atizen
nn I Xanten - Rheinisches Landesmuseum
Jahre Außenstelle Museum Xanten r Kein groBesJubilaum.
ir kurze Besinnung aul einen gut bewältigten Anlang Ein
seum kann nicht genug leben! Xanten huldigt dieser
xtme AndersalsinGroßstädten.übernimmtinderKleinstadt
iMuseum, als zentraler Hort alles Kulturellen. eine luhrende
le. Die Xantener verstanden es von lruhaul, aus archaologi-
ien Ausgrabungen, sog. Antikensammlungen, zu einer viel-
igen, lebendigen Schausamrnlung auszubauen. Heute
uchl es um diese ein lebendiges Konzept Xanten hat es in
zhem Maße. Aktionen von Künstlern. Work-shops. Fotowett-
verbe, archäologische Neuiundpräsentationen. Archiv-
ige, Film. Theater, Konzert, Puopenspiele und sonstige Kin-
aktrvitäten. Optimistische. ia kühne Plane hat Xanten um
an Neubau seines Museums aul der Bischoisburg Möge
n ihn zur Freude seines Publikums spätestens zum 25-Jahr-
iilaum haben.
sei - Merian-ParklBügiingen
l0 tand in Belgien eine Skulpturenausstellung statt 4 Jahre
ter ist hier als Folgeveranstaltung auszugsweise iiSkulptur
20. Jahrhundert" versammelt, 220 Meisterwerke als reprä-
itativer Querschnitt aus den Anfangen der Moderne bis in
Jellste Gegenwart. Angeiührt von Brancusi, Matisse und
assos Kubismus, biomorphen Skulpturen eines Arp und
ore, Ftgurationen von Calder und Miro bis zum neueren Men-
ienbild Giacomettis. Minimal- und Konzeptkunst und Arte
ieraiolgen.EinbreitesBiid, das dieStrornungenundTenden-
l der Bildhauergenerationen bis in die 80er Jahre spiegelt.
iveland - Museum ol Art
ner zwei Versionen des iiDreadlul Firel Burning ol the hou-
oi Parliarnentii sind noch bis 4. 11 ausgestellt Zwei unver-
chliche Meisterwerke, zu denen hierlunf Aquarelle des Bri-
i Museum ol London und einige kleinere Arbeiten selben
rmas kommen.
rrnardo Cavallino ol Naples 1616-1656ii wird am 14. 11.
llnet. Die bis zum 30. 12. 1984 lautende Schau wird von
am Symposien (am 16. und 17. 1 1.)sowie von i-Barooue ima-
yii, einer kleineren Anhang-Ausstellung, begleitet.
einer Jubilaumsausstellung feiert der iiTextile Art Clubir sei-
t50iährigen Bestand. Diese am 21. 11.1984 eröllnete Aus-
llung wird an 40 dem OMoA gewidmeten Objekten textiier
ist das reiche Spektrum des Zeitraumes darlegen.
e lür Amerika wie lür Europa sehr interessante Ausstellung
inice: the American View 1860 -1920ii wird 1985 erölinet.
iWerke amerikanischer Künstler des 20 Jahrhunderts, die
rätseihaite Schönheit der langsam sterbenden Lagunen-
:tt zum Gegenstand haben. Arbeiten von J. S. Saigent.
lc N. Whistler, M. Prendergast ragen hervor.
zsden - KupterstichkabinettlAlbertina
t leiert den 100 Geburtstag von Josei Hegenbarth mit der
ier reichhaltigsten Ausstellung des Künstlers. 75 Werke.
tmalsertaßtemanalieSchaitensgebteteHegenbarthschro-
zgisch. Gemälde,AquarelleGouachen und Leimiarbenblät-
Tuschpinselzeichnungen Ergänzend. eine dichte Auswahl
ter Illustrationen zur Weltliteratur und graiische Blätter.
el Hegenbarth. über seine Kunstlerschatt hinaus glühender
rianist. war im 1000tährigen Reich diltamiert. 1945 maß-
ilich am kulturellen Neuaulbau beteiligt. lehrte er an der
sdner Hochschule lür bildende Künste War 1954 National-
istrager. dazu international vielfach ausgezeichnet, und seit
.6 Mitglied der Akademie der Kunste der DDR Der aulge-
e Katalog ist besonders von Wert durch bisher nicht repro-
ierte Originale. Wetters durch den Erstabdruck von Perso-
a in Brielen an den Kunstler aus seinem großen Freundes-
I Schulerkreis Ein umlassendes Werksverzeichnis sum-
irt alle bisherigen Publikationen in einer
oldstadt - Kulturpalast
ria Terhalle zeigt mit der Freude derAusstudierten erstmals
iTeppicheund Bilder.SchonanderAkademiederbildenden
tste in München begann sie ollentlich zu arbeiten. Am Thea-
der Jugend. einer Neubausiedlung und anderen Plätzen.
