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Volltext: Alte und Moderne Kunst XXVIII (1983 / Heft 186 und 187)

 
;kar Kdkoschka, lYDEf schmale Wegtr, 
w 1907 Lithographie 
inato Guttusd, iiPortrat Friedrich 
elzri, 1961. Feder, Tusche 
 
4 Erich Heckel. "Strandlebenu, 1920 
 
Holzschnitt 
 
u) 
Ein Haus am Ende der Sigmund-HaffnereGasse, 
nahederGalerieWeIz.beherbergleseitifiäßelne 
dung des Fürsterzbischols Paris Grat Lodron. das 
legium Rupertlnum für i2 studierende Jünglinge 
dasGebäudevoreinigerZeitzum Verkaufstande 
esdas BundeslandSalzburgaulAnregungvon Frir 
Welz von der Erzdiözese in der Absicht, hier im Br 
derSalzburgerLandessamrnlungendietrModerne 
rie und Graphische Sammlung Rupertinumri ents 
zu lassen; Architekt Dr. Gerhard Garstenauer hat 
weitgehenderRücksichtnahmeautdiehistorischi 
substanz die von 1979 bis 1982 reichenden notv 
gen Umbauarbeiten rnit hohem Konnen geplant. 
Grundstock für den neuen Ort der Musen war die 
herzige Bereitschaft von Welz. nahezu die gesz 
Blatter des druckgraphischen Werkes von Oskz 
koschka und viele andere wertvolle Bestände at 
nern Privatbesilz in eine Stiftung einzubringen uni 
Museum zu übereignen. Diedann nochvon Welz ii 
trag des Landes getätigten Erwerbungen zeigen 
seine wt-iandschriltii: Hauptwerke der neueren E 
graphikvon ToulouseßLautrec und Munch etwaodi 
Rouault und Morandi: Chagalls Radierungen zur 
erglanzen oder Giacomettis "PBHS sans flnK. 
Das Land Salzburg war gut beraten lur die Enti 
dung. daß Dr. Otto Breicha, der nunmenrige Leiti 
Fluperlinurns, fortsetzen kann. was Friedrich We 
gonnen hat. Breicha konnte bereits i98il82 
manns Jahrmarkt-Suite und den SO-Blattlyklus 
Kriegt: von Otto Dix erwerben, ebenso wie Mappe 
ke aus dern aktuellen Angebot oder die umfängil 
bisher zusammengetragene Kollektion von Art 
KurtMoldovans SoisteslurBreichaselbstverstai 
wie verpflichtend. in der von Welz vorgegebenen 
tung und Hin-Sicht tortzutahren. riKunstals große: 
zes aulzufassen, das Malerei, Plastik, Bildrnäßigi 
Papier, Zeichnungen, Aquarelle und die vielen S; 
ten des Druckgraphischen einschließtir. Mit Rec 
gen dieChancen tur Breicha, das von denAnlänge 
zu verwirklichen, was Friedrich Welz rnit dem Rt 
num irn Sinn hatte, arn besten im graphischen Be 
iiDort allein erscheint es moglich, iene erlorderl 
Beispiele höchster Bedeutung und unangezwe 
Qualitatnach undnachverlügbarzu machen. Den 
aul Kontinuitaten festgelegt, sollen auch kunlt 
dringend notwendigen Ergänzungen des Samml 
bestandes wie die Ausstellungskonzepte uberha 
der Konfrontation von Verschiedenlaltigern das 
stablich Verbindende hervorkehren i 
Daß Salzburg geradesogut eine Stadt der (bilde 
Künste sei wie eine Stadt der (ausgeübten) Musil 
einAnspruch,den FriedrichWelzmitseinerganze
	        
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