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Volltext: Alte und Moderne Kunst XXVIII (1983 / Heft 186 und 187)

I Aktuelles Kunstgeschehenlösterreich 
 
Wien 
Wiener Künstlerhaus - Honore Daumier 1808 - 1879 
im Grunde war es eher eine kulturhistorische Schau. In einem 
großen Bogen wurde gezeigt, was der Meister des Strichs von 
der Julimonarchie bis zur Dritten Republik alles aufs Korn ge- 
nommen hat. Von der Politik bis zur häuslichen Intimität nagelte 
er alle Schwachstellen, Verlogenheiten und Mißbildungen sei- 
ner Gesellschaft, einer bürgerlichen Gesellschaft, unbarmher- 
zig fest. Da mit Ironie, dort mitSpott, oft auch mit einer gelasse- 
nen Heiterkeit zeigte Daumier mit bewegten zu Gruppen ver- 
einigten Figuren eineGegenwelt zu jenersonst in der Öffentlich- 
keit gepriesenen wHeilen Weltii der Historienmalerei, zu bieder- 
meieriicher Beschaulichkeit und zu süßer Allegorie. Seine Ty- 
pen sind treffend und bei aller Zeltbezogenheit werden wir auch 
manche Parallelen zu unseren Tagen auf diesen Blättern gefun- 
den haben. Abgesehen aber von allem Thematischen wurde, 
freilich nur den eingehenden Betrachtern - doch wer wird das 
schon bei einer solchen Fülle von gezeigten Blättern gewesen 
sein? - sehr deutlich bewußl. wie genial die Strichführung die- 
ses Zeichners ist. immer wieder gab es da Darstellungen. die 
von der ungemeinen Geschmeidigkeit des Strichs aussagten, 
da mit flottem Fingardruck der Faltenwurf der langen Kleider 
hingeworfen wurde. oder mit weichen Schlingen modische Tor- 
heiten exakt eingefangen wurden. Beachtlich auch die Aus- 
drucksstärke der nur angedeuteten Gesichter der Nebenperso- 
nen. immer wieder die überzeugenden Hintergründe und die 
durch wenige Wischer erreichte Tiefe des Raumesi Allerdings 
drängte sich auch die Frage auf, ob nicht einige Handzeichnun- 
gen in dieser Art mehr gewesen waren. Somit also doch eher ei- 
ne kulturhistorische Schau. (30. 7. - 26.9. 1982) - (Abb. 1) 
Götter, Geister, Opfergaben 
Kultobjekte aus vier Kontinenten, Kostbarkeiten aus sechs 
außereuropäischen Kulturbereichen gaben Zeugnis von 4000 
Jahren Kulturgeschichte der Menschheit. In sechs überschau- 
baren und leicht faßlich gegliederten Abteilungen stellten sich 
Afrika, OzeaniemAmerika. der islamischeOrient, Südasien und 
Ostasien dar. Die Kultschätze ausdem Linden-Museum in Stutt- 
gart waren besonders in didaktischem Sinne geeignet. der Ju- 
gend Achtung und Interesse für andere Kulturkeise zu gewin- 
nen. (25. 9. - 28. 11. 1982) 
internationaler Holzschnitt 1982 
130 Künstler aus 12 Staaten waren hier vertreten. Sowohl von 
der Technik als auch vom Sujet her waren die Arbeiten sehr ver- 
schieden. Sozeigten etwa die französischen Künstler sehr gute. 
aber eher konservative Arbeiten. meist in schwarzweiß. An ab- 
strakten Blättern bewiesen die Polen ihr Können. Hier fanden 
sich auch gute Prägedrucke von A. Starczewski und R. Giery- 
szewskl. Auch surreale Darstellungen fand man bei ihnen. Die 
kritischen Blätter der T. Jakubowska waren jedoch zu simpel. 
