MAK

Metadaten: Monatszeitschrift XXII (1919 / Heft 11 und 12)

Kostüme zeigen 
einen Farben- 
glanz, ihre D etails 
einenFormenreiz, 
die ihnen auch 
im Schaukasten 
eine glänzende 
Wirkimg sichern. 
Neben den Ele- 
menten der orien- 
talischenZauber- 
kreise sind auch 
Figuren zu einem 
Krippenspiel da, 
welche ein Über- 
greifen auf die 
europäische Le- 
gendenwelt vor- 
bereiten. 
Als Mittel- 
stück des Vor- 
raumes ist die 
in goldenem 
Schrein verbor- 
gene „Hausgöt- 
tin" wirkungsvoll 
angeordnet. Sie 
bleibt wie Bud- 
dha geheimnis- 
voll zurückgezo- 
gen; der Leib ist 
Alabaster, der farbige Schmuck aus edlem Material und ihre Schönheit wird 
nur selten offenbar und erstrahlt in besonderem Licht. Auch der größere 
Ausstellungs- und Theaterraum hat seinen verschlossenen reichgeschnitzten 
Goldschrein, der die Bühne des Figurentheaters verbirgt. In diesen Vor- 
führungen konzentriert sich der Märchenspuk, der auch an den Wänden sein 
Wesen treibt, wo farbige Bilderreihen eine Zauberwelt zu bannen suchen. 
Da sind größere Temperabilder, in denen an das reiche PHanzen- und 
Tierleben der östlichen Natur mit ornamentalem Sinne angeknüpft wird; 
Palme, Aloe und Lotos bestimmen den omamentalen Linienzug und das 
bunte Beiwerk exotischer Tempel und Götterbilder gibt die farbige Note. 
Mit großem Geschick ist eine chinesische Vision festgehalten. In hellen 
gelben und blauen Tönen, mit feinem Stilismus der architektonischen 
Komposition ist sie Hächenhaft und farbenfroh an die Wand gezaubert 
Ausstellung österreichischer Kunstgewerbe. Sonderausstellung Richard Teschners, 
„Das Hörnchen" und „Der Gelbe" aus „Nachtstücw
	        
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