deum, lnv. Nr. 1473
nden großen internationalen Kunslausstellung in Ve-
dig, Diese ab 1 930 unterdem Namen Biennale laufen-
n Ausstellungen galten damals schon als Gradmes-
rmodernerTendenzen. ZurTeilnahme eingeladen zu
erden bedeutete für viele den entscheidenden Schritt
überregionaler Anerkennung.
11, bei der wlnternationalen Kunstausstellungu in
imz, die zur Feier des tünlzigjährigen Bestandes des
nigreiches Italien veranstaltet wurde, waren nur
ger-Lienz und Carl Moser in Erscheinung getreten,
wogegen 1913 bei der Ausstellung der Secessicne Ro-
mana im Palazzo delVEsposizione in Rom Carl Moser al-
lein die Südtiroler Künstler vertreten hatte.
Was, aufs Ganze gesehen, die Kunst Italiens desselben
Zeitraumes betrifft, so war ihr - nach einem Jahrhun-
dert beinahe ausschließlicher Konzentration auf die
Vergangenheit - erst durch die eruptive Kraft der
avantgardistischen Kunst der Futuristen der Anschluß
andie zeitgenössische Moderne gelungen. Diefuturisti-
sche Bewegung fiel allerdings schon zu Beginn des Er-
sten Weltkriegs nach wenigen Jahren intensiver
tät auseinander. Aber bereits 1917 war mit der
Metafisica erneut eine völlig eigenständige Kur
tung tonangebend geworden. Ihre Hauptexponer
bertoSavinimCarloCarra undGiorgiodeChirico
zierten sich bereits 1919 wieder von ihr und w.
sich einer Art von Neoklassizismus italienische:
tion zu. Seit derJahrhundertwende hatte sich vo
in derjüngeren Generation ein starkes Bewußtsi
tureller Eigenständigkeit herausgebildet. Was