cke
ofessoren der Hochschule für angewandte
ellung im Österreichischen Museum für an-
ndte Kunst.
1er fluktuierenden Kollekte der Studenten, der Vielfalt
izialdiszipiinen an Kunsthochschuien und Akademien
er für die breite Öffentlichkeit so gut wie anonyme, ge-
ise Lehrkörper, die Professoren. Das Verhältnis Schü-
zhreristvcnerzieherischenMethoden ebenscbestimmt
nddasweitmehr-vonderkünstierischen Potenzeines
r. irEiriblicke-i, eine Premiere, der wir im Gegensatz zum
Tenor der Presse gute Berechtigung geben, Denn im
d gewinnt man eher die richtige Vorstellung vom Wirken
ehrers, erkennt einen Leistungsmaßstab. dem er als
r unterliegt. Die Heile der Künstierschaft ist Grundlage
sgangspunkt des Lehramtes. Die Akademie für ange-
Kunst, ehemals traditionsreiche Kunstgewerbeschule,
e mit den wahrhaft großen Lehrern des späten 19. Jahr-
:s und beginnenden 20, Jahrhunderts Weltruf. Große,
der Kunstgeschichte verankerte Kapazitäten glänzen
als Aushängeschild aller künstlerischen Traditionen
ichs. Wien, Schmelztiegel der Monarchie-Metropole,
ille Nationalitäten. begabte Talente, die hier zu üppiger
ing drängten. Vor und nach 1900 entwickelte sich ausei-
des Umbruches heraus die heutehistorischefeste Posi-
er Lehrerschaft, die, wie wir hier sehen, weitertradiert,
or Tasquii von der Meisterkiasse für Gestaltungslehre
z eine äußerst selektive Demonstration, die, von bezwin-
Einfachheit, alle Bereiche zur besten Wirkung brachte,
Professor Oswaid Oberhuber versuchte, vom Wesen
ikativen, der Pädagogik ausgehend, die Entsprechung
ipelten Funktion vom lehrenden Künstler aufzuzeigen:
äsenz der Professoren einer Hochschule ist mit ein Teil
senz ihrerselbst. Bei Hochschuiaussteliungen wird dies
ur Darstellung gebracht. während die Ausgangsbasis
oplerischen Tätigkeitder eigentlich entscheidende Fak-
er Leistung ist. Das Prinzip jeder Lehrtätigkeit ist das
gsame Handeln, die stille Entwicklung der Seibstfin-
ntscheidend ist nichtderZwangderPersönlichkeit,son-
z Macht derSubstanz, die ausjedem kommt und zur Klä-
tragen wird. Dergeringste Anstoß mag zur Erfüllung füh-
e verschiedensten künstlerischen Vorgänge werden
ene vermittelt, die in den Erfahrungen stehen. die sie aus-
in, diese in die tieferen geistigen Zonen zu transportie-
eistungsschau des verantwortlichen Lehrkorpers Ist ein
bei Ausstellungen von Kunsthochschulen. zeugt es
)fl'l Selbstbewußtsein dieser Künstler und Wissenschaf-
n Wissen um ihr Können und ihre Leistungen in Verant-
g gegenüber der Aligemeinheitr
issen auf Namensnennungen verzichten und bringen
spiele einzelner Professoren.
E
Bundesministerium für Wissenschaft
und Forschung
Besucherstatistik der staatlichen
Museen und Kunstsammlungen
1982
Das Bundesministerium für Wissenschaft
und Forschung gibt bekannt, daß in den ihm
unterstehenden staatlichen Museen und
Kunstsammlungen in den Monaten
April 219.684
Mai 179.950
Besucher gezählt wurden.
i Maria Lassnig, Selbstporträt rriii Schwein. 1975. ÖlILwd, 92,5 x an crn
2 AdolfFrohner,AusderSerleiildcleund Myfhenii. isaiiez ÖLGraohit.
Tempera auf Papier eex 52,5 cm
a Oswald Oberhuber, i-Adam und Evair. iesi. Eluntslift auf Papier.
44 x60 cm
Margarethe Fiader-Soulek, i-ciirre Titeln, ieso, OIILwd ieo x i2s crn
HerbertTasquii,i-Mirarnarew, 1970,KreldeffuscheFapier so x 550m
Hans Hollein, nStädtisches Museum Abteiberg Mbnchengladbachn,
1912 -1sa2
Wäftdßf Belfürll, MKlangkorper Nr. i-, 19er. Stahl, rostfrei, H 240 cm
Erich Wonder. Bühnenbild aus nKalldewey, Farcerr von Bolho Strauß,
Uraufführung. Schauspielhaus Hamburg, 1982. Regie Nieis-Peler
Rudolph
s Wilhelm Holzbauer, iiHätJS DlCVIirldki
Kaasgraben
io Carl Urtger, IFIUQ ll-r, 1964. OlILwd. 114.5 x ieo cm
uw man
378-1982. Wien 19.
