eidensweg sich durch den Kokon seines persönli-
Schicksals und seiner zeit-historischen Einbet-
hindurchzuquälen. Er entstammte einer Ofliziers-
ie und war für eine Militärkarriere vorbestimmt.
Iusarnmenbruch der Monarchie verhinderte das.
'ater widersetzte sich entschieden einer künstleri-
nLaufbahndesSohnes.EinlangjährigerDienstals
sbeamter laßt einen an Grillparzers grimmes Fa-
denken, an die Zwangsverh" nisse, die sein
ttstellerisches Streben hemmten und an seinem
en nagten. Am 13. Oktober 1832 schrieb der Dich-
sein Tagebuch:
se letzten neun Monate gehörten unter die lurcht-
en meines Lebens, Es war mir durchaus unmög-
die ernstlich betriebenen Amtsgeschäfte mit
ensonstigeninneren Beschäftigungen nurelniger-
2n auszugleichen und die letzteren zogen sich dar-
so oanz zurück daß ich mir selbst zum Grauen
aber ich komme nicht dazu. Beschältigung? Ich be-
schäftige mich ja; aber es ist doch nur die Poesie und
höchstens Vorbereitungsarbeiten dazu, was die beab-
sichtigteWirkung hervorbringtDie Poesieaberhatsich
mirganzverschlossen,iedefolgenrechte Gedankenrei-
he ist mir versagt. Indern ich dieses niederschreibe, ist
es nur so möglich, daß ich bei jedem Satze den darauf-
lolgenden noch nicht voraus weiß und indem ich den
letzten niederschrelbe, mir des früheren schon nicht
mehrdeutlich bewußtbin. Was ist das?Wohin will das?
Ich lese nichts mehr, wenigstens nicht mehr mit Folge.
Mir ist alles gleichgültig geworden. Die Last, die ich
auch dem Herzen trage, drückt mir eigentlich das Herz
ab. Da ist der Tieck, der Menzel, diese Elenden. diese
Tröpte. von denen das nächste Jahrzehnt nicht be-
greilen wird, wie das frühere sie nur beachtet, die ihre
Sprüche ergehen lassen, und ich muß zuhören, von
A i- und-ins an Felsen ueschmiedet. mir selbst die
4 Franz Luby, iil-iimmelfahrt einer NOUHSH HarzlOl aul
80 X 44 cm
5 Franz Luby, riRad der ZEIl" HarzlOl aul Holz. 43 x 33
6 Franz Luby, wVenus ante pcrtasii HarzIOl aul Holz.
53 X 23 Cm