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Volltext: Alte und Moderne Kunst XXVII (1982 / Heft 183)

I Aktuelles Kunstgeschehenlösterreich 
 
Vien 
luseum des 20. Jahrhunderts - 
Zart Prantl - Plastiken - 1950 - 1981 
1 dieser von Peter Welermair, dem Direktor des Frankfurter 
Iunstvereins, betreuten Schau konnte man in Wien endlich ei- 
en umfassenden Einblick in das Schaffen dieses kompromißlo- 
en Künstlers gewinnen. Fast hundert Objekte zeugten davon, 
laß Prantl, ausgehend von einer Reduzierung, vDle fünf Wund- 
1alea. zu einer strengen Zeichensetzung gekommen ist. Wohl 
im die kunstgeschichtllchen Entwicklungen wissend. ist der 
Künstler trotz Anfeindungen und Mlßverständnissen seinen ei- 
lenen Weg gegangen und hat damit einer in Österreich bisher 
inbekannten Askese zum Durchbruch verholfen. Prantis Stei- 
le. die vom Material geprägt sind und dieses niemals verleug- 
ien. haben trotzdem oder gerade auf Grund ihrer Materiaiver- 
lundenheit einen ungemein starken metaphysischen Bezug. 
mmer wieder überzeugen die schweren Stelen. Würfel und 
läuten. die in angemessenen Abständen in der großen und in ih- 
er strengen Einfachheit mit den Skulpturen korrespondieren- 
len Halle des Schwanzerschen Baues In Gruppen verteilt wa- 
en. immer wieder konnte man beobachten. wie junge Men- 
schen vorden Steinenstanden. überdlewelchen Wellen der Un- 
ibenheiten tasteten, der Folge einer Muldenreihe mit den Fin- 
)ernentlangstrichenodereinerLinietastendfolgten.Schon aus 
:olchen Beobachtungen und vielleicht auch aus dem kühlen 
lorwort des Direktors des Modernen Museums, Dieter Ronte, 
m Katalog zeigte sich. wie sehr Prantl seiner Zeit voraus war 
lnd in ihr überhaupt nicht einzuordnen ist. wie wenig seine Ar- 
ieiten museal sind. wie sehr jedes einzelne dieser Werke sein 
äegenüber zu einem Mit-Sein auffordert. Ein 186 Seiten starker 
(atalog mit etwa 100 Abbildungen sowie Texten von P. Weier- 
nair. G. Boehm. R. Jochlms, W. Wazei. .l. Morschel, K. Sotriffer 
lnd H. Gappmayr. Dokumentationen und Literaturhinweisen 
jibt überdieAussteilung hinausZeugnis überden Bildhauerund 
tein Werk. (8. 2. - 23. 3. 1982)-(Abb. 1) 
Jskar Kokoschka 
m 1 .Stockwaren etwa 130Werkedes Künstlers aus den Jahren 
l907 - 1975, darunter 40 Ölbilder. frühe Zeichnungen. Entwür- 
e und Drucke derWienerWerkstatteJu sehen. Die Ausstellung 
var vorher in Rom anlaßlich des Jubiläums des Österreichi- 
schen Kullurinstitutes zu sehen und hat dort als erste Kokosch- 
ra-Dokumentation berechtigten Erfolgt gehabt. Für Wien, wo 
l971 in der Österreichischen Galerie im Oberen Belvederezum 
35. Geburtstag des Meisters und 1976 im Künstlerhaus jeweils 
jroße Ausstellungen mlt entsprechenden Katalogen die Stel- 
ung des Künstlers aufzeigten, war diese Präsentation und das 
Jegleitende Faltpiakat miteinem informatlonstext auf der Rück- 
reite bestenfalls eine Erinnerung oder eine erste lnformation für 
tie Jugend. Sicher hätte auch das Museum im Palais Liechten- 
xtein einen entsprechenderen Rahmen dafür geboten. Wie von 
zuständiger Stelle versichert wu rde. ist einegroße, umfassende 
ind das ganze Werk Kokoschkas würdlgende Schau für einen 
ipäteren Zeitpunkt geplant. (19. 2. - 13. 4. 1982) - 
Abb. 2) 
Wiener Künstlerhaus - Otto Modersohn 
{1865- 1943) Öibilder und Handzeichnungen 
Aus privaten und öffentlichen Sammlungen waren rund 150 Öl- 
oilder und 100 Zeichnungen des Worpsweder Malers der ersten 
Stunde zu sehen. Eine sehr schone und wichtige Schau! Sie 
zeigte sehrdeutiiohdie Entwicklung Modersohns. seine künstle- 
risoheSteiiung zu seiner Frau Paula Modersohn-Becker, die Hd- 
wepunkte in seinem Schaffen und die späteren Verflachungen. 