an Arbeiten eignet eine sowohl naturbezogene wie auch
.trakt symbolisiische Bildsprache an.
rlsruhe - Badisches Landesmuseum
irträts aul Glas und Porzellan] Diese Ausstellung ist jener
iespallene Teil derSammlung Heine.der nach dergroßzügi-
I Widmung des Sammlereheoaares an das Badische Lan-
.museum in dessen Besitz blieb. Er wurde noch mit Porträts
Porzellantassen erweitert. An 200 Objekten läßt sich nun
tratkunst uber zweieinhalb Jahrhunderte ablesen. Große
nen von Glaskunstiern, wie Miidner. Mohn. Menzei und Bie-
nn, ragen hervor. Ein vergnüglicher Abriß gekrönter Häup-
Künstiei. historischer Persönlichkeiten. Biidhaite Historie
europäischen Geselischatt und ihrer Demimonde.
n - Römisch-Germanisches Museum
ivre. British Museum. Metropolitan Museum ol ArtIN. Y. ver-
gten sich zur Ausstellung riDer Schatz von San Marco in
lEdlgK. Kbin kann als einzige Station in der Bundesrepublik
sen weltberühmten Kirchenscnatz zeigen. Nahezu 50
ekte. hochbedeutende Werke antiker, islamischer, byzan-
scher und abendländischer Kunst. im Schatz von San Marco
rahrlen die Dogen das reichste Erbe Byzanz'. Olivetti
gebührt Danktur die Organisation dieser einzigartigen Ausstel-
lung Eröllnung 24. 10. 1984 (dauert bis l0. 2 1985i
Kreield - Museum Haus Lange
iiAls Bewegung in die Kunst kam i- Der Programmatik nach eine
hoch aktuelle. aiitagsbezogene Schau. Mit Zeitwerken-Maschi-
nen, Lichtschleusen, Zeitspielen, Zeitsprache 60 kinetische
Arbeiten der 50er und 60er Jahre Calder. Klein, Munari. Rot,
Tinguely, Uecker und Vasarely vertreten als prominentere
Madrid - Palacio de Cristal
Die iiArco 'B5ii - Arte ContemporaneolFeria lnternacional de
Madridiindet 1985 vom 22. - 27. Februarstatt Diese interna-
tionale Messe lür zeitgenössische Kunst aul der iberischen
Halbinsel liel 1984 durch ihr in allen Punkten übereinstimmen-
des Konzept und Design aul. Die Ausstellungsverantwortlichen
künden eine dreimalige Vergroßerung des Aussieiiungsortes
an. Der ungeheure Publikumsandrang ertordert dies. Was
anfänglich messeubliche Neugier, reines Schauen war. wuchs
sich zu echter kauitreudiger Veranstaltung aus. Das spanische
Publikum. nun mit dem internationalen Kreis namhalter Gale-
rien bekannter, sieht neue Strömungen, Tendenzen und Ele-
mente aus dem großen Europa. woraus sich so etwas wie ein
Sammlerbewußtsein entwickelte. Um diesem noch mehr zum
Eriolg zu verhellen, wurde ein internationales Sammlertrelien
organisiert. Zahlreiche Kunstkritiker und Museumsdirektoren.
maßgebliche Redakteure von Kunstzeitschrilten sind als
Gedankenträger kunsthistorischer Notwendigkeiten und
Aspekte Gesprachspartner bei zahlreichen Veranstaltungen
Damit wird die internationale Bedeutung der rarcoii unterstri-
chen,dasBemühenderVeranstalterinjederWeiseeinekosmo-
politischeAtmosphärezu schalten.GleichlaulendderWunsch.
Wechselgespräche zwischen Galerien, Künstlern und Publi-
kum möglichst lebendig und intensiv fuhren zu lassen.
