dem Saal zu einem Vergleich. An den Ansichten
charakteristische Aufbau dieses Saaltraktes gut
wbar. Der schmale Fels gab in Rabenstein nicht
iglichkeit jener freien Gestaltung. welche Fischer
lach in Frain Vorland. Abgehoben von den ande-
zbäudeteilen. markant gezeichnet durch die mo-
ttalen Fenster, verjüngt sich der Bau des Schlos-
Richtung des Felsabsturzes. Unser Baukünstler
lieAuigabe. in ein stehendes mittelalterliches Ge-
dle Reprasentationssäle eines Schlosses einzu-
An derAuBenseite sind unter abgefallenem Ver-
och Reste mittelalterlicher Fenster erkennbar.
im aufdem Felsen ruhenden Ziegelboden reichen
l und die großen Türen teilweise bis auf Gesims-
lerStuckdecke. Die sechs großen Fenstergeben
ick in die Ferne frei und lassen das Licht voll in den
uten. Somit gelang dem Baukünstler trotz vorhan-
Mauern, einen in der Proportion neu zu errichten-
zum vollendet zu gestalten. Wienerreutheraweist
r Dissertation daraufhin, daß bei dieser Decke
JCh bereits das Verhältnis zugunsten der gemal-
äche verschob und unterstreicht die klassische
ät des Stuckes. Über die Stuckumrahmung der
wen Deckenbilder hinausreichend verbinden Fe-
Jnd Girlanden die Dekoration der Decke zu einer
t. "Großen: wie vKleinerli Rittersaal gehören der
iit iischweren StUCkSSQ an.
cher' behandelt in seinem Werk über die barocke
nmalerei in der Steiermark auch die Fresken der
steiner Rittersäle. Allen Gemälden sind als The-
e in anderen Schlössern iiOvids Metamorphosen
ide gelegt. wobei als Vorbild Bauers Stichzyklus
ndung fand.
ustik beider Säle ist hervorragend, was sich nicht
bei den bekannten und beliebten iiRabensteiner
adenli herausstellte. Das Ehepaar Reininghaus
diese dem Frohnleitner Kulturamt gerne zur Ver-
i. jedoch mußte die Musik der Repräsentanz der
wgemessen sein.
eiten bestimmenden Saal ist dem wiKleinenir Rit-
I - ebenso wie beim iiGroßenri 7 die Begren-
urch die alten Burgmauern vorgegeben. Derdem
und den Kanten des Felsens folgende entspre-
e Bauteil verschmalert sich. Der Baukunstler
zu seiner Ausführung die Form des Achtecks.
ral oder eine Rechteckform anzuwenden wäre so
a unmöglich gewesen. Wobei festzustellen ist.
in vollendeter Raumkunst diesem Saal einen äu-
inheitlichen Eindruckzuverleihen imstandewar.
I ja das gewählte Achteck weitgehend unregel-
ist. Die Form dieses Achteckes wird bis zu der
imung des Mittelbildes am Deckenbild und am
ilgewolbe viermal wiederholt und ergibt dadurch
nmalige Plastizität.
rn berichtete weiter, daß sich in dem an den Rit-
anschließenden großen Raum und in dem klei-
Raum des 1. Stockes Reste von Malereien und
an den Plaionds befanden. Gerettet wurden vor
inzlichen Verfall im 1 . Stockdie Planlonds des Sa-
id des an die Bibliothek angrenzenden Musikzim-
Fritz Reininghaus beauftragte den Architekten
isEntwürtefürFreskenindenwiederhergestellten
ides 1. Stockes zu erstellen. Bei Vorliegen der-
schrieb er an Tallone: iilhre Entwürfe haben
anzdenCharaktergetroffen . ..dieinWirklichkeit
in Figuren des großen Rittersaales haben sie et-
hübsch gemacht..." Realisierung und Ausfüh-
ieser wichtigen Neuadaplierung verhinderten
rieg und Inflation. Die beiden Raume. in denen
ind Malerei zu stark beschädigt waren, erhielten
intachemvöllig neu gestalteten Plafond mit Holz-
. die sich dem Charakter der Schloßausstattung
fügten. im Zuge der Wiederherstellung wurden
id 2. Stockaußereinem Raum, welcher noch eine
idige alte Balkendecke besitzt. alle anderen Räu-
den gleichen erneuerten Balkendecken verse-
fe der 40er Jahre des 19. Jahrhunderts begann
xrrzzeüv!
der Wiederaufbau Rabensteins unter Mandell und Mon-
toyer. 1846 kaufte Rudoll von Mandell Schloß Raben-
stein und soll. so wie später Montoyer. dieses aus ro-
mantischer Begeisterung getan haben. Der Kaufpreis
betrug 600 Gulden. Der neue Burgherr fand besonders
das gesamte Dächerwerk in äußerst desolatem Zu-
stand vor. Jedoch Mandell kam höchstens einmal im
Laufe des Jahres, um sich von dem Fortgang der nöti-
gen Restaurierungsarbeiten zu überzeugen. So wurde
zwardergrößte Teildes Daohstuhles damals neu errich-
tet und auch ausgebessert und somitdieGrundirage der
Erhaltung Rabensteins gelost. aber Mandell soll dem
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g l FROHNLEITEN SILair-zhg k"?
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Vernehmen nach weiternichts zurVerbesserung e
gemeinen Zustand des Schlosses beigetragen h:
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Ludwig Montoyerals neuer Besitzer, In seiner Beg
rung fürjegliches Rittertum soll er gleich bei der e
Begegnung zu Veit Hirn gesagt haben: wich hab
Schloß gekauft. sie sind jetzt mein Knappen Schr
der Übernahme - so berichtete Veit Hirn - zeigti
Montoyer deutlich die Verwahrlosung des Schlc
Es gab Bretterverschläge anstatt Türen und au:
Fenster des Rittersaales waren mit Brettern vers
gen. Kreuzers Zeichnung bestätigtdiese Aussage.