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Objekt: Alte und Moderne Kunst VIII (1963 / Heft 69)

werte in die Sprii der Linien und der weißen 
Flächen, hatte aber wohl tiefere Wurzeln. In der 
(iriiph ' konnten lilumente zu Wiorte kommen. die 
der Zeit des nermiimierist h unterfarlwteir mittel- 
curopä _ lien Rokokos besonders am Herzen ldgtll, 
vorzüglich das Licht in e er relativen Lnabh igig- 
keit vun der Fnrhe. Die xermittelirde lflwergang. 'ori'n, 
in der sich die Ligenschafteir der Graphik 7- die 
läeduktion auf einen einziger aber in hreiter und 
fein abgestufter Viileurs ah AU vehreiteten Farb- 
ton w mit den Vorzugen de" freien malerischen 
Vortrages. der lockßren Pinselttihruirg verbinden, 
war die (iri aille-Skizze, die eine beliebte, viel- 
ierhreitete (inttuirg in der immer noch nicht voll? 
luwnmen befriedigend geh ärten tipologischen Main- 
irigfnltiglccit der länrock- und Rokokoski zen vor- 
stellt-i"). 
Dem Ziiuher der monoehroiiieii Äu ung unterlag 
Sigrist se lechthiir seine liiinstlcr. hen Anf. lge 
wiiren in episoclisei unter dem Einrltisse 'l'ro_gers 
mit der Tntigkeit UHCS Künstler vrnphilcers i; V 
hunden. Und in der (irisiiille, sßwohl in der 
Ski-x e ' Sinne eines Hutten Entwurfes 
fur eigenhändige oder XVCTlxSÜItIllChU Äusfuhrung 
sowie für einen Riidierer oder im weiteren Sinne 
1a indiges, zum kunst- 
hen Selhstzweek gewordenes „( iprieein", fand 
cr sein eigentliches xXi "druclssgelwiet. Wahrscheinlich 
srhon kur nach Sigr Xnkunft (von Wien) in 
Äu_L_.bl1f_L{, wo 1 große Aufgahen eines lllUSIHlIUfS 
von Bihelr und Hciligcnszencn auf mehrere Jahre 
fast vollkommen in . HSPfLlCl] nah 1en, entstanden 
die zwei eindruc iillen nus dem XX ner 
Bnrrxckinuseuni, die (Ihr i Leiden tundcn 11m 
herg vorstellen 5). Mit die_en ViffLlO. n Variationen 
auf ein 'l iemn h. igt stil tisch und vielleicht iiueh 
zeitlich t e temperamentvoll, wenn auch etwas 
xicniger LIUSLlILIC sre Ch hingexxrorfene (ir n illesk JE 
der Bzjfrrluugg PNri2iisi1i11inen, mit der i 1h h vorge- 
heugteir l Iulhtigtirdes Engels, die aher in umgekehrter 
Liehtbeziehunf al dunkle Silhouette vorgestellt ist 
und nur mit einigen hellen Flecken im der Stirn, 
dem nusg "treckten xXrm und am Flügelknmme 
pointiert ist. lm Vergleich mit der räumlichen 
(iroßzügi keit und IHLXlCTlSL1CFI Reife der Wiener 
Olbergskizzen ist das Prager Blatt etwas ilächiger 
und aufgelöster o). 
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