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Volltext: Alte und Moderne Kunst XXVII (1982 / Heft 182)

ine KulturgeschichtedertonangebendenSchichten 
chwaz in den Jahren um 1520 (die Fresken wurden 
9 bis 1526 gemalt). Acht Gewerken. drei Faktoren 
lertretergroßer Unternehmer, vler Bergbeamte. ein 
ierhändler, drei Kaufherren. ein Großschlächler, 
Nirt und zwei Bruderschaften sind anhand der Wap- 
als Slifterdereinzelnen Freskenleststellbar. Sie ha- 
sich als kniende Stifter mit ihren Wappen an den Bil- 
i und mit dem Wappen an den Schlußsteinen 
iwigt". Für den um die Stiftung verdienten Kaiser 
te man die 21 Wappen seiner Länder an die 
idkonsolen". Die Fresken stellen in den Wandiel- 
f. 
c 
3. 
r 
i. 
dern der 25 quadratischen Jdche des Kreuzganges die 
Passion vom Abschied Christi bis zum Weltgericht dar, 
unterbrochen von zwei Szenen aus dem Leben des 
hl. Franziskus. dort, wo durch Türen die Wandfläche für 
eine Passionsszene zu klein ist. 
Die Fresken haben eine eigene Leidensgeschichte hin- 
ter sich. Sie wurden nicht als eigentliche Fresken ge- 
malt und nurdieexakte Vorzeichnung in den nassen Ver- 
putz gesetzt. Die Farbe wurde al secco nurzur Füllung 
der Flächen. aber wahrscheinlich nicht mit Schatten 
und Lichtern verwendet, da die Vorzeichnung so einge- 
hend wie ein an die Wand übertragener Holzschnitt mit 
allen Schraffuren dominierte. Diese an sich schon e 
iindliche Malerei wurde 1652 erstmals renoviert, i 
aberwkainen Bstandu hatte. Daraulhinwurden die M 
reien 1 687-1688mit Besen und Lauge bearbeitet, ge 
schen und mit Ölfarbe übermalt". 1898-1914 io 
eine neuerliche Übermalung in Ölfarbe. die aber 
Einschreiten der k. k. Zentralkommisslon für Denkr 
pflege hervorrief, die dann die Nordwand tachmä 
scher abdecken ließ". Die übrigen Fresken wuri 
dann 1939 bis 1945 von Dr. Walliserabgedeckt. soi 
heute zum mindesten überall die Vorzeichnung und 
einer Reihe von Bildern (Geißelung, Kreuztragi 

	        
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