Die Holzschneider aus der DDR zeigten natürlich viel Engagier- 
tes in verschiedenen Techniken, hier verfeinert und oft mutig, 
ausdrucksstark. z. T. kühn. Hier gab es auch sehr malerische 
Drucke, etwa von W. Wittig. Auch aus der Bundesrepublik ka- 
men viele engagierte Arbeiten. Schwedens Palette reichte vom 
Surrealen bis zum Romantischen. Gute Farbdrucka in sehr dem 
Verfahren und dem Thema entsprechenden Couieurs. Die ab- 
strakten Darstellungen der Schweizer waren weniger gut als je- 
ne der Polen. willkürlicher und zerfahren. Sie zeigten saubere 
Landschaften und romantischen Surrealismus. Aus der CSSR 
sind besonders diefarbigen Drucke von J. Duchon hervorzuhe- 
ben. Die in die Komposition einbezogenen Holzstrukturen bei 
JuriAltmann wirken gewollt, konstruiert. Hiergibtes auch Bilder 
im Stile von Blut und Boden unseligen Angedenkens. 19 Oster- 
reicher. alles auf diesem Gebiet bekannte Künstler, vertraten 
das Gastland. Die Gesellschaft bildender Künstler Österreichs. 
Künstlerhaus. hattedieAusstellung gemeinsam mit der interna- 
tionalen Vereinigung der Holzschneider XVLON veranstaltet. 
Der Titel war. da nur eine recht beschränkte Anzahl von Staaten 
mitmachte. etwas zu hoch gegriffen! (15. 10. - 14. 11. 1982) 
Wiener Secession e Gertraud Pesenclorfer und Stefan 
Kamenyeczky 
Die in Herzogenburg, Niederösterreich, geborene Malerin Ger- 
traud Pesendorfer zeigte großformatige Ölbilder, die als Grund- 
motivation ein Landschaftserleben haben. Schichten oder kri- 
stallinen Ablagerungen vergleichbar legt die Künstlerin in fla- 
chen geometrischen Formen ihre Eindrücke von der Struktur 
desGeschauten nieder. Meist sindes südlicheStrande mit ihren 
leuchtenden Vegetationen. die die Malerin anregen. Trotz der 
oft rauschhaft eingesetzten Farbakkorda bleiben die Bilder alle 
sehr kühl. Die harten Abgrenzungen. ja oft Umrahmungen ein- 
zelner sehr spitzer. eckiger Formelemente haben isolierenden. 
ja abweisenden Charakter. Nichts von dem gastfreundlichen 
Öffnen des Südens. Es ist auch nicht Herbheit. Hier kommt ja- 
denfalls ein sehr individuelles Erleben zum Ausdruck. 
Eine ganz andere Welt begegnete uns in den Steinen des 1921 
in Kunagota in Ungarn geborenen und seit 1956 in Österreich le- 
benden und arbeitenden Bildhauer Kamenyeczky. Er verwen- 
det zwar fast ausschließlich den Stein, also ein hartes Material. 
erarbeitet aber in ihm meist weiche Formen. Diese wulstigen 
Ein- und Ausbuchtungen. lippenartigen Schwellungen auf glat- 
ten, polierten Stelen haben etwas Wollüstlges, Sinnliches. Viele 
dieser einfach als iiOpfersteinex bezeichneten Skulpturen erin- 
RR 
nern an indische Kunstwerke. Wesentlich ist sicher auch die 
makellose Bearbeitung des Steines, in der Ausstellung zum 
größten Teilweißer Marmor, der mitgroßen feinpolierten. unge- 
gliederten Flachen den kleinen Wulstformen gegenüber wirkt. 
Säulen, Tafeln, Stelen. die jeweils nur am Rand bzw. an den En- 
den geformt sind. geben auf diese Weise sehr starke kultische 
Akzente. Eine Lingamverehrung wird ersichtlich. Auch dasblen- 
dend weiße Steinjoch weist in diese Richtung. Diese Skulpturen 
strahlen eine starke Kraft aus. Die Ausstellung zeigte aber auch 
von dem großen Fleiß des Bildhauers. waren doch die Arbeiten. 
