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Volltext: Alte und Moderne Kunst XXVIII (1983 / Heft 186 und 187)

Aktuelles KunstgeschehenIÖsterreich 
 
Position eines durch Verletzungen Gewarnten deutlich macht. 
FVIBISTI dieser Situationen mißt Wukounig eine stellvertretende 
Funktion bei - seine Malerei schildert nicht. sondern enthülltii. 
Da sich folgerichtig diese Malerei mitwenigen Mitteln wleeinem 
überlegten und sparsamen Einsatz der Farbe oder Klarheit und 
Großzügigkeit der Komposition begnügt. sich also geistige Qua- 
litat mit der der technischen Mittel verbindet, ist das Vernügen 
ein großes.(12. 1. - 2.2.1983) fw 
Vorarlberg 
Bregenz - Palais Thurn und Taxis 
Josef Ebenöther aus St. Gallen bot Bilder in einer vom Gegen- 
stand freien. kraftvollen Farbgestaitung. Der Bildhauer Heinz 
J. Pistol aus Baden-Württemberg vermittelte ein starkes hapti- 
sches Erlebnis. Seine Skulpturen haben Sinnlichkeit und vermit- 
teln überzeitliche Komponenten. Franz Pöhacker. ein gebore- 
ner Grazer. der in Hall in Tirol lebt. zeigte figurative Plastiken. Es 
ist immer der Mensch. der sich wie eine lodernde Flamme. wie 
eine zum Lichte strebende Pflanze hochstreckt. Es ist viel Dyna- 
misches und Weiches in seinen Werken. Die Akte des August 
Stimpfi aus lmst geben uns mit ihren festen Strichen. mit kraft- 
vollen Pinselzügen die Unergründiichkeit unddie verschlossen- 
heit menschlichen Seins wieder. Der zweite Bundesdeutsche. 
Hermann Waibei. arbeitet mit Licht und Schatten. Seine Objek- 
te. geometrische Poiyesteranordnungen oder Pappelaitungen 
haben eine faszinierende Rhythmik. (16. 7. - 31. B. 1982) - 
(Abb. 12) 
Tirol 
Innsbruck! Landesmuseum Ferdinandeum - Barocke 
Bühnenbilder aus Italien 
Fast alle großen Bühnenbiidner und Gestalter der glanzvollen 
Oper waren auch außerhalb Italiens im Barock Italiener. Der 
lnnsbrucker Hof war im deutschen Raum sin Bahnbrecher in 
dieser Beziehung. Mit der LandesfürstinClaudia Medici begann 
1626 mit Komödie und Ballett im neuen Komödienhaus (Doga- 
na) die barocke Theaterwelt. Die italienischen Bühnenmaler 
Venturini und Cerusini bauten Bühnenbilder der großen italieni- 
schen Oper nL'Argiau. iiGroßherzigkeit AIEXHHÜETSC, IVQTIUS als 
Jagerinri undnOieopatra-i. die die Hofkomponisten MarcAntonio 
Cesti undAntonio Viviani und der Textdichter FrancescoSbarra 
schufen. Der berühmte. in der Ausstellung vertretene Bühnen- 
biidner Ferdinando Bibiena vom Wiener Hof hat hier die Oper 
wRadamistoii inszeniert. (20. 8. e 3. 10. 1982) 
Goethe und Tirol 
im Tiroler Landesmuseum wurden Bilder der Landschaft. die 
Goethe in Tirol bei seinen drei Aufenthalten gesehen hatte. ge- 
zeigt. und zwar sowohl die Poststationen. in denen er bei seinen 
italienreisen 1786 und 1790 zum Pferdewechsel kurze Zeit ver- 
weiite.aisauchinnsbruck.woer1790SchioßAmbrasbesichtig- 
le. Die Stiche. Lithographien und Aquarelle seiner Poststatio- 
nen undAufenthaite stammen alleaus Goethes Lebenszeit oder 
steilen unverändert die Orte dar. wie er sie sah. Ein zweiter Ab- 
schnitt ist der Naturwissenschaft gewidmet. Das dritte Thema 
ist das Verhältnis Goethes zu Tiroler Literaten und bildenden 
Künstlern. Die Maler. Bildhauer. Medailleure. Kupferstecher 
und Gemmenschneider aus Tirol hat er zum Teil persönlich ge- 
kannt und zum Teil in seinem Buch iiwinkelmann und sein Jahr- 
hundertii kritisch behandelt. Hier gibt die Ausstellung Gelegen- 
heit, das Verhältnis derTiroler Künstierzum neuen Stil des Klas- 
sizismus darzusteilen. Über 100 Objekte. selten dargebotene 
Schätze der topographischen Sammlung. konnten bei diesem 
Aniaß gezeigt werden. Ein Katalog. 64 Seiten und 40 Abbildun- 
gen. begleitete die Schau. (15. 10. - 15. 12. 1982)-(Abb. 13) 
Kärnten 
Klagenfurt! Künstlerhaus - H. P. Maya 
Unter dern Titel i-Erde - Pflanzen - Objektes zeigte Maya B2 
Exponate. hauptsächlich mit Gras und anderen Pflanzen. Der 
Künstierbeschaftigt sich bereits einige Jahre mit der Problema- 
tik der Vergänglichkeit. des veränderlichen in Natur und Leben. 