Die starke Landschaftsbezogenheit ist natürlich überall vor- 
rterrschend. ist Modersohns Malerei bis um die Jahrhundert- 
wende stark von einer romantischen Stimmung geprägt, wird 
sie um diese Zeit immer mehr von den französischen Impressio- 
nisten beeinflußt. Besonders schon sind die kleinen Bilder. wie 
nKorndieme bei SOGSN, uAm Feldrandg l-Kornfeid bei Münster: 
oder wBüsche am Feldrandlt. alle um 1890 entstanden. in den 
zwanziger Jahren wird dann der Bildaufbau fester und strenger. 
Die große Überraschung der Ausstellung waren aber die Zeich- 
nungen und Skizzen des Malers, die von den ersten. in den acht- 
ziger Jahren des vorigen Jahrhunderts entstandenen bis 1939 
einen Zeichner ausweisen. der mit wenigen Strichen unver- 
gleichiich viel aussagen konnte. Es gab da Zeichnungen. die 
sich mit den besten ihrer Art messen können. Die Atmosphäre, 
die "Hefe des Raumes, Wasser. Himmel. Jahreszeiten. alles 
mit wenigen Kreide, Kohle-. Rotelstrichen auf einem Papier 
13,5 x 23 cm hingeworfen mit flinker. aber durchaus sicherer 
Hand, das istein Ereignis, das mehr.viel mehrgewürdigtgehör- 
te. als es bishergeschah. Ein Katalog, 167 Seiten. mitguten Bei- 
tragen, mit vielen farbigen und Schwarzweißabbildungen. mit 
Literaturhinweisen und Lebensdaten ist eine wertvolle, bleiben- 
de Ergänzung. (12. 2. - 21. 3. 1982)-(Abb. 3) 
Paul Meissner - Retrospektive 1950 - 1980 
Der Maler. er war fast zwanzig Jahre Präsident der Wiener Se- 
cession, zeigte nun im Haus am Karisplatz 150 Bilder. Den Mit- 
telsaal beherrschten engagierte Themen, vor allem die große 
Kreuzabnahme. die Bilder der Studentenrevolution 1968. das 
Tribunal u. ä. Auch in den anderen Sälen fand man die großfor- 
matigen, meist in Kunstharz gemalten flgurativen Darstellun- 
gen. Die Farbe ist mitwenigen Ausnahmen immer nuraut einige 
gedeckte Töne zurückgenommen. und selbst dort, wo Meissner 
Art 
vieleNuanclerungen ainsetzt.gewinnt der Betrachtereinen ein- 
tönigen. trostlosen Eindruck. Einzig lDie Stunde des Pan: mit ei- 
nem großen lichtbiauen Fleck zeigt eine frohere Akzentuierung. 
Meistsinddie Korperverstümmelt.verrenktverschoben,sogar 
noch das küssende Paar quält sich in seiner Umarmung. Das 
einzige Bild, daseinen schonen Leib und ein ebensolchesAntiltz 
zeigt, nennt Melssner rWelbliches Totemx, ist also das Bild ei- 
nes Bildes. Diesem Gros an figurativen steht eine kleine Anzahl 
xabstrakterx Bilder gegenüber. Und gerade hier finden wir die 
eindrucksvollsten Kompositionen Meissners. etwa nDer Faun 
träumtvon der Erde-i oder rDer Faun träumtvon seinemWeg zur 
Nymphen. Ein repräsentativer Katalog mit einem Text von Peter 
Baum. mit Bildwledergaben. mit Tagebucheintragungen des 
Meisters und Fotos von diesem mit verschiedenen Bundesprä- 
sidenten ist in der Edition Tusch erschienen. (19. 3. bis 12. 4. 
1982) - (Abb. 4) 
Wiener Secession 
Aus den Ansammlungen des Künstlerfreundes Viktor Matejka 
- Porträts. Hähne, Montagen und andere Sachen. 
Viktor Matejka, einst Wiener Kulturstadtrat. hat uns praktische 
Demokratie vorgelebl. in seinem achtzigjährigen Leben, aber 
auch in dieser Präsentation seiner Sammlung. Denn was früher 
nur den allerhöchsten Herrschaften erreichbar war. das. so 
zeigte uns Matejka. ist heute jedem möglich, wenn er nur will. 
Konnte einst ein Kaiser Rudolph in Prag seine Raritäten sam- 
meln undes fanden sich dabei neben Haifischzahnen und Strau- 
ßeneiern kostbare Kunstwerke zusammen. so fanden wir in Ma- 
tejkas Sammlung neben Hähnen aus Kreppapier. Volkskunst 
und Kitsch. neben Gebrauchsgegenstanden In Form von Hah- 
nen und von Freunden des Sammlers auf ein Papierl hingekrit- 
zelten Hähnen seltene Bilder von Anton Kollg. Oskar Kokosch- 
ka, Georg Merkel, Rudolf Raperport. Otto R. Schatz. Carry Hau- 
ser. Josef Dobrowsky. Ferdinand Stransky und fast allen bilden- 
den Künstlern. die In Österreich nach dem letzten Krieg bekannt 
geworden sind. Elnenwesantlichen TeilderSammlung machten 
auchdle Porträts von V. M. aus. Siezeigten ihnvon den dreißiger 
Jahren bis heute. Einige Blätter entstanden sogar im KZ. einige 
Öibiider erst einige Tage vor Eröffnung der Ausstellung. Es gab 
auch eine reiche Auswahl von hochinteressanten Kiebebildern 
desJubilars-Schneiden undpicken(kleben)kannjederr meinte 
V. M. in einem Begleitschreiben undwolltedamitwiedereinmal. 
wie immer in seinem Leben. anregen. Man soll nicht an allen 
Ecken und Enden nur von Selbstverwirklichung reden. sondern 
auch selbst etwas tun. Viktor Matejka zeigte es uns vor, wie je- 
der, jeder einzelne. ob nun mehr oder weniger begabt, mehr 
oder weniger vermögend. seinen Beitrag zur Kultur leisten 
kann.wenn er Dummheit und lndoienz übenrvindet. Ein Katalog 
mit verschiedenen Grußadrassen bekannter Künstler und Kriti- 
ker. mit vielen Biidwiedergaben und ein Verzeichnis der mit Ih- 
ren Werken ausgestellten Künstler begleitete die Schau. 
(30.31. - 25. 4. 1982)-(Abb. 5) 
Neue Galerie - Christine Heuer 
Die seit 1958 in Wien lebende Künstlerin machte schon in einer 
kleinen Ausstellung tQ70oder 71 im Fotoateliervon Hans Mayr. 
dem späteren Präsidenten des Künstlerhauses, mit ihren Zeich- 
nungen und Aquarellen vom Stadtrand Wiens, von Industrie und 
Architektur, die Fachwelt auf sich aufmerksam. Die hier gezeig- 
ten Arbeiten. sie waren vorher schon im Atrium des Germani- 
schen Nationalmuseums Nürnberg zu sehen. sind eine Fortset- 
zung und Weiterentwicklung jener Blätter. im 1 . Stock der Gale- 
rie waren die Aquarelle, sie sind mit breitem Pinselstrich. eher 
trocken, in stillen. gedämpften Farben gemalt. Meist wird schon 
durch die Wahl des Ausschnlttes eine Spannung erreicht. Die 
MotiveVorstadt und Industrie prägen auchdie Farbigkeit. Einzig 
zwei Bilder aus Mazedonien fallen aus dem sonst herrschenden 
Farb- und Linienschema heraus. Sie wirken heiterer und lichter, 
die Farben flächiger. im Parterre waren die Zeichnungen, die 
ähnliche Motive zeigen, Sie sind stark von Licht und Dunkel ge- 
prägt. Die Bleistiftzeichnungen inden Maßen 124 x 177 cm sind 
allein schon von diesen Großen ein einmaliges Ereignis. Die Ll- 
nie. die trotz spannungsrelcher Komposition, trotz abstufender 
Strichelung auch immer expressiv bleibt. aushoit und zu einem 
Eigenlebenansetzt.zeugtvonderKraltder Künstlerin.(18.2.bis 
16. 3.1982)-(Abb. G) 
Johann Fruhmann 
DerMalerzsigteArbeiten ausden letzten beidenJahren. Essind 
die von Fruhmann schon vor Jahrzehnten gefundenen und in al- 
len seinen Bildern fixierten Formen, die er immer in neuenVaria- 
tionen und Kombinationen auf die Flächen bannt. Bannen ist 
Zauber, und dazu gehört eine ständige Wiederholung gewisser 
Formeln und Zeichen. Sind diese bei Fruhmann früher oft sehr 
fest und manchmal auch hart gewesen. zeigten sieeineZeitlang 
einen Zug zu brutalem Farbeinsatz, so sahen wir in den Werken 
der letzten Jahren eine feinere Abstufung. ein Flimmern und Zit- 
tern. Die Tdne beginnen oft zu vibrieren. Mit feingestrichelter 
Pinselführung erreicht der Maler Zwischentdne, die den Zei- 
chen eine bis jetzt noch nicht erreichte Jugendfrische und Zart- 
llchkeit geben. Dort, wo dunkle Farben vorherrschen. ist es ein 
magisches Blau. das einen geheimnisvollen Aspekt hat. 
(18. 3. - 17. 4. 1982) - (Abb. 7) 
Galerie Ariadne - Johanes Zechner 
Der 1953 in Klagenfurt geborene Maler zeigte hauptsächlich 
seine ABC-Serie. Es ist beachtenswert. daß heute. da 
Druckverfahren sich des Lichtsatzes bedient, da die Mensr 
von der Reproduzierung einzeln gesetzter Buchstaben, s: 
auch durch die Maschine, zu elektronischen Schnell- und i 
senverfahren übergehen, ein Künstler es unternimmt, Elucl 
be um Buchstabe in verschiedenen Variationen. umgeben 
den welchen Linien tachistischen Gerinnes. vor den Flecke 
ner lyrischen Abstraktion. über minimale Strukturen. Buci 
ben gemustert mit unregelmäßigen Flächen oder in flecki 
Dekorzu malen. Vielleicht ist es sogareln Protest gegen die 
marktung und denVeriust der Bedeutung des einzelnen. Prt 
gegen alleVerdinglichung.OftscheinendieseTemperabildr 
ne Bewußtmachung und Rüokholung von Verlorenem oder 
fährdetem zu sein. Nicht bei allen ist der Ansatz aufgegan 
manche Verspieltheiten zerstreuen. Doch bei vielen diese 
der ist der Eindruck tragend. (2. 3. - 27. 3. 1982) - (Abt 
Hannes Schwarz 
1926 in Anger (Stmk.) geboren. gehört Schwarz heute zu 
wichtigsten. aber auch zu den wenig beachteten Malern Ö 
reichs. Sicher. er ist nicht bequem. Ersiehtden Menschen 
seinen Gefährdungen undempfindet seineArbeit als Herau 
derung. Die40 hiergezeigten Bilder gaben nur einen kleiner 
blick in das große Können und die präzise Arbeitsweise 
Künstlers. Aus fast allen Bildern spricht eine große isoliert 
eine Verdingiichung ist immer wieder anzutreffen. Harte. t 
nische Gerätschaften assoziierende Gegenstände stehe 