und manche sind fast drei Meter hoch, alle in den letzten Jahren 
entstanden. (14. 10. - 14.11. 1982) 4 (Abb. 2) 
Hannes Turba 
In der Galerie des Hauses waren Plastiken des 1 942 in Wien ge- 
borenen Bildhauerszu sehen. AuchdiesekonnenalsStelenund 
Kultfiguren angesprochen werden. Doch ist hier kein meditati- 
vesVerhalten angesprochen.auchsindkeinegioßfiächigen Ru- 
"nepunkte gegeben. hier werden magische Idole mit verwirren- 
dem Maschinenzauber einer von der Maschine bezauberten 
Welt entgegengesetzt. Dabei bleibtjederzeitder Bezauberte. zu 
Entzaubernde, der Mensch, im Mittelpunkt von Turbas Schaf- 
fen. Schon die Verwendung des Metalls, das fein Abgeschliffe- 
ne.Verschliffeneder Kanten undRundungan weist aufdietech- 
nisierten Lebensbereiche einer überzivilislerten Welt, ebenso 
die vielen Gliederungen und Verkettungen. Mit dem geballten 
Aufzeigen sollen die vernichtenden, den Menschen die Hand- 
lungsfreiheit raubenden Kräfte gebanntwerden. Ein in fast allen 
Arbeiten wiederkehrendes i-Augeii sieht uns herausfordernd 
und verfolgend an. Wir werden zur Rechenschaft gezogen. 
(14.10. - 14.11,1982)-(Abb.3) 
Galerie am Graben - Max Fröhlich 
Mit Max Frbhlich war ein Pionier und Meisterdes künstlerischen 
Gestaitens in der Schweiz in der Galerie zu Gast. Besonders be- 
grüßenswertwar as. daß ein umfassender Querschnitt aus dem 
Schaffen gezeigt wurde. So konnte man die frühen Arbeiten des 
1908 in Ennenda. Kanton Glarus, Geborenen ebenso wie erst 
1982 entstandene Ringe sehen. Der noch immer sehr jung wir- 
kende Meister, der auch in Wien war. erläuterte sehr eindrucks- 
voll seinen künstlerischen Werdegang vom Silberschmiedlehr- 
ling zum Professur und Prüfungsexperten. Dlevon Max Fröhlich 
in denzwanzigerJahren entworfenen und ausgeführten Geräte. 
es sind Kerzenleuchter, Teller. Rahmen. zeigen noch sehr deut- 
lich einen Einfluß des Jugendstils. Schon in den Jahren seines 
BrüsselerAufenthaltes und später in Zürich, in den frühen drei- 
ßiger Jahren, wird der Einfluß schwächer. die Formen einfacher 
undglatt. Fröhlich bewies in dieserSchau, daß er in allen Satteln 
der für den tätigen Gebrauch bestimmten Kunst zu Hause ist. Er 
arbeitet in Email ebenso wie in Silber und Gold, ja erverschmäht 
auch nicht, so simples Material wie Elektrodrähte für farbigen 
Schmuck zu verwenden. Gefäße. sakrale und profane Geräte 
wurdenvon ihm ebensogestaltetwiejedweder Schmuck mit ed- 
len Steinen. Wir fanden Eßbestecke undVasen in Einzel- und Se- 
rienherstellung. Ein umfangreicher Katalog mit einer ausführli- 
chen Lebens- und Arbeitsbeschreibung. mit Hinweisen auf Aus- 
stellungen und die zahlreiche Literatur über und von Max Froh- 
lichergänzte die gezeigten Objekte und gibt eine Arbeitsunterla- 
ge für den Interessierten. (6. 9. - 2. 10. 1982) w (Abb. 4) 
Fritz Maierhofer 
Diesesmal legte der schon bekannte junge österreichische Ge- 
stalter. der uns schon mit so vielen verschiedenen Variationen 
unterschiedlicher Materialien überraschte, wieder und aus- 
schließlich eine neueArbeitsweisevor. Die gezeigten Schmuck- 
stücke waren aus Zinn und Gold. Schon durch diese beiden Ma- 
terialien bedingt. ist eine farbliche Beruhigung in Maierhofers 
Schmuck eingetreten. Die Anhänger, Ohrgehänge. Armreifen, 
BroschemRinge,Schnallenwirkendadurchfeierlichenernster. 