Fakten. die er in das Kunstwerk überträgt. Maya. der ursprüng- 
lieh von sehr verschlossenen sakralen Bildern kommt. wendet 
sich hier einer Montagetechnik zu. die durch den organischen 
Verfall ihrer Materie die meisten der gezeigten Objekte jeder 
Markispekulation entzieht und ihnen eher eine fetischhafte Wir- 
kung gibt. (7. - 15. 10. 1982)-(Abb. 14) 
Villach I Galerie an der Stadtmauer - Josef Gatterer 
Fotos. die zeigen. daß der Blick durch das Objektiv der Kamera 
nicht allein schon das Bild ausmacht. daßdieSuche nach künst- 
lerischen Motiven nicht in weiter Ferne notwendig ist und daß 
man miteinem offenen Blick inder engsten Umwelt die unerwar- 
tetsten Aspekte einsammeln kann. (18. 9. - B. 10. 1982) 
Joachim Rothauer 
Unter dem 1"itei xStrukturenii wurden Fotos gezeigt. von denen 
K. H. Müller. Paternion. schreibt: iiAls eine Art .Zen-Meister' mit 
der Kamera empfindet .i. R. die Kontemplation in der Natur... 
Die scheinbar im Gegensatz dazu stehende starke Hinwendung 
zum mehr oder weniger unversehrtem Natur ist nicht als Flucht 
in eine .heile Weit' zu verstehen; sie entspricht vielmehr seinem 
Anliegen. im gewaltigen Reservoir natürlicher Gegebenheiten 
Entdecktes zu erlassen. zu bergen und somit zugänglich zu ma- 
chen.ii(20.10. 7 G. 11. 1982) 
Carl Wochinz 
Es wurden nur Zeichnungen. über 100 aus einer Auswahl von 
15.000 - 16.000 gezeigt! Das Schaffen des aus einer bekann- 
ten Viiiacher Künstierfamilie stammenden Malers iäßt sich nir- 
gendwo einordnen: Seine zum Teil sehr sparsamen und span- 
nungsvolien. zum Teil aber wieder unerhört dichtverarbeiteten 
Blätter sind von einer strengen Individualität und beziehen ein 
auf Mythen und Vorstellungen ausgerichtetes Kreativdenken 
ein. Trotz der Vielfalt war die Ausstellung von einer beein- 
druckenden Llnearitathß. 9. - 8. 10. 1982) 
Steiermark 
Graz I Neue Galerie am Landesmuseum Joanneum - 
Carl Reichert (1836- 1918) 
Mit dieser Ausstellung wird die Reihe fortgesetzt. die die Titel 
wNazarener in Österreichirund xJakob Gauermannu brachte und 
jungen Kunsthistorikern. durch die von Univ.-Prof. Wiifr. Skrei- 
ner gebotenen Möglichkeiten. eine dankenswerte Veröffentli- 
chung ihrer Arbeiten bieten. Ruth Binder ist es gelungen. das 
zahlenmäßig außerordentlich große üuvre Carl Reicherts 
erstmals zusammenzustellen und in vollem Umfang sichtbar zu 
machen. Reichert wurde besonders durch seine TiergenrebiI- 
der bekannt. die ihm den Namen eines iiHunde-Meissoniersii 
einbrachten. Seine Bilder können uns viel vom Zeitgeschmack 
des bürgerlichen Realismusvermittein. Dervon Ruth Binder. die 
überCari Reichertdissertierte.zusammengestellte und mitEin- 
führungen versehene Katalog wird für jede spätere Arbeit mit 
dem Werk des Künstlers von Bedeutung sein. (8. 7. - 29. 8. 
