder Haftnting
der Frauenrt aufführen ließ. Archetypische Figuren 7
lediglich als iiDer Mann", "DIE Frauii, "Kfl erii, tiMad'
cheni gezeichnet - dringen in wild sexuell gefärbter
Verstrickung aufeinander ein. Das ist alles. und die
Schreiederverzweileltenfolgen keinernachvollziehba-
ren Handlungslogik.Esist,alshättederDichterO K ein
modernes Mikrophon über einen Haulen antiker Anti,
lielden gehalten, aus denen sich e ie einsame von
Furcht gepeinigte männliche Gestalt löst, die arn Ende
von der aulschreienden Frau in noch tiefere Verzweifr
lung getrieben wird, bis er alles uin sich hinrnordet
"Ffalf lch will dlch nicht leben tassen Dul
Du schwachst rnich 7
ich tote dich u fesselst michl
Dich ling ich ein f und du hallst rnichl
Laß laB von rnir - Urriklarnnierst mich 7
wie mit eisernen Ketten 7
erdrosselt - los e Hillel
Ich verlor den Schlussel, der dich festhielt
Krieger und Mädchen Der Teulell
Bäridigt ihn, rettet euchl
Rette wer kann e verlorenlri
Das ist bereits relnstesAlvtionstheater, dieeigerit
Akteure sind die Triebe Gefühle, Vorstellunge
seelischeProzeßistdie Handlung. Das ist schärl: