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Heinrich Prinz von Liechtenstein
Fiabenstein - Ein Schloß
in der Steiermark
In memoriam Sigur! Remmghaus
4 Juni 1981 siarb der Scnloßnerr undArcniiekr Sigurl Reiningnaus im Alter von 87 Janren Der folgende Beitrag soll keine grundlegende geschichtliche oder kunsrgescnichilicne Abha.
dessen Stammsitz Burg Habensiein sein, sondern iiber dessen ENIWICKIUIIQ undErnalriing handeln, die letztendlich das Lebenswerk dieses Mannes war. Gleicnzeiiigsvlldarnitaucn Siguri R
entsprechende Würdigung erfahren.
"Rabenstein bei Frohnleiten in der Steiermark wur-
iLauie des 19. und"20. Jahrhunderts im Zuge allge-
ier topographischer und wissenschaftlicher Bear-
ingderBurgen undSchldsserÖsterreichsundauch
r in der Steiermark manches gearbeitet. denn über
Bestandsnahme hinaus erregte der seltsame
alle Ansitz an der Mur und die seltene Schönheit
Schlosses wie auch der darüber gelegenen Ruine
tlten Schlosses immer wieder Aufmerksamkeit. In
Xntängen des 12. Jahrhunderts errichtet, geht des-
zrste Nennung in das gleiche Jahrhundert zurück.
rp zwei Jahrhunderte später, 1405, wird es das nun-
Jnd ober Haus zu Rabenstein bei Freileitten an der
' gelegemi genannt.'
auie des 15. Jahrhunderts wird Rabenstein öfters
1diich erwähnt und scheint in einem schlechten
itand gewesen zu sein. Im Jahre 1497 verlieh Kai!
laximilian I. das iiausgebrunnen Geschloss Raben-
u den Brüdern Tiebold und Lienhard Harrach. Der
istein der beiden Brüder aus Rotmarmor in der Kirv
IU Adriach, ganzfigürlich und gerüstet, ist das erste
änliche Denkmal eines Burgbesitzers von Fiaben-
. Das bauliche Wirken unter den beiden Brüdern
ach(gestorben1501undt5t8lunddernachlolgen-
Besitzer ist in dem lrühbarocken Umbau nicht mehr
erkennbar. Zwei Reste alter Ausstattung sind je-
in den im 17. Jahrhundert umgestalteten Hoch-
xß und Bibliothekstrakt erhalten: Die schweren nie-
n Steintüren des Treppenauiganges aus der Zeit
600 neben der prachtvollen irühbarocken Volute
ienn Martin Vischer. "Rabensteln - .Das Alle Schloss.
ir Rdttisteinh ,Muehr FIUSSÄ Marckt Frunleitan' und
annbergüx, Stich. um 1680
Anmerkung 1
i Hoheit Berevalle und weiiier Knapp Stelrlsche Burgen und Schlösser.
und dem Sgratiitofragment eines Ritters an der inr
Hoftassade mit dem Datum 1159. xi.
Johann Martin Vischers Stich um 1680 ist die ersti
bekannte Darstellung der beiden Burgen: Das vOl
Schloß, in demselben bereits als Ftuine dargestell
das iiUntereu Schloß nach dem frühbarocken Un
Dieser Stich zeigt auch den Verlaul der damaligen
ße durch das Burgareal und deren einstmals wic
Verkehrslage. Spätere Darstellungen Rabenstein
die des frühen 19. Jahrhunderts in romantischen l
schaftsbildern. lassen nicht mehr die einst so wic
markierende Position der beiden Burgen ahnen.
Der Name vTurnierplatzii türeinen mit Mauern umg
nen Garten mit Barocktoren am Fuße der Burg c
von dem seinerzeitigen nromantischenii Schloßbe:
MontoyerstammenveitHirn,ein im DienstederRz
steiner stehender Mann, erinnerte sich bis in die
Jahre des 19. Jahrhunderts zurück. Er berichtete S
Fteininghaus unter anderem, daß in diesem Burgg.
noch Fteste von Dammwildschauteln sowie Mai
schen, als Futterrauien dienend. gefunden wordei
en. Dies führt zurAnnahme, daß. wie im Schloßgr
von Eggenberg. hierzeitweiseein kleiner Dammhi
garten bestanden habe. Jedenfalls zählt diese Un
dung mit ihren Toren sicher zum Gesamtbild der
ganlage.
Fiabenstein erlebte in den letzten drei Jahrhundi
vier einschneidende Abschnitte: den großzügiger
genial zu nennenden Ausbau im frühen Barock, a
gismund von Trauttmannsdorf 1670 Schloß Raben
2 Ftsbenstein, Sgrallllnlragment mit Ritter, Wappen um
namentik, 159. . lnnenhot