Plakate, Preise, Jan Lenica
In Wien will man stets durch das Plakat und mit dem Plakat d
Stedtbildverbessern Seit QOJahren, Gewista und Kulturamt d
Stadt Wien versuchen durch jährliche Plakatkonkurrenzen d
Niveau dieser Kunstdisziplin mit bestimmten Funktionen anz
heben, Der Auftrag lautet, Förderungswürdiges herauszusti
len, Vorbilder herauszulösen.
Radstadion im Wiener Prater 1B. 5 1982, diesjähriger Plak:
wettbewerb. die Plakate des Jahres 1981 betreffend. Das 0x
eine einzige drückende Fülle von Großplakaten. darin veriori
einzelne Kunst- und Kulturpiakate. Erstmals führt Hofrat Pri
Dr Koschatzky die Jury an: Prof. ProkschIBÖG. Prof. Schwa
und StorchlHochschule für angewandte Kunst, AR Netor
Österreichisches Museum für angewandte Kunst, einige Hi
ren der Werbebranche. im zügigen Ausleseprozeß verbinc
sich die Suche nach Plakaten, die Idee, grafische Effizienz mt
lichst künstlerische Potenz vereinen. ist für den Mann von d
Straße das verständlichste Plakat wirklich nur eines mit HOSE
hafter Darstellung des Konsumproduktes? Äußerst naturz
stisch, realistisch? Zu künstlerischen Ansätzen scheint hi
kaum Möglichkeit Konzerne, Gesellschaften. Institution-
scheinen ihr Produkt so und nicht anders dargestellt wissen
wollen. Die Fotografie, langstin ihrunverrückbares Fiechtgeti
ten, hilft in gut-grausamer Weise mit. Man geht mit 35 Plakat
zur Endauswahl. Der Faden einer echten künstlerischen (E
samtlinie isthauchdünmehernicht vorhanden. Dennoch,eini
Plakate kommen den angestrebten Prinzipien nahe. Zvi
Hauptpreise oS 20.000,- für ie ein Plakat aus der Wirtschi
und eines aus dem kulturellen Bereich sowie acht Anerks
nungsdiplome für Vierteljahresbeste werden vergeben.
Der Juror verläßt die Konkurrenz - wie letztens - zwiespä
gen Sinnes. DerVersuch, mitzuhelfen, das Plakat aus der ung
wollten Mittelmäßigkeit herauszubekommen, ist belastet dur
die Ohnmacht, daß die großbogigen Produkte seichter strate
scher Werbefeidzüge alles unter sich begraben. Da fällt der ß
meJan Lenica. Welch ein Kontrast, den man in Gedanken durc
steht, Der Plakatkünstler oar excellence, Exiipoie in Paris, c
momentan in Europa ausstellt. Den sollte man nach Wien br
gen, um endlich zu zeigen, was Piakatkunst ist, Winziges Lic
der Hoffung, grafischen Jüngern von morgen ein Leitbild vor ß
genführen zu können, Jan Lenicas Plakatetragen den Keim d
Plakativ-ldeologischen rein lfl sich Des Dekorativen, derÄstl
tik entblößt, arbeitet er roh, handfest, schlicht. Das Vermitti
derGrundidee, das Akzentuieren von Inhalten, das istdes WI
ders Schlüssel von Jan Lenicas Plakaten. Nicht die aufgetrag
nevisuelie Impression ist es, sondern die innere grafische Spz
nung und Expressicn sei_als ein Hauptziel verfolgt. Ein Flal
muß zuallererst anziehen, und auf diese Weise erreicht Leni
eine höhere visuelle Nivellierung der Gesellschaft,
Preisverleihung und Diplomierung der besten Plakate 1981 t
dem Wiener Rathaus. Stadtrat Dr. Zilk, umgeben von den pre
gekrönten Plakaten, sieht diese auf dem Weg zur Europarei
Verhängnisvoller Irrtum! Insider halten nichts von Selbstt
weihräucherung. Sie wollen um das Plakat eine reinere Lulti
tereiner Neuformierung, Aufgabe und Bedeutung des Plakat
weniger alsvermitteindes Medium, sondern eines, das selbst
was auszudrücken imstande ist. Das geht an alle Auftraggeb
denen angeboten wird, der frischen Idee. dem experimenti
freudigen Grafiker, dem lockernden Humor eine Chance zu g
ben. leopold netc