1982) 
Marianne Eigenheer 
Die 1945 in Luzern geborene und dort lebende Zeichnerin bot 
hier etwa 350 Kataiognummern. Diese sind in den letzten fünf 
Jahren entstanden. nmit bleistift. farbstift. gouacheoder kasein- 
farbe gestaltet sie ihre persönlichen chiffren . . .41 (K. Jungwirth). 
lhreAussageistoftsehrprimitivundvon einersehrstarken Sinn- 
iichkeit. Die von ihr gesetzten Zeichen scheinen in einem gewis- 
sen Sinn ein Umstiiipen ihres lnneniebens zu sein. Frau Eigen- 
heer steiiteseit 1970 in vielen Galerien in aiierWeit aus und setzt 
sich auch sehr für die Belange der Künstlerinnen ein. (9. 9. bis 
6. 10. 1982) - (Abb. 15) 
Peter Krawagna 
Der 1937 in Klagenfurt geborene Maierzeigte 85 Bilder undGra- 
phiken. wobei sich etliche Themengruppierungen ergaben. so 
etwa die Bilder aus Afrika. aus Chioggia. aus einer Gärtnerei in 
der Nähe seiner Wohnung und von einem Sessellift. Die Motive 
werden jeweils sehr ausschnittweise erfaßt und dann mit kraft- 
vollen Farben konzentriert gestaltet. Durch die Freiräume auf 
seinen Blättern werden die gezeichneten. gemalten Flachen 
noch mehr hervorgehoben. Meist istder Gegenstand nur ein An- 
stoß. das auslösende Moment für eine freie Findung von Farb- 
fiecken in einem Raum. Krawagna iäßt uns schauen.waswir nur 
zu oft. nur Begriffe sehend. nicht mehr als Ding an sich in seiner 
ganzen Farbigkeiterschauen. (9. 9. - 8. 10. 19S2)-(Abb. 15) 
Luis Sammer 
Häuser. Baume. Boote unddas Meer sinddas Themadieses Ma- 
lers. der 1936 bei Straden geboren wurde. in Wien studierte und 
in Graz lebt und arbeitet. 39 in Mischtechnik auf Papier ausge- 
führte Biatterwaren zu sehen. Sehrfarbkräftig mitvieientragen- 
den graphischen Elementen. Ausschnitthaft erfaßt er seine Mo- 
tive und gestaltet sie dann zu einer der örtlichen Stimmung ent- 
sprechenden larbiichen Komposition. wobei die gezeichnete Li- 
nie oft konturhaft angezogen einen rasterhaften Akzent dazu 
gibt. (10. 9. - 6. 10. 1982) - (Abb. 17) 
Graz I Künstlerhaus - Werke der XVii. internationalen 
Malerwoohen in der Steiermark 
Das Grazer Künstlerhaus gab den nötigen Rahmen zu dieser 
Präsentation derArbeiten von 11 Künstlern aus Italien. Jugosla- 
wien. Ungarn und Österreich. die in der Obstbaufachschule 
Gieisdorfvier Wochen gemeinsam schufen und lebten. im Gan- 
zen gesehen konnte auch heuer wieder ein starker Zug zur figu- 
ralen Darstellung verzeichnet werden. Oft sind es. wie bei dem 
jungen Österreicher Wolfgang Wiedner. Verwandtschaften mit 
den i-Jungen Wildenw. die auflielen. Der andere Pol ist wohl mit 
der Beigraderin Mirija Dragojiovic und ihren Collagen gegeben. 
