twurt zur Fauststadt, Salzburg, letzte Fassung, t933
izburg, Toscaninihoi mit Mönchsbergstiege, l936 71938
HTlEHS HoIzi-neisters Haus in Nonnlal
stadtir (Abb. tt), Und dann die vielen unausgeführten
Projekte, Wettbewerbe, Zeichnungen, darunter so ein-
malige, zeitlose und einfühlsame Schöpfungen wie der
Entwurifürden Königspalast in Bagdad. Dazu kam noch
die Lehrtätigkeit an der Wiener und der Düsseldorfer
Akademie.
Sicherlich war diese Periode von knapp 15 Jahren die
truchtbarste und schopterischste im Werk Holzmei-
sters. Aber in diesen Jahren wurde auch die Basis für
das Spätwerk gelegt.
Die erzwungenen Exiljahre während des Krieges in der
Türkei waren eine Zäsur. Eine Zeit des Besinnens, eine
Zeit äußeriicher Ruhe, aber auch eine Periode, in wel-
cher die ldealprojekte tür den Theaterbau Vorbereitung
warenfürdas Hauptwerkder späteren Zeit, den großen
Saal des Salzburger Festspielhauses.
AuchdieZeit nachdem Kriegwarwiedervollvon Plänen
undProjekten. DasParlamentinAnkaramußtenochler-
tiggestelltwerden, wiedereineVielzahlvon nicht ausge-
führten Projekten. wie die Kathedrale von Belo Horizon-
te. Bio de Janeiro und ganz spät. in den allerletzten Lee
bensiahren, das Monument der Weltreligionen, iiCos-
mogralrr, und die Entwurte für den Sakraibau der drei
monotheistischen Weltreligionen aut dem Berg Sinai
(Abb. 1),
Auch die schon 1945 neu aufgenommene Lehrtätigkeit
hatbiszurPensionierungimAltervonWidahren-nach
4 Ehrenjahren - eine Reihevon Schülern geprägt, von
welchen einige einen weltweiten Bekanntheitsgrad er-
reicht haben.
In der ersten großen HolzrneistereMonographie von
1937 hat der damals 51jährige Clernens Holzmeister
iolgende Worte geschrieben:
iilchhabeniearchitektonischesWoilen zu Programmen
getormt, kann also auch hier keines verkünden, einem
inneren Gesetz unbewußt folgend, habe ich gebaut und
14 lnnsbruck, St. Georg, Allerheiligenhole, Onoransicht
bis 1965
15 Kirchenture, Bronzeblech