sichzahlreichebronzeneBeispielewieRinge, Arm-
der und Halsketten, manchmal aus Reihen von röh-
xrtigen oder doppelkonischen Elementen, auch gro-
Formates. zusammengesetzt (Abb. 2), die meist in
zedonischen Gräbern gefunden worden sind. Von
iumentaler Strenge sind auch die Fibeln, entweder
uiralen- oder bogeriartiger Form gebildet, letztere
itzlich durch applizierte, vollplastische Ornamente,
el und Pferde. verziert (Abb. 3).
7. Jahrhundert v. Chr. wird im allgemeinen durch ei-
eränderung charakterisiert, undzwardurchdieAuf-
wie von Einflüssen aus dem orientalischen Osten,
urch die geometrische Kunst eine Bereicherung er-
. Die Formen gewinnen an lebendiger Körperlich-
in derThematiktreten pflanzliche und märchenhaf-
inreale Figuren aus dem östlichen Mythos, Sphin-
und Greifen. hervor. Daß diese Tendenz auch in der
"nuckarbeitfestzustellen ist,zeigtdas bekannte gol-
2 Diadem von der Insel Kos, mit einander abwech-
den, reich verzierten Rosetten und Sphingen in sei-
Dekor (Abb. 4). Von der Technik her wird die schon
iYKGHlSChET Zeit angewandte Bearbeitung des ge-
ienen Goldblechs durch eine zusätzliche Granulie-
i hervorgehoben; eine Methode, die für die ganze
ere Entwicklung der Goldschmiedekunst von Be-
ung ist. Dies gilt auch fürein hervorragendes Stück
6. Jahrhunderts v.Chr.. eine goldene Stierkopf-
ome unbekannter Bestimmung, bei der die Augen
:h blaues Email betont worden sind (Abb. 5).
Schmuckarbeiten der klassischen Zeit. des 5. Jahrhun-
dertsv.Chr., sind kaum in denSammlungen des Benaki-
museums zu finden. Die wichtigen Reste eines Armrin-
ges aus Elfenbein mit seinen beiden Enden in Form von
goldenen Widderköpfen (Abb. 6), als einziger Nach-
klang, lassen an die berühmte Technik denken, mit der
hochgepriesene Götterstatuen. wie die Athena Parthe-
nos des Phidias, gearbeitet worden waren. In einer
Mischung verschiedeneredlerMaterialien ist dieGene-
sis einer Tendenz zum luxuriösen Eindruck spürbar, der
in übertriebenerWeisedie ganze nachklassische(
schmiedekunst bestimmt. Dieser Hangzur Prunkhr
keit läuft während des 4. Jahrhunderts v. Chr. und vr
lern während der hellenistischen Zeit, parallel zur
sleigernden Entkräftung der griechischen Polis. E
dies eine Zeit, in der der geschichtliche Schwerp
von der Cornrnunitas zum Individuum verlagert WL
und zwar nach der kosmopolitischen Ausbreitung
griechischen Geistes. der Eroberung Alexanders
Großen folgend.