Marburg - Universitätsmuseum für bildende Kunst
Adi Holzer stellt hier derzeit Malerei und Grafiken 1981 v 1984
aus. Aul traditionellem Marburger Unlversitätsboden eine
gezielte Werksübersicht türdie studierendeJugend. Der Künst-
lermaßtsichmitFiechteine Rollezuwiewenige Ersiehtollenen
Auges Stück für Stück dieser Welt bedroht und zu Schanden
gehen. Sieht stumple Teilnahmslosigkeit rundum Als wolle er
uns alle, schon im Fallen. hinweisen aul die Schandungen in
seibstvernichtender Anmaßung So licht und heiter im larbli-
chen Ton manche seiner Arbeiten auch sind, nichts von Schön-
iarbereiistdarin.Sein-iAlmlriedenii,Beispieleinerbitterernsten
Realität. Ein toter Baum über dem sich höchst lebendig der gar
nicht lustige l-lohenilug eines Drachengieiters rankt Flucht aus
der Realität: Augen zu und hochgezogen. Daß Holzer das Reli-
giöse nicht ausklammert, bezeugt den testen Standpunkt. von
dem er ausgeht. Sein iiTotentanzii aus dem Zyklus i-Bleibt ihr
Engelflii ist aus einer Welt, in der hohl der blecherne Abgesang
sich türmender Öllasser ertönt. Und die Engel bleiben Mah-
nung, stumm, iassungslos
München - Bayerisches Nationairnuseum
Seine 6. Zweigstelle errichtete das BNM im KlosterAsbach. Zur
Eröilnung zeigt man eine Studiensammiung von mittelalterli-
chen Bildwerken aus Altbayern - Geschichte und lkonogra-
phie. Dazu kommen volkstumliche Mobel aus Niederbayern.
iiWalllahrt kennt keineGrenzenii Mit dieser Ausstellung wird die
seit Jahrhunderten geptlegte Tradition der Pilgerreisen zu den
Stätten des Heiligen Landes und anderen Gnadenorten autge-
zeigt. Hauptsächlich die Pilger aul dem Wege nach Jerusalem.
nach Rom und Santiago de Oompostela wie auch aul dem Weg
zu den international bekannteren Marien-Walllahrtscrten. wie
Aachen. Einsiedeln. Mariazell, Loretto. Altotting. Moniserrat,
Tschenstochau und Lourdes.
MünchenlNeuperiach - Kunstzentrum Nr. 66
Eine weitere sehr beachtenswerte Ausstellung zeigt iexlile
Werke zweier Künstlerinnen der Gegenwart
Dorolhea Reese-Heim, geb 1943. Sindeltingen. verwendet
hauptsächlich leichtes, ladiges Material Aul einiache, aus-
drucksstarke Biidwirkungen hin ausgerichtete Kompositionen.
in beklemmend starker Aussage. Eigentlich textile Gralismen.
Lehrbeauitragt lür Textiigestaitung an der Universität Pader-
born. ist sie gut beruien. oiientliche Aultrage auszuluhren. Ihre
Schaiiensprinzipien unterliegen strenger Vorsteliungskralt
ebenso wie geschickter händischer Verarbeitung 'niederster'
Materialien bis zum Buchbinderscnnipsel. Ihre besondere
Starke liegt in der Konzentration serieller Phasenbildungen und
-legungen. Hier sind starke, bildhafte Assoziationen zu Titeln
erkennbar. In der Farbgebung außerst spartanisch und nobel.
gibt Fleese-Heim Hinweise und Beispiele aul neue Wege lreier
textiler Gestaltung.
Barbara Tanck, geb. 1938, FiatiboiIOberschlesien, ist gelernte
Handweberin.NacheinemStudiumanderAkademiederbilden-
den Künste, Nürnberg, arbeitet Sie da. längst eirlgesessen. Seli
1978 selbständig Ihre Arbeiten erinnern zum Teil an iene einer
jungen australischen Kunsilerin. Helen Lancaster, die lriirziicii
in derWiener Galerie am Graben aussteilte. Hier besteht, ohne
daß eine von der anderen wußte, ein starker Konex Auch sie
venivendet "grobes-i textiles nFleckeriii-Material, um zu verblui-
tend freien Biidvorsteilungen zu gelangen. Etwas kraltiger im
Ansatz der Farbe. erreicht Tanck durch Beilugung iiiremdenit
Materials stärkere Fiatseihailigkeil. Die reiche Phantasie der