die eine recht poetische Abstraktion ihrer Bildtitei zeigte. Harte 
plastische Formen auf dunklem Grund brachte der Ungar An- 
dras Feivideki in isciiertheit und damit in einer Fremdheit. Der 
Römer Pietro Fortuna gab vor allem Farbraume wieder. Mit 
mehr als 50 Exponaten wurde auch der Fleiß und der Erfolg der 
Maierwochen dokumentiert. (1 1 . 9. - 31.10.1982)-(Abb.13) 
Oberösterreich 
Linz - Neue Galerie Wolfgang-Guriitt-Museum 
Ludwig Merwart - Gemälde und Eisenätzungen 
1958 - 1978 
Ein Überblick der Entwicklung des zu früh von uns gegangenen 
Malers von seinen außerordentlich kraftvollen tachistischen 
Anfängen bis hin zu den streng geometrischen Zeichen seiner 
Spätzeit. Eine schöne Schau. die von einem umfangreichen. 
gutbebiiderten Katalog begleitet wurde. Wir brachten im Heft 
1721173. 1980. in dem Artikel IFünf aus den fünfziger Jahrem 
einen bei den Publikationen im Katalog nicht erwähnten Beitrag 
über den Künstler. (21. 10. - 10. 11. 1952) 
Edvard Munch (1863 - 1944) 
121 Objekte. Holzschnitte. Radierungen und Lithographien des 
bekannten norwegischen Malers. Sie kamen aus dem Munch- 
Museum. Oslo, und dem Foikwang-Museum. Essen. gaben ein 
eindrucksvolles Bild vom Schaffen dieses für eine Umbruc 
so bedeutenden Künstlers in den druckgraphischen Techn 
DieArbeiten stammten aus denJahren von 1894 bis 1 930. v 
das Schwergewicht auf der Zeit um die Jahrhundertwend 
und deutlich den Stempel dieses Stils trug. Eine besonders 
volle Schau; konnte doch gerade hier deutlich und auch lü 
kunstinteressierten Laien ersichtlich. die Entwicklung zu 
derne abgelesen werden. (21. 10. - 5. 12. 1982) - (Abt 
Niederösterreich 
Schonau I Kleine Galerie - Kurt Freundlinger 
Der Maler zeigte Öibiider und Aquarelle. Besonders iet 
sprachen mitihrer Naß-in-naß-Technik an. Hierzaubert Fri 
Iinger mit wenigen Farbtdnen Tiefe und Atmosphäre in l 
Landschaften, (7. e 28. 11. 1982)-(Abb. 20) 
Baden I Frauenbad - Albert Paris Gütersioh 
Es handelte sich um eine sehr umfangreiche und mit viel l 
vorbereitete Retrospektive. die durch die Niederösteri 
Gesellschaft für Kunst und Kultur veranstaltet und ermo 
und von Dr. Heribert Hutterzusammengestelitwurde. H. l- 
zeichnete auch für das Konzept des ausgezeichneten K. 
ges verantwortlich. in dem sehr wesentliche Beitrage übe 
Schriftsteller. Maier.Schauspieier. Kritiker. Lehrer und nic 
ietzt den Menschen Gütersloh neben den üblichen Daten el 
ten sind. An die 300 ausgestellte Exponate; sie gaben einer 
umfassenden Einblick in das Schaffen und Leben des Meii 
Denn da waren nicht nur wichtige von ihm gemalte Bilder 
dern auch die Literatur über Gütersloh. seine Bücher und B 
ge in Zeitschriften. seine Kritiken. die vielen von ihm gescl 
nen Illustrationen. dieTapisserien. Glasfenster. Mosaikkai 
Gobelinentwürfe. Miniaturen und persönliche Gegenstanc 
den vielen Objekten war zu ersehen. wie unermüdlich c 
große KünstlerzujederZeitam Werkwar. (4. 9. bis 1 0. 10. 
