ine KulturgeschichtedertonangebendenSchichten
chwaz in den Jahren um 1520 (die Fresken wurden
9 bis 1526 gemalt). Acht Gewerken. drei Faktoren
lertretergroßer Unternehmer, vler Bergbeamte. ein
ierhändler, drei Kaufherren. ein Großschlächler,
Nirt und zwei Bruderschaften sind anhand der Wap-
als Slifterdereinzelnen Freskenleststellbar. Sie ha-
sich als kniende Stifter mit ihren Wappen an den Bil-
i und mit dem Wappen an den Schlußsteinen
iwigt". Für den um die Stiftung verdienten Kaiser
te man die 21 Wappen seiner Länder an die
idkonsolen". Die Fresken stellen in den Wandiel-
f.
c
3.
r
i.
dern der 25 quadratischen Jdche des Kreuzganges die
Passion vom Abschied Christi bis zum Weltgericht dar,
unterbrochen von zwei Szenen aus dem Leben des
hl. Franziskus. dort, wo durch Türen die Wandfläche für
eine Passionsszene zu klein ist.
Die Fresken haben eine eigene Leidensgeschichte hin-
ter sich. Sie wurden nicht als eigentliche Fresken ge-
malt und nurdieexakte Vorzeichnung in den nassen Ver-
putz gesetzt. Die Farbe wurde al secco nurzur Füllung
der Flächen. aber wahrscheinlich nicht mit Schatten
und Lichtern verwendet, da die Vorzeichnung so einge-
hend wie ein an die Wand übertragener Holzschnitt mit
allen Schraffuren dominierte. Diese an sich schon e
iindliche Malerei wurde 1652 erstmals renoviert, i
aberwkainen Bstandu hatte. Daraulhinwurden die M
reien 1 687-1688mit Besen und Lauge bearbeitet, ge
schen und mit Ölfarbe übermalt". 1898-1914 io
eine neuerliche Übermalung in Ölfarbe. die aber
Einschreiten der k. k. Zentralkommisslon für Denkr
pflege hervorrief, die dann die Nordwand tachmä
scher abdecken ließ". Die übrigen Fresken wuri
dann 1939 bis 1945 von Dr. Walliserabgedeckt. soi
heute zum mindesten überall die Vorzeichnung und
einer Reihe von Bildern (Geißelung, Kreuztragi