sichtigen Scherben, den creme- oder elfenbein-
e Glasuren überziehen. Für die Su ng-Keramiken
iemeinen ist ein harter, meist Kaolin enthaltender
aen mit überwiegend monochromen Feldspatgla-
kennzeichnend.
ekannteste Produkt der Sung-Periode ist das im
n Seladon genannte hochqualifizierte Steinzeug,
im vor altem zwei Sorten unterschieden werden:
Nordchina erzeugte sogenannte Nördliche Sela-
it eingeschnittenem oder Reliefdekor und grau-
t bis olivgrünen Glasuren und das weithin auch
exportierte Lung-cnüan-yac in verschiedenen
Snungen, das im 12. bis 13. Jahrhundert kulmi-
vobei ein ins Bläuliche spielender Grünton ganz
dersgeschätztwird. gleich einer Deckelvase, de-
agenstück auf der Ausstellung der wiArchäologi-
Funde ausderVolksrepublik Chinas 1974 in Wien
te Bewunderung fand (Abb. 5).
Exner ging es um den Aufbau einer Sammlung,
rglichst alle Sparten der fernöstlichen Kunst um-
Daher durften auch die von den Chinesen gerin-
werteten Sorten der Sung-Perrode nicht fehlen,
as im Norden Chinas getöpferte, mit Sgrattitode-
sehene oder überderGlasurmit Schmelzfarben
:e Tz'u-chou-yao oder die verschiedenen dunkel-
ten Erzeugnisse, das Chien-yao, dessen Glasur
wem Hasenfell verglichen wurde, das Chi-an-
aku und die braun oder schwarz glasierten Stein-
aus Hopei und Honan.
{üan-Periode (1 271 - 1368) erbten sich eine Flei-
keramischen Sorten dem veränderten Stilemp-
angepaßtforLSosindinderExner-Sammlungdie
xnnte nMarco-Polo-Wareß, eine in Te-hua in Fu-
ntwickelte Variante des ChWnQ-pai-PorzeIIans,
iwegen ihrervon Blau ins Violettoder Rot überge-
i Transrnutationsglasuren berühmten Chün-
auge vertreten. Nicht minder belegt ist das mehr
imliche Tz'u-ch0u-ya0 in seinen drei schon unter
rng geübten Verfahren: mit einer Bemalung in
rz oder Braun unter einer weißen Glasur, mit
lzfarben über der Glasur. mit Fiitzdekor oder
to, wobei auch die neu aufgekommene Abart be-
zhtigt ist, die sich durch eine schwarze Malerei
iner türkisgrünen Glasur auszeichnet.
ten verschiedenen Keramikgattungen der Ming-
a (1368- 1644) fiel die höchste Ftangstufe den
)alt unter der Glasur bemalten blau-weißen Por-
n zu, wobei anfänglich noch, wie eine vExner-
enblütenvasek aus der zweiten Hälfte des
irhunderts beweisen kann. die Dekortraditionen
an-Porzellane - Lotoswiedergaben, Ranken-
ittformen - weiterlebten. Fürdie weitere Entfal-
igen in der Exner-Sammlung erst wieder Beleg-
aus dem 16. Jahrhundert vor, u. a. aus der
ihres prächtigen Blaus berühmten Ära-Cheng-
l6-152i). von der wegen ihrer Vorliebe für
che Motive bekannten Periode Chia-ching
- 1566)(Abb. 9) undfürden Stildes ausgehenden
rhunderts. für den zumeist ein graueres Blau und
r sorgfältig ausgeführte Verzierungen typisch
Jßer dem Blau-Weiß existierten unter den Ming
- 1644) auch noch andere Techniken, für die An-
er exzellente Stücke zusammentrug: Neben mo-
men Waren etwa Objekte für die san-ts'ai, vdrei
iigenannte Methode, bei der überwiegend Stein-
1er Tonwaren mit Metalloxyden gefärbte Alkali-
ratglasuren auf den bereits gebrannten Scher-
getragen und in einem zweiten Brand fixiertwur-
obei eingeritzte Linien oder plastisch aufge-
Stege ein Verfließen der Glasuren verhinderten.
oh dem Blau-Weiß wichtigste Gattung bildete