weiten Wahlsüdtiroler, Hans Josel Weber-Tyrol,
t. so bezeichnete er in mehreren Tagebuchnoti-
as Desinteresse seiner Südtiroler Künstlerkolle-
1 zeitgenössischen europäischen Strömungen als
in Leben in Südtirol belastendes Momentf
nzige der obengenannten Künstler, dessen Arbei-
- hauptsächlich die Farbholzschnitte _ sich im
lQlOBEI Beliebtheiterlreuten, warCarI Moser. Der
tlicnen, über den Schmuckwert hinausgehenden
erischen Qualität seinerArbeiten war man sich al-
gs damals kaum bewußt. Viel später erst, 1978 bei
präsentativen Ausstellung in der Galerie im Taxis-
in Innsbruck, fand sein Werk die verdiente Aner-
ing.
nan von Mosers weitverbreiteten Farbhoizschnit-
i, so fällt auf, daß von den Werken der übrigen ge-
en Künstler verhältnismäßig wenig in Südtiroler
besitz zu finden ist. Die reichen Südtiroler Bürger
ssierten sich hauptsächlich für die zwei Kunst-
zn Porträt und Wandmalerei. Das Porträt ihrer
. und Ihrer Angehörigen war seit den Tagen Fried-
Vasmanns im Lande sehr beliebt. Die begehrte-
brtratisten waren Thomas Riss und lgnaz Stolz. In
Iandmalerei hatte sich, von der Künstlerlamilie
ausgehend, eine spezifische Art ausgebildet, für
wa das Haus Amonn in Bozen und die Fresken im
10! von Sexten als Beispiele angeführt seien.
usstellungstätigkeit im Lande selbst war im Ver-
I zur Zeit nach 1945 sehr gering.
inigen wenigen Südtiroler Künstlern gelang es in
rvanziger Jahren, ihre Werke in italienischen Städ-
rßerhalb derengeren Heimat zu zeigen, so etwa in
"aphischen Abteilung der alle zwei Jahre stattlin-
kungen 1, 2
ttlicher Nachlaß Hans Josel Weber-Tyrul.
slzlone internationale m Floma 1911.