zwei Zugänge zu der Rue de Gesvres und die ande-
zwei beim Pont Notre-Dame und PontÄau-Change
den angesichts der zahlreichen Diebstähle in den
rnd- und Nachtstunden seit dem 1. Juli 1727 mit Git-
bren geschlossen". Damit zeigten sich bei der La-
passage vQuai de Gesvresk jene vmodernenu Si-
rheitsmaßnahmen, diespäterbei den gedeckten La-
passagen des 19. Jahrhunderts gang und gäbe
en.
fast 100 m lange Häuserblock entlang dem Qual de
tvres mit vier Obergeschossen weist nach dem Kup-
tich von Aveline und dem nTurgotrt-Plan von 1 739 die
che Fassadengestaltung wie die Häuserzeilen des
t-au-Change auf (Abb. 5, 12). Diesen Eindruck ge-
wen wir auch nach einem Vergleich mit der Häuser-
Jpe auf dem Brückenkopf des Pont-au-Change
). 11). Nach dem Stich von Silvestre (Abb. 9) von
B war der Kai und damit die Ladenpassage gegen
erung überdachtß. Die Säulen - im Abstand von
2Toises(3,9O m)-oberhalbder hohen Brüstung lie-
den Blick zum Fluß frei.
Blick auf die Hausbesitzerliste des Grund- und Zins-
' whß.
mm .1. 9., 1,9", „ w 11.,} 1m , 11...? .19 2...".
z,...1 _.....1,
Efä äliäl
ER!!!
i
a äßll
ärundrißentwicklung
Pont Notre-Dame
Place Dauphine
Pont-au-Change
Ouai de Gesvres
lach einem Entwurt von M. Mislin nach Quellen: Arch. nat.,
l 2167; S. 46
läusergruppe an der Ecke des Pont-au-ChangelQuai de
iesvres. Arch. Nat., Z 1], März 1647
L Laden
S Salle a manger -
Hinlerladenraum
erkungen 12- 17 s. S. 22
buches von 1700-1707 zeigt. daB die Inhaber der Häu-
ser und Läden des Baublockes an der RuelQuai de
GesvresbisauteinzelnereicheJuweliereoderGoldwa-
renhändler,AngehörigedesAmtsadelswaren.Auffällig
ist die große Anzahl von Beamten, die am Hole dien-
tenw.
Ein breit gefächertes Angebot von Luxuswaren machte
die nGalleryes de Gesvresu, wie der überdachte Kai in
den Akten des 17. Jahrhunderts genannt ist, zum b
gehrten Treit- und Kaufen der modebewußten Paris
Gesellschaft. Es gab hier Schmuck, Porzellan, Mode:
tikel, Antiquitäten, Parfüms, Bücher, Möbel u:
Blumen". Der überdachte Kaidurchgang, eine Koml
nation aus Laubengang und Loggia, bot dem Fußgäng
Schutz gegen die Witterung und Sicherheit vor dem W
genverkehr. Louis Liger beschrieb 1715 In seinem Ri