Paolo Veronese, wo die Architektur als präcl
ger Rahmen für eine lebensvolle, kraftvolle L
geistvalle Gesellschaft erscheint.
Was diese Ausstellung aber zusätzlich so ein:
artig macht, ist die Tatsache, daß dem Besucl
in den meisten Fällen der Vergleich mit c
Originalen möglich ist - und das beinahe vi
hundert Jahre nach dem Tode Palladias.
setzt sich die Exposition in der Stadt selbst i.
in den Palästen (z. B. Palazzo Chiericati, Pala:
Valmarana) fort, in dem köstlichen Teatro Ol
pico, das auch ietzt noch - zum Beispiel
einer Commedia dell'Arte-Darbietung ei
Truppe aus Venedig - bespielt wird, vor all
aber in den Villen, die von der Stadt aus lei
zu erreichen sind: angefangen von der „Rati
da" oder der Villa „Barbara a Maser",
„Malcontenta" und vielen anderen. Und letzt
ist auch ein Ausflug nach Venedig möglich,
die „Redentore" zu sehen.
Der vom Centro und mit Förderung privc
und staatlicher Stellen herausgegebene Kata
dart den Rang eines wissenschaftlichen Wer
beanspruchen. Hier ist in hervorragender t:
licher und graphischer Gestaltung noch einl
zusammengetaßt, was zwar aus Anlaß die
Ausstellung, aber darüber hinaus in echter
geisterung und lebendigem Interesse durch i
Jahre an Material zusammengetragen wur
nicht um Vergessenes der Vergangenheit zu r
reißen, sondern eine lebendig weiterwirkei
Zeit transparent zu machen.
i Unser Autor:
Dr. Charlotte Blauensteiner
Preindlgasse 3T
A-ll30 Wien
lrea Pulladio, Loggia del Ccpiiano, Vicenzo
lreu Pulludio, Solone a voltu In Basilicc,
znza, 1449
lreu Pulladio, Lu Rofonda, Vicenzu. Holzmo-
Iren Pulludio, Villa Poiana. Poianu Maggiore