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Volltext: Alte und Moderne Kunst XXIX (1984 / Heft 196 und 197)

 
t eine Eisenschnalle aus dem oben erwähnten 
angedeutet." Drei eng zusammengerückte Boure 
nlilien zieren den Ausschnitt und werden in der 
wiederholt. Sie stammen von einer Psalmillustrae 
ies 16. Jns." Den unteren Teil des Gewandes 
tert eine Elfenbeinarbeit aus dem 12. Jh., die 
e Platte davon bedeckt die Säule am linken Bild- 
W Das Wappen über der Säule ist ein Siegel"; 
au hat die linke obere Ecke verändert, er tauschte 
menschlichen Antlitz gegen den Kopl eines Pfer- 
Hier ist zu überlegen. ob nicht auch diese kleine 
tderung eine Vorlage hat. An dem Wappen hängt 
eine Cithare aus dem 17. Jh.", rechts der Hut 
des Kühnenzz; gegenüber der Abbildung im 
ASIN sind ihm statt Federn Blätter aulgesteckt. 
len beiden kleineren Figuren im Bildzentrum trägt 
tehende den Schmuck der Elisabeth von Österr 
nach Clouet." Eine herztörmige Spange aus der 
zenzeitaulderHöhederOberschenkeldergroßen, 
ideten Frau evoziert stilisierte Geschlechtlich- 
 
keit." Dieselbe Agraffe markiert in derselben syr 
trächtigen Weise den Schoß der TANZENI 
SALOMEä. die im MUSEUM GUSTAVE MOF 
neben den EINHÖRNERm) hängt. Hier wiede 
Moreau auch das kleine Flügelgesteck des linker 
horns, er schmückt damit die Fesseln der Salomr 
Moreau entnimmt also im Pausverfahren, wie an 
gen Beispielen zu zeigen versucht wurde, Motive 
dem MAGASIN PITTORESOUE und verarbeitet 
meist im selben Maßstab, häufig seitenverkehrt. [ 
Quelle, das Jahrbuch, präsentiert vorwiegend eine 
senschafllich genaue Bestandsaufnahme von hi 
schert bzw. exotischen Kulturdenkmälern. wobei 
allerdings in den letzten zwei Jahrzehnten das lnter 
mehr dem technischen. zeitgenössischen Beuge: 
hen zuwendet. Moreaus Vorlagen sind so eher ir 
früheren Jahrgängen zu suchen. Nicht nur die T 
che, daß Moreau Vorlagen benutzte, lSl für sein ' 
von Wichtigkeit, sondern auch wie.
	        
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