Zentrum. haben manchmal der menschlichen Gestalt ähnl 
Formen zu flachen Erinnerungseiementen konsumiert, 
merken schon die Bezüge zu unserer Zeit. Die Farben ein: 
ster. die Forrnen verlieren sich in der Tiefe. immer wieder 
den wir auch Abbrllchen gegenübergestellt, Es ist eine geu 
beeindruckende Trostlcsigkeit. die diesem Werk entstr 
(31.3. - 17.4.1982) 
Johanna Kandl 
Die 1954 geborene Wienerin hat hier mit 34 Öl- und Tempel 
dem eine überzeugende Probe ihres Talentes abgegebe 
kraftvollen, oft wilden Pinselstrichen setzt sie heftig agiert 
menschliche Figuren in eine von Tieren. Pflanzen und den 
schiedensten Produkten menschlichen Erfindungsgeistes 
melnden Kosmos. in rWeltentstehungu und i-Weltverander 
wird allestüchtig durcheinandergewirbelt. Bei einer wAuto 
im Gebirgen bewegen sich Wälder und Berge. die Sonne un 
Tiere im Gekurve der Fahrt um den Fahrenden. Überall ist 
in Bewegung bei diesen Bildern. selbst in der stillen Landsr 
mit dem einsamen Haus, natürlich auch iwlm Graslr. Die Far 
die nie ihren Auftrag verleugnen und doch ein organisches 
zes bilden, sind in Bewegung, heftig pastos hingesetzt, de 
dort an Kokoschkas mittlere Phase erinnernd, springen sie 
leuchtend an. Eine unbekümmerte Frische und geistige Le 
drgkeit spricht aus den Bildern. (21. 4. - 15. 6. 1982)- (At 
Galerie Würthle - Wolfgang Bergner (geb. 1943) 
Auch in Bergners Bildern ist immerwiederdie Bewegung ein 
staltungsmotlv. Er wählt aus diesem Grund schon seine B 
halte aus Themenbereichen wie Sport oder Musik, schiie 
auch Architektur. die ihm gefrorene Musik ist. Doch wie 
macht sich hier dar Generationsunterschied zur vorher D61 
chenenAussteiiung bemerkbar. Hier ist alles in Parailelaktii 
gegliedert. Die Bewegung ist nicht selbst vorhanden. son 
futuristisch dargestellt. Die Schwingungen der Tone we 
sichtbar gemacht, die Vibration nvisualisiertrr. Die Ölbilder 
in blassen, eher fahlen Farbtönen gehalten. (18. 2. - 1 
1982) - (Abb. 10) 
Galerie auf der Stubenbastei - Harald Schreiber 
1952 in St. Veit an der Glan geboren, ist Harald Schreiber m 
nem Flugschiffchen durch alle Zeiten und Raume unterv 
Seine immer wieder und in allen Kulturen gesammeiter 
drückewerden auf seinen Blättern ersichtlich, Es sind Aufz 
nungen von Kult- und Ritualhandlungen. Noch von den Rin 
hen tanzenden Strichmännchen unserer Tage läßt sich de 
den zu den Beschworungstänzen eiszeitlicher Jager spir 
Schreibers Unbehaustheit ist die seiner ganzen Generatioi 
drückt sich In der Ortlosigkeit der Figuren in seinen Bilderr 
iäßt uns aber auch bedenken, daß sich am Standpunkt des 
schen sehr wenig seit dem Neolithikum geändert hat. (9. l 
G. 3. i982)-(Abb. 11) 
Rudolf Schönwaid 
Dar hauptsächlich mit seinen Holzschnitten und Radieru 
bekannt gewordene Künstler zeigte 31 Arbeiten. Das Kern: 
bildeten 13 Blätter unterdem Titel vwienerAnatomie-r. Ble 
Kreide und Buntstiftzeichnungen von geöffneten Kürperr 
tenschädeln, Gerippen u. ä. Sowohl hier als auch bei der 
Porträtszeigte sich Schönwald nicht nur als realistischer Z 
ner. sondern auch als tiefgreifender Psychologe. Die Gesl 
der drei Freunde des Künstlers sprechen eine deutliche 
che von deren Charakteren. (16. 3. 7 3. 4. 1982) - (Abt 
Galerie am Graben 7 Linde Wachter-Lechner 
Die geborene Salzburgerin hatte schon einige Male ihrer 
ten in der Galerie gezeigt. immer wieder bestechen jene l 
len besonders, die mit ihren abgerissenen Linien an gespr 
ne Eierschaien oder an ausiappende Wellen erinnern. in 
cher Weise durchgeführte, zum Angreifen geformte Ot 
lassen uns über Schale und Kern meditieren. Die Glasure
	        
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