Die Beruhigung wird aber in der Form wieder aufgehoben, da 
fast alle Objekte jederzeit durch den Träger in eine andere ge- 
bracht werden können und. etwa bei den Ringen, Armreifen und 
Anhängern, schon vom Künstler sehr häufig n einer sehr be- 
wegten Form gestaltet wurden. Das ursprünglich Sperrige for- 
dert (soll es wohl auch)den Träger, die Trägerin auf. selbst mit- 
zuformen. tätig zu sein. Sie kann also, je nach Gelegenheit. zu 
der der Schmuck getragen wird. das leicht verformbare Zinn in 
eine andere Richtung biegen, es rollen, wellen oder glätten. Da- 
mit istder Eigengestaitung aber noch nicht eine Grenze gesetzt. 
Jeder kann den dünn ausgewalzten Zinnstreifen auch noch mit 
einem harten Griffel seine persönlichen Runen, seine Buchsta- 
ben, Zaubersprüche eingravieren. Ein zur Ausstellung bei inge 
Asenbaum erschienenes Buch mit erläuternden Texten und 
sehr guten farbigen Bildern der neuen aber auch der Arbeiten 
aus den Jahren 1970 - 1980 ist eine wichtige Orientierung für 
jedemdersichfürmodernen Schmuckinteressiert. (2. - 20.11. 
' 1982) - (Abb. 5) 
11er Haus, Wien 3 - Wilhelm Peter Drach 
In dem Rennweglokal zeigte der 1953 geborene Sohn des 
bekannten Dichters, Absolvent der Höheren Graphischen 
Bundeslehr- und Versuchsanstalt und der Wiener Akademie, 
Acrylbilder und Llnolschnitte. Letztere sind zu überladen. zu ge- 
preßt. Ganz anders die großen Bilder. Hier werden auf die un- 
grundierte Leinwand. die auch immer wieder nmitspieltu, mit 
breiten Pinselstrichen, sehr kräftig und in frischen Farben Figu- 
ren hingeworfen. Die graphische Kontur dominiert. Hier äußert 
sich Kraft und Wissen um die Technik. Es würde nicht überra- 
schen. wenn wir diesen Maler bald in wichtigen Galerien 
antreffen. (12. 11. - 30. 12. 1982) 7 (Abb. 6) 
Galerie Würthie - Oskar Laske und Franz Zülow 
Zülows Blätter waren froh und heiler. noch dieTuschezeichnun- 
gen und Lithographien oft mit Farbe bearbeitet Alles von einer 
ursprünglichen. d. h. herzlichen Naivität und doch mit großem 
Können. Bei Laske konnte man eher von konventionellen Bil- 
dern sprechen. Nur bei den Graphiken. besonders den Radie- 
rungen, dort, wo er eine Fülle von Figuren bringt, ist er der alte 
Laske. Ein sehr schönes Beispiel i-Karussel in Anzbachv! 
Ansonsten keine typischen Biiderfürdiesen Maler. (14. 10 bis 
B. 11. 1982) 
Galerie Ariadne - Siegfried Kaden 
Der 1945 in Dresden geborene Maler hat auf der Akademie in 
Stuttgart und Wien studiert. in den außerordentlich expressiven 
Bildern wird die Figur, die bei Kaden offenbar immer wieder ei- 
nen magischen Bezug hat. aus einem Gewirr von heftigen brei- 
ten Pinseistrichen herausgeholt und schließlich gänzlich elimi- 
niert. Die Farbkonzentrationen kommen in Bewegung, explodie- 
ren. Schließlich sind nurdunkle Ballungen hier,die brodelnd um 
einen Kern kreisen. Gibt es bei gewissen figuralen Darstellun- 
gen knailige Gelbtbne oder dissonante Akkorde, so ist die 
Schwarzweiß-Serie liWienk von einer gleichmäßigen Beunruhi- 
gung, in der man eine starke Hand spürt (5 11. - 4.12.1982) 
- (Abb. 7) 
Galerie Hilger - Maja van Hall 
Schon der dem Eingang gegenüber placierten wWürfeihocker-r 
zeugte von einer massierten Aussage. Bei näherer Betrachtung 
der anderen erstmalig in Österreich gezeigten Arbeiten sehen 
wir, daß diese 1937 geborene Niederländerin ihre Figuren im- 
mer mehr verdichtet und damit eine starke Aussagekraft ge- 
winnt. Es geht ihr immer um ein allgemeines humanes Anliegen. 
und sie versteht es, dieses in ihren Bronzen sowohl im Volumen 
als auch in der Oberflächenbehandlung auszudrücken ohne 
sich in individuelle Matzchen zu verzetteln. Eine Bildhauerin. 
deren Werk unbedingt beachtet werden muß.(11. 11 . - 10.12. 
