eiter unten. Lücke antwortete von Langen am
vember1751zustimmend,daeriinichtnurdieses
jere Geheirnniss des Wienerischen ächten Por-
s als ein Nebenwerk seineredlen Bildhauerkunst
grosse Kosten und Zeitverlust aufdas genaueste
, sondern auch durch die practic und Zeit, so er
Sächsischen Fabrique als Ober-Modell-Meister
rentions-Meister,wieauchzuWienalsOberdirek-
igantzen sämtlichen Werckes zu dirigieren. die
este Känntniss erworben. ._((g3.
JerlicheAnfragevon LangensbetreffeinerProbe
1. eines Planes und des Jahresgehaltes, schreibt
am 13, Dezember des Jahres von Hamburg, er
erst nach gewisser Zeit nach Fürstenberg kom-
-gegen ErstattungderReisekosten undeinesDu-
Jro Tag -, ware darin bereit, das varcanumri zu
iken, die Pläne vorzulegen; er endet iiergebenst
iamsterlDienerld, C. Ludewig v. LückeJlhro Kay-
laj. KunstCarrilrnerier und Directorii. Am 28. De-
r 1751 berichtet von Langen seinem Herrn.
habe seine und des Herrn Glasers Scherben un-
ht - ob in Fürstenberg, das wissen wir nicht, Ein
Brief von Langens vom 12. Februar 1752 an den
Schrader fragt. ob man Lücke nun kommen las-
ll oder nicht". 1756 wird noch einmal der Name
und zwaram 22. Oktober, genannt, doch handelt
i imGegensatz zu Scherers Meinung umzwei sei-
Söhne, einen Bildhauer und einen Maler. die auf
hlungdes Kaufmanns Freise, wohl doch der Bild-
rungeri 93 - 117
:herer (Anm ri siiidien, s 77. -s DucretfAnrri sei, s 2a
JCIEIIAHVH 891.5 28 -C Scherer (Anm 1), studierrs. 7B -
egrnanniAnni 90.8 2B
xcreltAnm sei s er
srniissen {Anm 4) s 570. nimmt die Jahre 1747 7 so iirr Ham-
an
iiererrAnrn ii Sludieruä BLAnm 2 YBlS l745 scheintLuckü,
lmarr an den Brielvort Haeselers an Friediien II vom 13 iii 1753
im iO5!EllSi-Kabirlellsbildhaucll last immer inDresderiyewesen
iin
iniei Anm ar.c Scherer (Anm ri. siirdiens a2
amannmnm 151,5 320 ii
arnanri (Anm 151 s 321
amann (Anm 75), S 329
amaririmrim 1515 330
arnarin (Anm 15), S. 33i,Abb St.
hauer Freese, aus Bremen eine Stelle suchteng". Wer-
kein Fürstenbergdie sich mitJ. C, L. Lücke verbinden
lassen. gibt es nicht,
SeitAnlang NovemberdesJahres 1751 mindestenswar
also Lücke in Hamburg. wo er offenbar auch vor seiner
Wiener Zeit gearbeitet hattegs. 1 747 istdie Büste des Jo-
hann Heinrich Dimpfel datiert, 1748 die des D. Löscher
in Dresden entstandenm,1749verhandeltderMecklen-
burgische Geheimsekretär Ruhland (7) mit Lücke in
Dresdens?
Der unstete Lücke war nach ersten Verhandlungen, die
über den Grafen Woldemar von Schmettau liefen. am
10. März 1752 von Hamburg mit der Post nach Kopen-
hagen gereist, ohne seine Kuriositäten aus Kunst und
Natur im Gepäck mitzunehmen. Vermittler von sächsi-
scher Seite war ein Herr von Siepmanngg. deru. a, den
Konlerenzrattitel und 2000 Rdl. erhalten sollte und 1745
bis 1750 Sachsens Gesandter in Berlin war. Lücke sel-
ber sollte 600 Taler Jahresgehalt haben und den Titel
wOber Kunst Cammerierrüm. Lückes Aufgabe und Plan
für den dänischen Hof: Porzellan zu schaffen. das min-
destens so gut wie das von Meißen sein sollte. Am
10. November erst, nach mehrfachen Schwierigkeiten,
liegen dieersten Proben von Lückes Versuchen bei Graf
Schmettau vor. der die Masse transparent und die Gla-
sur gut fandiw, während der Oberhofmarschall alle
Skepsis gegenüber dem "Charlatanri zum Ausdruck
bringtwz, neue Proben fordert. Im Mai 1753 ist in Kopen-
hagen von einem Engländer, D. MacCarthy, die Re-
dem, während Lücke offenbar nebenbei weitere
fenbeinbildwerke liefert, neben dem Wickelki
Erbprinzen(Abb.8)fürGrafMoltke eine Venus, c
Schmettau allerdings als "bizarre, ignoble et m:
bezeichnetm".
Von Kopenhagen aus mußsich Lücke im Frühjah
wohl angesichts der ziemlich aussichtslosen Lag
eine Porzellanfabrik mit koniglicher Unterstiitz
errichten, an den preußischen außerordentlich
sandten in Dänemark. Johann August von Haese
wandt haben, um eine Anstellung in Berlin zu er"
Ein Briefvom 13. März1753 an Friedrich II. von P
besagt:
irAllergnädigster König und Herr,
Hat sich ein Künstler nahmens Luck bei mir ge
und angezeiget, wie er in Meißen bey der Porcel
brique als Ober-Modell-Meister und nachhero ii
den sechzahn Jahre als Cabinets Bildhauer gest
so dann aber an dem Wienerschen Hoie zwey Ja
Direction derdasigen Porcellain Fabriquegehab
endlich auf persuasion des Königlich Dähniscr
neral von Schrriettau hierher gezogen um eine
Iain Fabrique anzulegen. Weil er aber hier nicht
demscwolteersichin EuerKöniglichen Majestä
begeben, sein gantzes Geheimnis umsonst in a
terthänigkeit erölnen und denjenigen, welchei
Königliche Majestät die direction der Arbeit ai
digst anvertrauen werden. ohne interesse sowi
der Composition als bey dem Brennen treulich
M v sieirianriiAnm 157, s 332
w GlSela ZlCk Berliner Porzellan der Miriuiaklur vori wiiiiei
Wegely1751-1757 Berlin 197a, s 7l
i" G ziekianrii rosis a
M J RBSMUSSGHMHM 4;. s svsrkiii Nr 251mm
w- lnv Nr ohne es x 42 Cm niii dem 4 Cm breiten naninen
Fiirrreiinaiiene kollegiale Hilie danke ien oi Nieis Krlud Lret
ersten Hlrtwcii au! SGlChB. dem GOHDNGY ähfliICVlS BIldfllS
Friedrich v von Dänemark i verdanke ien Paul Zuheck. s
"-1 EkhartBerckenhagen DleMalerellrl Berlinvom ia blSlLlmi
den ie Jenrniirirreri Berlin resaAbb 349,?DerSeibe,PIe
idmbier, Margarelhe Kuhn, Georg Pocnsgcn Aritoirie Pes
l958,S.127lt ,bzw S131l„Nr114l).Abb115,Nr1i5r7ia)
"ß HelrriutBorsch-SuparvHdiischeBiidnlssedesSpalbarockJ
Verwaiturigd Slaati Schidsseiu Garten. Berlin 1966, s, ii
H. Börsch-Supan: Die Kunst in Brandenburg-Preußen Be
Anti 94. s 135i,