iOÜBFI und gleichfalls mit Email gefüllt. Nun aber
I die aulgelöteten Drähte durch schon mit dem
naterial mitgegossene Grate ersetzt; dadurch
it der Negativlorm eine beliebige Anzahl von Zel-
iilarbeiten entstehen.
itische Emailarbeiten wurden bei der Weltaus-
g 1862 in London gezeigt. Sie waren Anlaß für die
tion gleichartiger Emails von Barbedienne.
JliSChG Firma Elkington hatte ebenso fernöstli-
lorientalische Einflüsse übernommen, sie arbei-
ch auf Silbergrund mit nachträglicher Vergol-
td leuchtenden Farben (Abb. 6 und 5).
erschieden davon sind die Arbeiten nach franzö-
l Vorbildern von Emails aus dem 16. Jahrhundert
i.
ienannten Limousiner Maleremailarbeiten zei-
einem zunächstschwarzen Emailgrund mehrfa-
tragungen von WeißundGrautönenmitsehrzar-
bübergangen. Nur wenige inkarnatfarbige Flä-
zreichern diese Grisaillemalerei. Die technisch
spruchsvolien Arbeiten zeugen von einer Präzi-
aerstaunlich ist. Eigentlich istdiese Technik der
tnmanufaktur in Sevres zu verdanken, die ab
imit experimentierte. 1845 wurde ein eigenes
ür Emails auf Eisen, Kupfer, Gold und Platin ge-
, das erst 1871 schloß. Hauptsächlich wurden
ive Bildplatten, aber auch Fu ßschalen nach M0-
IS der Malerei der Renaissance angefertigt. In
allkunsffinden sich wie in allen anderen Sparten
wstgewerbes oft auch gleichzeitig Motive und
verschiedenster Stilrichtungen vergangener
iderte an einem Objekt: Das beweist auch das
edaillon eines großen Zinntellers (Abb. 16), der
zren Rand eine Godronierung wie etwa um 1700
ihat, dann nach innen zu erngerollte Bänder, die
schlagwerk des ersten Drittels des 17. Jahrhun-
enauso nahestehen wie etwa auch abstrakten
en,dannwiedereineGodronierung und letztlich
elpunkt eine Dame in altdeutscher Tracht. Die-
er ist ein Untersatz für eine Kanne, die den For-
2h auch dem Manierismus entstammen könnte.
ie Beschäftigung mit den alten Werken wurden
ch längst vergessene Techniken wieder einge-
JWUIGQH häufig Nielloarbeiten geschaffen. Die
ation von Emailschmuck, Steinschnitten und
l in Kontrast zu der Glätte des Edelmetalls
lnd 3)warjedoch etwas Neues, das kaum Vorbil-
xhergehender Zeit hatte.
agrierte letztlich auch das freie Kunstobjekt, das
nun losgelöst von Funktion zu denken ist und durr
sondereSchwierigkeiten inderFertigung beeindri
sollte. DieseNeigung,dieGrenzendesfechnischI
chen zu erreichen, war nur durch die Einsetzun
schiedenster Meister, die an einem Stück arbei
durchzuführen. Dadurch kam es zur Arbeitsteilun
zunächst natürlich schon den Entwerfer von der
führenden Meistern trennen konnte.
Dieser Arbeitsteilung steht die Forderung nach
Kunsthandwerker-einem Begriff, der injenem}
ter erst geprägt worden ist - entgegen, Entwui
Ausführung sollte ein und derselbe vollbringen.
Die Überladung mit ikonographischen lnhaltenz
die für dieses Jahrhundert auch so typisch war, s
aber an den Handwerker, so er nicht alte Vorlage
nutzte. Anforderungen, denen er nicht gewachsen
konnte. Hier war die Ausbildung in den nun zah
entstehenden Zeichenschulen und Akademien ein
zu unterschätzender Vorteil, dem in kleinen Meist
trieben nichts Gleichwertiges entgegenzusetzen
Dennoch war die Arbeitsteilung nicht zu umgehet
führte dann bisweilen auch zu einer Qualitätss"
rung, da man sich nun der wenigen Spezialisten t
nen konnte und die vielfältige Anwendung von get
ten Techniken dies auch erforderlich machte. Br
serienmäßigen Erzeugung, die dann infolge der gr
Auflage weniger Arbeitsaufwand erforderte, is
eher negativ zu sehen. Auch schon bei den ch
schert Emailgefäßen von Barbedienne, bei denei
Email nur mehr in die vorgegossenen Kammern z
len war, was natürlich auch ein ungeübter Arbeiti
werkstelligen konnte, fehlt das Gefühl der vper
chen Handschriitir des Künstlers. hinzu kommt aut
den Käufer das Wissen, daß dieser Gegenstand
Unikat ist.
Nach der Aufhebung der traditionellen Zunttord
war es auch Personen außerhalb der strengen Me
ordnungengestattet, Firmen zugründen. Die Anzai
Meisterbetriebewarfrüherbegrenzt gewesen und
eine Qualitatsauslese bewirkt. Nun entschied die t
frage der Käufer über die Produktion. Das erstark
Bürgertum, das sich nun vorn Gebrauch von Ste
und Zinn abwandte und sich Porzellan leisten ko
hatte jetzt auch die plattierten Silberwaren, die e.
lich billiger hergestellt werden konnten, in groß
Mengen erworben. Das führte auch zu Konkurrenz
ken unter den einzelnen Firmen. Dem Fortschrit
Technikwurdedurch ständige Neuerungen derVor
gungsmaschinen Rechnung getragen. Durch die R