- (Abb. 21) 
Bad Deutsch Altenburg I Hotel Kaiserbad - A 
Baicarek 
Der Maler ist 1917 in Wien geboren. wo er auch studierti 
hiergezeigten Bilder. Aquarelle und Druckgraphiken zeigti 
niederbsterreichische Landschaft. nFur Balcarek ist l 
mehr und nicht das Letzte. sie ist Ausdruck eines E 
teriiegenden. eines Unergründiichen. Unaussprechb 
(i'. Braun). Er erfaßte sie mit kraftvollen Pinseihieben Dii 
ben sind ein Fest. alles ist Bewegung und Rhythmus. Mar 
erinnert an Van Gogh. hat aber seine eigenen Werte. (10. 
5. 10. 1982) 7 (Abb. 22) 
Egon Haug 
Der Maler - wir brachten vor kurzem über seine Arbeiti 
Künstierprofil - hatte hier sehr bewegte Aquarelle. Pa 
und Zeichnungen geboten. Auch seine Palette ist kraftvol 
Pinselstrich heftig. doch er malte schon so. als es noch 
Richtung gab. die man nNeue Wilden nannte. und sein Duk 
auch aushoiender. sich öffnender. mehr als das Geschaui 
schließend. (B. 10. 10 11. 1982) - (Abb. 23) 
Hoiiabrunn I Galerie Alte Post - Künstler des l 
Iichen Weinviertels 
72 Objekte von 17 Künstlern wurden gezeigt. Es sind viel 
vor längerer oder kürzerer Zeit in diese Region zugezoge 
und hier schaffen. Die dankenswerte Initiative ging von He 
Potuznrk aus. der größere kubistische Bilder zeigte. He 
Tahedi beherrschte mit 5 großen Kompositionen. Davori 
ebenso dominierend die ouelitätsvollen Plastiken von 
Schageri. Auch der zweite Bildhauer. Herbert Fischer. ; 
mit seinen Örtlichkeiten sehr gute Arbeiten. Wir hoffen vc 
bald mehr zu sehen. Karl Korab steuerte 5 Radierungen bi 
Temperabiider der Ehrentraud Heie verdienen genannt Zl 
den. ebenso die Aquarelle der Ursula Haimagyi. Eine aucl 
daktischem Sinne in ihrer Mischung gute Ausstellung. l 
26. 11. 1952) - (Abb. 24) 
Pulkau I Pulkautalerhof - Textile Kunst 
Eine reicheAuswahlderbesten österreichischen Textilkü 
wurde von der Niederdsterreich-Gesellschaft für Kunst ur 
tur mit ihren Arbeiten zu dieser Schau vereint. Die meisti 
zeigten Beispiele stellten ziemlicheAnsprüche an das lan- 
Pubiikum. An Gobelins waren besonders zu nennen: Atar 
A. Elsinger. F. Lechner. E. Mostbbck-Huber. R. Rdd-Zonbe 
achtung fanden aber auch Textiicoiiagen. etwa von E. W 
Sisaiarbeiten von F. Schiehsl. Stickereien von S. Moos 
und die plastischen Arbeiten von Ch. Knapp-Schafft 
W. Gschwandtner und L. Kristaneli. Erstaunen erregt 
Kirschbaum mit weichen und harten Ästen von E. Seidi-F 
Bei der Eröifnung sprach A. Elsinger erklärende und einii 
de Worte. die mit Interesse aufgenommen wurden. (1 
17 10. 1982)-(Abb. 25) 
Burgenland - Eisenstadt 
Haus der Begegnung - Robert Hammerstiel 
Es ist wohl das schwere Schicksal seiner Jugend. das ( 
KünstierundAutodidakten dazu bestimmteundbefähigte 
aussagekräftige Menschen - sowohl in Holzschnitt wie ii 
vor uns zu steilen. Frei von allen Matzchen ist es immer e 
stes und. auch in den armsten Umraumen. würdevolies 
der Gegenüberstehen. immer ist es der Mensch in einer 
hung. immer einem Du verantwortlich. immer ist es wie ei 
sichtbare Drohung. Bedrohung hinter diesen Figuren. (30 
25. 11. 1982) -(Abb. 26) Aiois 

	        
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