andwerklich sehr qualitätvolle Arbeit entstehen
sen,
storischen Stile, die man bevorzugte. richteten
10h den Verwendungszwecken, aber auch nach
rliebederverschiedenen Nationen,diediese Stil-
ig ihrer Blütezeit bevorzugten.
nd das zweite Empire in Frankreich sehr beliebt
riff man in Deutschland auf die Renaissance, ln
eich auf den Barock zurück.
iliebt gerade auch dle Renaissance im deutsch-
iigen Raum war, zeigt wohl am deutlichsten ein
er Kunstgewerbezweig: Die Möbel im sogenann-
leutschen Stilsind ausderlnnenraumgestaltung
ilohnung im zweiten Drittel des 19. Jahrhunderts
iegzudenken und bestimmen so wesentlich den
ck auf den Betrachter. Dagegen verwendet die
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Metallkunst sehr selten die Formen der deutschen Re-
naissance. sondern vermischt sie mit niederländi-
schem oder italienischem Formengut.
FürdieSakralkunstbliebdieGotikbisindas20.Jahrhun-
dert verbindlich und wurde in allen Landern in gleicher
Weise bevorzugt.
DaB aber auch der Werkstoff die Stilrichtung bestim-
men kann, beweist die Eisenschmiedekunst, die durch
die Dominanz dieses Materials in der Spätgotik gerade
auf diese Stilricntung zurückgreift. So sind zahlreiche
Türgriffe und Beschiagwerke im gotischen Stil gehal-
ten, Die in der Sakralarchitektur fast festgelegte Vorlie-
be tür die Wahl von Kirchen im mittelalterlichen Stil-
manbedenke nurdieVorschriften beiAusschreibungen
von Kirchenbauten e hatte natürlich auch die Nachfra-
ge nach gotischen Beschlägen mit sich gebracht.
Die Firma Albert Milde in Wien ist im Österreich
MuseumdurchzahlreicheSchmiedearbeitenver
Darunterbelinden sichfünfFertigungsstufen ein
ktopfers in Lowenkopfform, beginnend vom ge
nen Rohling biszurtertigen Montierung(Abb.10l
Die gehämmerte Schmiedeeisentechnik in han-
lich meisterhafter Ausführung wird anhand eine
nisses im altdeutschen Stil vorgeführt (Abb. 15)
Seitden SOerJahrenunseresJahrhundertswirdc
siorismus ständig wachsende Aufmerksarnke
schenkt. Erschienen vor allem Publikationen ül
Architektur des Historismus, so folgen bereits at
beitendiedas KunstgewerbeienerZeitzumThe
ben, Ziel dieses Aufsatzes ist es. die verschie
Techniken der Metallbearbeitung vorzustellen, d
im 19. Jahrhundert verändert haben?
1 Fertigungsstuien eines Türklopfers. Eisen gegossen,
hmiedel. Albert MildeWien um 1880. lnv. Nr. HI 22232
xis. Eisen, gehämmen. AlbertMilde. Wien um 1880. lnv.
ll 22232
chnln aus einem Zinmeller. Zlnn, gegossen. Licrnlnl
München 1883. lnv. Nr. Zi 340
) als Schmuckablage. Bronze, gegossen. Wiener
atgewerbeschule. Wien um 1570. lnv. Nr. Br 332