1982) a- (Abb. 8) 
Palais Paiffy - Karl Valentin 
In Zusammenarbeit mit dern Kulluramt der Stadt Wien wurde 
diese Gedächtnisschau zum 100. Geburtstag des großen und 
einmaligen Komikers vorn Stadtmuseum München übernom- 
men. Neben Erinnerungsstücken aus Valentins Kindheit und Ju- 
gend werden Requisiten einzelner bekannter Auftritte gezeigt. 
Fotografien von Szenen des Künstlers und seiner Partner, Pro- 
grammzettel und Briefe dokumentieren Valentins Künstlerlauf- 
bahn. Das interessanteste istjedoch sicher ein Teil seines wPan- 
optikumsii. Hier hatte er in Montagen, Wortkonstruktionen und 
"Gefundenen Gegenständen: voll Ironie und Spott Kritik an sei- 
ner Gesellschaft und an deren Spache geübt, wie sie später 
manche bildende Künstler mit tierischem Ernst und Anspruch 
auf revolutionären Charakter nicht so treffend schafften. Die 
Ausstellung wurde sehr sinnreich durch ein Zimmer mit Abhör- 
möglichkeiten von Valentinschallplatten und eines mit Filmvor- 
führungen seiner Filme ergänzt. Auf diese Artwurde ein lebendi- 
ges Ganzes erreicht. (16. 11. 1982 - 16. 1. 1983)-(Abb. 9) 
Alois Vogel 
Salzburg 
Museumspavillon des Kulturamtes a- Drago Druskovic 
irAusder Urschwingung heraus erschaffen. formt sichdas Orna- 
ment des Ewigen und verdichtet sich zum Zeichen. zur Symbol- 
sprache einer unsichtbaren Wirklichkeitii. Aus dem Katalogfalt- 
blatt der schönen Ausstellung geht nicht hervor, ob diese Worte 
von Druskovic selbst oder von jemandem anderen stammen a- 
aber sie bilden eine überzeugende Grundlage für die gezeigten 
Werke des 1950 in Klagenfurt geborenen und seit 15 Jahren in 
Salzburg lebenden Maiers.(26. t1. e 19. 12. 1982)-(Abb. 10) 
Salzburg I Kunstverein - Hermann Ober und Hubert 
Fischelhammer 
Beide Maler gehören zum Gründungskreis der Salzburger 
iiGruppe73ii.fürbeidewarStavi SoucekVorbiIdund Lehrer: bei- 
de sindjedoch keineswegs zu Epigonen Souceks geworden, sie 
haben langst ihre selbständige Sprache. ihre eigene, unver- 
kennbare künstlerische Ausdrucksweise gefunden. (24. 11. bis 
12. 12. 1982) - (Abb. 11) 
Karl Fred Dahmen 
1917 beiAachen geboren. war Dahmen von 1967 bis zu seinem 
Tod 1981 Professor an der MünchnerAkademie. Sein Werk um- 
faßt neben Objekten. Materialbildern lbildern und Zeichnun- 
gen 283 druckgraphische Blätter; aus diesen ist hier eine 
umfangreiche Auswahl gezeigt worden. 1956 hatte Dahmen mit 
Lithographien und Siebdrucken begonnen. seit 1963 schuf er 
ausschließlich Radierungen.dieerteilweisemitPrägungen und 
Materialdrucken kombinierte. (12. 1. - 6. 2. 1983) 
Salzburg I Galerie Academia - Reimo Wukounig 
Über den österreichischen Vertreter bei der 37. Biennale von 
Venedig meinte Peter Baum zu Recht. daß Wukounig mit seinen 
Olbildern und Zeichnungen gewisse Situationen und Schatten- 
seiten unserer anscheinend so perfekten Zivilisation aus der 
 
	        
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