werte in die Sprii der Linien und der weißen
Flächen, hatte aber wohl tiefere Wurzeln. In der
(iriiph ' konnten lilumente zu Wiorte kommen. die
der Zeit des nermiimierist h unterfarlwteir mittel-
curopä _ lien Rokokos besonders am Herzen ldgtll,
vorzüglich das Licht in e er relativen Lnabh igig-
keit vun der Fnrhe. Die xermittelirde lflwergang. 'ori'n,
in der sich die Ligenschafteir der Graphik 7- die
läeduktion auf einen einziger aber in hreiter und
fein abgestufter Viileurs ah AU vehreiteten Farb-
ton w mit den Vorzugen de" freien malerischen
Vortrages. der lockßren Pinselttihruirg verbinden,
war die (iri aille-Skizze, die eine beliebte, viel-
ierhreitete (inttuirg in der immer noch nicht voll?
luwnmen befriedigend geh ärten tipologischen Main-
irigfnltiglccit der länrock- und Rokokoski zen vor-
stellt-i").
Dem Ziiuher der monoehroiiieii Äu ung unterlag
Sigrist se lechthiir seine liiinstlcr. hen Anf. lge
wiiren in episoclisei unter dem Einrltisse 'l'ro_gers
mit der Tntigkeit UHCS Künstler vrnphilcers i; V
hunden. Und in der (irisiiille, sßwohl in der
Ski-x e ' Sinne eines Hutten Entwurfes
fur eigenhändige oder XVCTlxSÜItIllChU Äusfuhrung
sowie für einen Riidierer oder im weiteren Sinne
1a indiges, zum kunst-
hen Selhstzweek gewordenes „( iprieein", fand
cr sein eigentliches xXi "druclssgelwiet. Wahrscheinlich
srhon kur nach Sigr Xnkunft (von Wien) in
Äu_L_.bl1f_L{, wo 1 große Aufgahen eines lllUSIHlIUfS
von Bihelr und Hciligcnszencn auf mehrere Jahre
fast vollkommen in . HSPfLlCl] nah 1en, entstanden
die zwei eindruc iillen nus dem XX ner
Bnrrxckinuseuni, die (Ihr i Leiden tundcn 11m
herg vorstellen 5). Mit die_en ViffLlO. n Variationen
auf ein 'l iemn h. igt stil tisch und vielleicht iiueh
zeitlich t e temperamentvoll, wenn auch etwas
xicniger LIUSLlILIC sre Ch hingexxrorfene (ir n illesk JE
der Bzjfrrluugg PNri2iisi1i11inen, mit der i 1h h vorge-
heugteir l Iulhtigtirdes Engels, die aher in umgekehrter
Liehtbeziehunf al dunkle Silhouette vorgestellt ist
und nur mit einigen hellen Flecken im der Stirn,
dem nusg "treckten xXrm und am Flügelknmme
pointiert ist. lm Vergleich mit der räumlichen
(iroßzügi keit und IHLXlCTlSL1CFI Reife der Wiener
Olbergskizzen ist das Prager Blatt etwas ilächiger
und aufgelöster o).
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